FRANKFURT (Dow Jones)--K+S rechnet nach einem spürbaren Anstieg des operativen Gewinns 2019 dieses Jahr mit einem Dämpfer. Das EBITDA soll 2020 zwischen 500 Millionen bis 620 Millionen Euro liegen, kündigte der Konzern überraschend einen Tag vor der Bilanzpressekonferenz an. Vergangenes Jahr hatte die K+S Gruppe das operative Ergebnis noch um 6 Prozent auf 640 Millionen Euro erhöht.
Der Ausblick für das laufende Jahr werde durch zahlreiche Unsicherheiten erschwert, so das Kasseler Unternehmen weiter. Noch fehle bei den Kalimärkten in Übersee die Orientierung, insbesondere weil der wichtige Vertragsabschluss in China weiter auf sich warten lasse. Hinzu komme, dass Auswirkungen mit der weiteren Ausbreitung des Coronavirus nicht prognostizierbar seien.
Für das zweite Halbjahr rechnet der Konzern mit einer Stabilisierung der Preise für Kaliumchlorid auf einem "spürbar höheren Niveau". Dabei stünden im Kundensegment Landwirtschaft negative Preiseffekte einem höheren Absatz nach den Produktionskürzungen im Vorjahr gegenüber. Nach dem schwachen Start des Auftausalzgeschäfts im ersten Quartal sei im Segment Gemeinden mit einer insgesamt geringeren Absatzmenge als im Vorjahr zu rechnen.
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March 11, 2020 09:09 ET (13:09 GMT)
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