Die Aktie des vergleichsweise kleinen Biotechunternehmens Inovio Pharmaceuticals (WKN: A115GK) sprang zuletzt wild hin und her. Dafür gibt es natürlich auch gute Gründe.
Zunächst schoss die Aktie in den letzten Tagen steil nach oben, weil Inovio Pharmaceuticals einen klaren Fahrplan auf dem Weg zur Entwicklung eines Impfstoffs gegen den neuartigen Coronavirus hat. So plant man schon im April mit ersten klinischen Studien an Menschen in den USA sowie China und Südkorea. Im Herbst möchte man dann die Ergebnisse dieser ersten klinischen Studien präsentieren.
Geht dabei alles glatt, könnten Ende 2020 die ersten eine Million Dosen des Covid-19-DNA-Impfstoffes INO-4800 produziert werden. Das hört sich natürlich zunächst einmal sehr gut an. Aber erstens weiß heute noch niemand, ob die Corona-Krise bis dahin nicht längst vorüber ist. Und zweitens stellt sich die Frage, ob es das Unternehmen bis dahin überhaupt noch gibt. Aber dazu gleich noch mehr.
Attacke eines berühmt-berüchtigten Shortsellers...
Zunächst einmal möchte ich darauf eingehen, warum sich die Aktie - nach der starken Kursrally zuvor - zuletzt beinahe halbierte. Der Grund hierfür war nämlich eine Attacke der berühmt-berüchtigten Shortseller Citron Research. So glaubt Citron Research nicht an den Impfstoff und stellt daher auch den Zeitplan von Inovio Pharmaceuticals in Frage. Daher dürfte die Aktie nach Ansicht der Shortseller wieder auf zwei USD zurückfallen.
Konkret hat Citron Research sogar die US-Finanzaufsicht SEC dazu aufgerufen die Geschehnisse um Inovio Pharmaceuticals genauer unter die Lupe zu nehmen. Das Management des Unternehmens widersprach natürlich umgehend den Aussagen der Shortseller. So handele es sich um einen Angriff auf das Unternehmen, der auf erheblichen Wissensmängeln bezüglich DNA-Medikamenten beruhe und daher unbegründet sei. ...
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