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MÄRKTE USA/Coronavirus-Angst sorgt für Absturz der Wall Street

NEW YORK (Dow Jones)--Die sich immer weiter ausbreitende Coronavirus-Pandemie hat zur Wochenmitte an der Wall Street für einen Kursabsturz gesorgt. Die Zahl der Infizierten und auch der Todesfälle nimmt weltweit weiter zu und ein Ende scheint derzeit nicht absehbar. Nachdem die Weltgesundheitsorganisation (WHO) den Ausbruch nun als Pandemie eingestuft hat, verstärkten sich die Abgaben am US-Aktienmarkt noch einmal deutlich. Diese zeigte sich angesichts der weltweiten Verbreitung des Erregers "tief besorgt" über das "alarmierende Niveau der Untätigkeit" im Kampf gegen das Virus.

Dazu kam die Enttäuschung über das Ausbleiben der von US-Präsident Donald Trump angekündigten Stützungsmaßnahmen der USA zur Bekämpfung der negativen Folgen der Coronavirus-Epidemie. Der Vorstoß von Trump, zur Ankurbelung der Wirtschaft die Lohnsteuer auszusetzen, ist im Kongress ins Leere gelaufen. Beide Kammern des Kongresses legen zudem demnächst eine einwöchige Pause ein, womit die Chancen auf ein kurzfristiges größeres Konjunkturpaket schwinden. In einem Tweet teilte Trump allerdings mit, "dass er vorbereitet sei, mit allen Möglichkeiten der Regierung auf das Coronavirus zu reagieren". Er wollte sich nach Handelsende zur Coronavirus-Epidemie äußern.

Der Dow-Jones-Index brach um 5,9 Prozent auf 23.553 Punkte ein. Der S&P-500 büßte 4,9 Prozent auf 2.741 Punkte ein und der Nasdaq-Composite fiel um 4,7 Prozent auf 7.952 Punkte. Den 170 (Dienstag: 2.304) Kursgewinnern an der NYSE standen dabei 2.857 (696) -verlierer gegenüber. Unverändert schlossen 21 (47) Aktien.

Hoffnung auf Notenbanken und Konjunkturprogramme 

Auch die überraschende Zinssenkung der Bank of England (BoE) übte keine positive Wirkung aus. Dies hatte sich schon in der Vorwoche bei der außerplanmäßigen Leitzinssenkung der US-Notenbank gezeigt. Die Investoren sind der Überzeugung, dass weniger geldpolitische Maßnahmen negative Folgen der Coronavirus-Epidemie abfedern werden, sondern gezielte Konjunkturpakete der Regierungen.

Daneben sind die Blicke auf die Sitzung der Europäischen Zentralbank (EZB) am Donnerstag gerichtet. Eine Zinssenkung um 10 Basispunkte gilt als eingepreist. Daneben könnten noch weitere Lockerungsmaßnahmen eingeleitet werden, worüber die Erwartungen jedoch auseinandergehen. Auch die Fed dürfte in der kommenden Woche auf ihrer regulären Sitzung nochmals die Zinsen senken.

Ende des "Bullen-Marktes" im Dow 

Der Dow-Jones-Index hat zudem den "Bullen-Markt" beendet. Der Index ist von seinem jüngsten Hoch am 12. Februar um mehr als 20 Prozent zurückgefallen.

Niedrigere Rohölpreise und Zinsniveaus dürften die Gewinne von Energie- und Finanzunternehmen stark belasten, so Goldman Sachs. Zudem dürfte die Geschäftstätigkeit in anderen Sektoren wahrscheinlich schwächer sein als bisher angenommen, hieß es. "Sowohl die Real- als auch die Finanzwirtschaft weisen akute Anzeichen von Stress auf", ergänzten die Analysten.

Ölpreise unter Druck 

Die Ölpreise gerieten unter Druck, nachdem Saudi-Arabien Pläne offengelegt hat, die Förderung auf ein Rekordniveau von 13 Millionen Barrel täglich auszuweiten. Die maximale Tageskapazität liegt bislang bei 12 Millionen. Damit dürfte sich der Preiskrieg mit Russland verschärfen. Zudem hat die Opec ihre Prognose für das Wachstum der täglichen Ölnachfrage im laufenden Jahr drastisch gesenkt. Und die wöchentlichen US-Öllagerdaten verzeichneten die siebte Woche in Folge einen Anstieg. Der Preis für ein Barrel der US-Sorte WTI fiel um 4,3 Prozent auf 32,87 Dollar, für Brent ging es um 3,5 Prozent auf 35,91 Dollar abwärts.

Am Devisenmarkt erholte sich der Dollar von seinen zwischenzeitlichen Abgaben. Der Dollar-Index zeigte sich mit einem Plus von 0,1 Prozent. Der Euro fiel auf 1,1274 Dollar nach 1,1309 Dollar am Vorabend.

Gold und US-Anleihen gaben trotz der negativen Entwicklung am Aktienmarkt nach. Der Goldpreis fiel auf den tiefsten Stand seit rund einer Woche. Hier belastete die Aussicht auf ein Konjunkturprogramm durch die US-Regierung, auch wenn ein erster Anlauf im Kongress gescheitert war. Andere Teilnehmer sprachen von einer technischen Korrektur, nachdem der Goldpreis zuletzt die Marke von 1.700 Dollar übersprungen hatte. Der Preis für die Feinunze fiel um 1,0 Prozent auf 1.636 Dollar.

Auch die US-Anleihen verzeichneten leichte Abgaben. Im Gegenzug konnten sich die Renditen von ihren Tagestiefs erholen und legten schließlich moderat zu. Die Rendite zehnjähriger US-Anleihen verbesserte sich um 6,4 Basispunkte auf 0,87 Prozent. Die anhaltend negativen Nachrichten rund um das Coronavirus dürften aber weiter für eine erhöhte Nachfrage sorgen, hieß es.

Boeing-Aktie bricht ein 

Die Boeing-Aktie stand massiv unter Druck und brach um 18,2 Prozent ein. Hintergrund war ein Bloomberg-Bericht, wonach der US-Flugzeughersteller bereits für Freitag die vollständige Inanspruchnahme eines Kredits in Höhe von 13,8 Milliarden Dollar plant. Boeing hatte die Kreditlinie im vergangenen Monat von einem Bankenkonsortium erhalten, um die im Zusammenhang mit dem 737 Max verbundenen hohen Mittelabflüsse zu finanzieren. Die Aktie rutschte auf den tiefsten Stand seit Juli 2017.

Der Getränke- und Snackhersteller Pepsico verstärkt sich mit einem milliardenschweren Zukauf im schnell wachsenden Segment der Energy-Drinks. Wie der Konzern mitteilte, übernimmt er Rockstar Energy Beverages für 3,85 Milliarden US-Dollar. Pepsico büßten 3,3 Prozent ein.

=== 
INDEX           zuletzt  +/- %   absolut  +/- % YTD 
DJIA          23.553,22  -5,86  -1464,94     -17,47 
S&P-500        2.741,38  -4,89   -140,85     -15,15 
Nasdaq-Comp.   7.952,05  -4,70   -392,20     -11,37 
Nasdaq-100     8.006,12  -4,37   -366,15      -8,32 
 
US-Anleihen 
Laufzeit             Rendite   Bp zu VT  Rendite VT  +/-Bp YTD 
2 Jahre                 0,51       -3,3        0,54      -69,7 
5 Jahre                 0,68        1,2        0,67     -124,3 
7 Jahre                 0,82        5,3        0,76     -143,0 
10 Jahre                0,87        6,4        0,81     -157,3 
30 Jahre                1,38       10,4        1,28     -168,3 
 
DEVISEN              zuletzt      +/- %    Mi, 8:25  Di, 17:32   % YTD 
EUR/USD               1,1274     -0,31%      1,1340     1,1340   +0,5% 
EUR/JPY               118,07     -0,67%      118,76     117,84   -3,2% 
EUR/CHF               1,0578     -0,22%      1,0597     1,0600   -2,6% 
EUR/GBP               0,8799     +0,41%      0,8803     0,8762   +4,0% 
USD/JPY               104,70     -0,38%      104,74     103,90   -3,7% 
GBP/USD               1,2816     -0,69%      1,2905     1,2943   -3,3% 
USD/CNH (Offshore)    6,9699     +0,14%      6,9535     6,9607   +0,1% 
Bitcoin 
BTC/USD             7.867,26     -1,12%    7.857,78   7.821,17   +9,1% 
 
ROHÖL                zuletzt  VT-Settl.       +/- %    +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex              32,87      34,36       -4,3%      -1,49  -45,6% 
Brent/ICE              35,91      37,22       -3,5%      -1,31  -44,5% 
 
METALLE              zuletzt     Vortag       +/- %    +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)         1.636,17   1.653,21       -1,0%     -17,04   +7,8% 
Silber (Spot)          16,75      16,96       -1,2%      -0,21   -6,2% 
Platin (Spot)         865,25     874,20       -1,0%      -8,95  -10,3% 
Kupfer-Future           2,49       2,53       -1,4%      -0,04  -11,2% 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/DJN/ros

(END) Dow Jones Newswires

March 11, 2020 16:24 ET (20:24 GMT)

Copyright (c) 2020 Dow Jones & Company, Inc.

© 2020 Dow Jones News
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