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EANS-News: Lenzing AG / Lenzing solide in -2-

DJ EANS-News: Lenzing AG / Lenzing solide in historisch schwierigem Marktumfeld

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  Corporate News übermittelt durch euro adhoc. Für den Inhalt ist der Emittent 
  verantwortlich. 
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Geschäftszahlen/Bilanz 
 
Highlights - 
 
* Historisch schwieriges Marktumfeld - Handelsspannungen setzten textile 
  Wertschöpfungskette im Berichtsjahr unter Druck 
* Preise für Standardviscose auf historischem Tiefststand 
* Positive Entwicklung des Spezialfasergeschäftes mit bereits 51,6 Prozent 
  Umsatzanteil 
* Strategische Investitionsprojekte schreiten planmäßig voran 
* sCore TEN Ziele für 2024 festgelegt - EBITDA von EUR 800 Mio. 
 
Lenzing - Trotz einer allgemein schwierigeren Nachfragesituation bei 
Textilfasern und drastisch gefallener Preise für Standardviscose verzeichnete 
die Lenzing Gruppe auch 2019 eine solide Geschäftsentwicklung. Die 
disziplinierte Umsetzung der Unternehmensstrategie sCore TEN und der Fokus auf 
Spezialitäten wirkten sich erneut positiv auf die Umsatz- und 
Ergebnisentwicklung aus und der Effekt der historisch schwierigen 
Marktbedingungen konnte deutlich gemindert werden. 
 
Die Umsatzerlöse verringerten sich im Berichtsjahr von EUR 2,18 Mrd. um 3,3 
Prozent auf EUR 2,11 Mrd. Die Ursachen dafür lagen primär in den niedrigeren 
Faserverkaufspreisen und in einem leichten Rückgang der Absatzmenge für 
Standardfasern. Durch die weitere Optimierung des Produktmix und höhere Preise 
für Spezialfasern konnte der Rückgang der Umsatzerlöse weitgehend kompensiert 
werden. Der Anteil der Spezialfasern stieg im Vergleich zum Vorjahreszeitraum 
von 45,5 auf 51,6 Prozent. Die Ergebnisentwicklung war weitgehend vom Rückgang 
der Umsatzerlöse, aber auch von negativen Währungseffekten auf Material- und 
Personalkosten beeinflusst: Das Betriebsergebnis vor Abschreibungen (EBITDA) 
verringerte sich von EUR 382 Mio. um 14,4 Prozent auf EUR 326,9 Mio. Die EBITDA- 
Marge ging von 17,6 Prozent auf 15,5 Prozent zurück. Der Jahresüberschuss lag 
mit EUR 114,9 Mio. um 22,4 Prozent unter dem Vorjahreswert von EUR 148,2 Mio. 
Das Ergebnis je Aktie belief sich auf EUR 4,63 (2018: EUR 5,61). 
 
Der Vorstand der Lenzing Gruppe schlägt der 76. ordentlichen Hauptversammlung 
für das Geschäftsjahr 2019 die Zahlung einer Dividende von EUR 1,00 je Aktie vor 
(2018: Dividende von EUR 3,00 sowie Sonderdividende von EUR 2,00 je Aktie). Der 
Aufsichtsrat billigte diesen Vorschlag in seiner bilanzfeststellenden Sitzung am 
11. März 2020. Die Gesamtausschüttung beträgt - vorbehaltlich der Genehmigung 
der Aktionäre - EUR ca. 26,6 Mio. 
 
"Lenzing und die gesamte textile Wertschöpfungskette agierten 2019 in einem 
historisch schwierigen Marktumfeld, welches unsere Umsatzentwicklung und 
Ertragslage beeinträchtigt hat. Der Fokus auf Spezialfasern hat im Berichtsjahr 
positiv zur Resilienz des Unternehmens beigetragen, und wir sehen uns mit 
unserer Unternehmensstrategie sehr gut positioniert. Unsere Ziele für das Jahr 
2024 unterstreichen diese Zuversicht", sagt Stefan Doboczky, 
Vorstandsvorsitzender der Lenzing Gruppe. "Die Umsetzung der Schlüsselprojekte 
in Thailand und Brasilien spielt eine zentrale Rolle in der weiteren Stärkung 
unserer Marktposition und bei der Erreichung unserer ambitionierten Klimaziele. 
Wir sind mit dem Fortschritt beider Projekte sehr zufrieden", so Doboczky. 
 
Die Investitionen in immaterielle Anlagen und Sachanlagen (CAPEX) beliefen sich 
im Berichtszeitraum auf EUR 244 Mio. Diese spiegelten die Investitionstätigkeit 
der Lenzing Gruppe zur Stärkung der Eigenversorgung mit Faserzellstoff und 
Erhöhung des Spezialitätenanteils im Sinne der Unternehmensstrategie sCore TEN 
wider. Die Großprojekte in Brasilien und Thailand werden ab 2020 einen größeren 
Einfluss auf das Investitionsvolumen haben. 
 
Zwtl.: Erweiterung der Zellstoff-Kapazitäten 
 
Durch den im Jahr 2017 begonnenen Ausbau und die Modernisierung der bestehenden 
Faserzellstoffwerke in Lenzing und Paskov werden die Produktionskapazitäten für 
Zellstoff um etwa 35.000 to pro Jahr gesteigert. Die Erweiterung in Lenzing 
wurde im 2. Halbjahr 2019 erfolgreich umgesetzt. Die schrittweise Inbetriebnahme 
der neuen Kapazitäten am Standort Paskov startete in etwa zur gleichen Zeit und 
wird im 1. Quartal 2020 abgeschlossen sein. 
 
Durch die Entscheidung, gemeinsam mit ihrem Partner Duratex ein Zellstoffwerk in 
Brasilien zu bauen, wird Lenzing ihre Eigenversorgung um 500.000 to pro Jahr 
erhöhen und damit die Rückwärtsintegration entscheidend stärken. Die 
Inbetriebnahme ist für das 1. Halbjahr 2022 geplant. An dem gemeinsamen Joint- 
Venture hält Lenzing 51 Prozent und Duratex 49 Prozent. Die erwarteten Baukosten 
liegen bei etwa USD 1,3 Mrd. (unter Berücksichtigung der aktuellen Wechselkurse 
und der üblichen Steuerrückerstattungen). 
 
Zwtl.: Erweiterung der Spezialfaser-Kapazitäten 
 
Lenzing startete im Berichtsjahr auch mit der Errichtung einer hochmodernen 
Lyocellfaser-Produktionsanlage in Thailand. Das Investitionsvolumen für die neue 
Anlage mit einer Nennkapazität von 100.000 to beträgt etwa EUR 400 Mio. Die 
Bauarbeiten starteten im 2. Halbjahr 2019. Die Fertigstellung ist für Ende des 
Jahres 2021 geplant. 
 
Lenzing setzt durch den Ausbau der Produktion von Spezialfasern den Fokus auf 
stabiles und profitables Wachstum sowie eine Verbesserung des ökologischen 
Fußabdruckes der Textil- und Vliesstoffbranchen. Im Berichtszeitraum wurde 
außerdem die Umstellung der Produktionskapazitäten von Standardviscose auf die 
Spezial-Viscosefasern der Marke LENZING ECOVERO vorangetrieben. LENZING 
 ECOVERO Fasern werden dank eines sehr guten ökologischen Fußabdruckes 
und einer wegweisenden Identifikationstechnologie sehr gut vom Markt angenommen. 
 
Zwtl.: Lenzing glänzt bei den Oscars 
 
Die Sichtbarkeit der Marke TENCEL wurde im Berichtszeitraum durch Co- 
Branding weiter erhöht. Die Zahl der Endprodukte, die mit der Marke TENCEL 
versehen sind, hat sich im Vergleich zum Vorjahr auf 173 Mio. beinahe 
verdoppelt. Im 1. Quartal 2019 wurde auf der Produktwebsite www.tencel.com 
[http://www.tencel.com] das digitale Vermarktungskonzept "Where to buy" 
eingeführt. Dieses ermöglicht die Präsentation und Verknüpfung von Produkten mit 
TENCEL Fasern in den Online-Shops von mehr als 135 Partnern, darunter Marken 
wie H&M, Levi's, Allbirds, Victoria Secret, Esprit, Pottery Barn und Asos. 
 
Lenzing Fasern verzeichneten auch bei der diesjährigen Oscar-Verleihung in Los 
Angeles einen tollen Erfolg. Gleich drei Kleider, getragen von nominierten und 
siegreichen Filmstars, wurden aus Stoffen mit TENCEL Luxe Filamenten 
handgefertigt. Die starke Resonanz in den sozialen Medien bot eine hervorragende 
Plattform für dieses nachhaltige und innovative Produkt der Lenzing Gruppe. 
 
Zwtl.: Science Based Targets Initiative bestätigt Klimaziele 
 
Im Berichtsjahr gab Lenzing bekannt, ihren CO2-Ausstoß substanziell zu 
reduzieren und dafür in den kommenden Jahren mehr als EUR 100 Mio. in 
nachhaltige Technologien und Produktionsanlagen zu investieren. Ein erster 
Meilenstein wurde für das Jahr 2030 gesetzt, bis zu dem Lenzing die eigenen CO2- 
Emissionen je Tonne Produkt um 50 Prozent senken will. Für 2050 gab Lenzing die 
Vision einer klimaneutralen Produktion ohne Netto-CO2-Emissionen aus. Die 
Science Based Targets Initiative, die anerkannteste Organisation auf dem Gebiet 
der klimarelevanten Zielsetzung, hat die Klimaziele im 2. Halbjahr 2019 
wissenschaftlich bestätigt. Lenzing ist damit der erste Hersteller holzbasierter 
Fasern, der Science-based targets definierte. 
 
Zwtl.: Lenzing setzt sich ambitionierte Ziele für 2024 
 
Die Lenzing Gruppe arbeitete im Berichtsjahr an einer Anpassung ihrer Ziele im 
Rahmen der sCore TEN Strategie. Im Fokus der nächsten Jahre stehen dabei ganz 
klar die Umsetzung der Klimaziele sowie die Investitionsprojekte in Thailand und 
in Brasilien. Bis zum Jahr 2024 will Lenzing den Anteil an hochwertigen 
Spezialfasern auf 75 Prozent des Faserumsatzes steigern. Der Anteil der 
Eigenversorgung mit Faserzellstoff soll sich auf mehr als 75 Prozent erhöhen. 
Die strategische Festlegung bis 2024 in Bezug auf die Klimaziele sieht vor, die 
Emissionen je Tonne Produkt um mehr als 40 Prozent im Vergleich zum Jahr 2017 zu 
senken. Das EBITDA soll bis 2024 auf EUR 800 Mio. gesteigert werden und damit 
ein strukturell neues Niveau erreichen. 
 
Die solide Entwicklung der vergangenen Jahre, auch unter den teils sehr 
schwierigen Marktbedingungen, bestätigt Lenzing in ihrer strategischen 
Ausrichtung. Das Unternehmen ist heute vor allem aufgrund seiner 
Spezialitätenstrategie und seiner starken Marken basierend auf Innovation und 
nachhaltigem Handeln deutlich resilienter als noch vor einigen Jahren. Die 
strategischen Eckpunkte blieben daher weitgehend unverändert. Lenzing geht 
weiterhin auch von einem stark wachsenden Fasergeschäft aus und erwartet, dass 
die Nachfrage nach holzbasierten Cellulosefasern bis 2024 um 4 bis 6 Prozent pro 
Jahr - und damit doppelt so schnell wie der gesamte weltweite Fasermarkt - 
wachsen wird. 
 
Zwtl.: Ausblick 
 
Der Internationale Währungsfonds rechnet für 2020 mit einer leichten Erholung 
des weltweiten Wirtschaftswachstums auf 3,3 Prozent. Gleichzeitig warnt der IWF 
aber auch vor zahlreichen Risiken. Immer häufiger auftretende Wetterextreme und 
aktuell auch das Coronavirus drohen die globale Wirtschaft 2020 ebenfalls massiv 
zu beeinflussen. Das Wechselkursumfeld bleibt in den für Lenzing wichtigen 
Regionen volatil. 
 
Die Nachfrage auf den globalen Fasermärkten ist derzeit wegen der Ausbreitung 

(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires

March 12, 2020 02:30 ET (06:30 GMT)

des Coronavirus, das insbesondere in China weite Teile der textilen 
Wertschöpfungskette lahmlegt, schwer prognostizierbar. Die Lagermengen für 
Baumwolle werden nach vorläufigen Berechnungen für die Saison 2019/2020 auf 
hohem Niveau verbleiben. Für Baumwolle wie für Polyester wird von einem 
weiterhin gedämpften Preisniveau ausgegangen. 
 
Die Kapazitätserweiterungen bei der Standardviscose werden auf einem etwas 
niedrigeren Niveau als 2019 erwartet, führen aber dennoch zu einer Erhöhung des 
Kapazitätsüberhangs. Der Druck auf die Preise, die sich seit geraumer Zeit auf 
einem historischen Tiefststand bewegen, sollte daher auch im Geschäftsjahr 2020 
aufrecht bleiben. Trotz der zusätzlichen Lyocell-Kapazitäten in China und der 
geringen Visibilität geht die Lenzing Gruppe von einer Fortsetzung der 
vergleichsweise positiven Entwicklung ihres Spezialfasergeschäftes aus. 
 
Die Preise für Faserzellstoff entwickeln sich angesichts der angespannten 
Situation am Markt für Standardviscose und niedriger Preise für Papierzellstoff 
weiterhin auf einem vergleichsweise niedrigen Niveau. Die Preise für Natronlauge 
in Asien haben in den vergangenen Monaten bereits deutlich nachgegeben. In 
Europa ist diese Entwicklung nun ebenso spürbar. 
 
Die oben genannten Effekte trüben die Ergebnis-Visibilität für das Jahr 2020 
deutlich ein. Die Lenzing Gruppe geht derzeit davon aus, dass das Ergebnis für 
2020 unter dem Niveau von 2019 liegen wird. 
 
Die Lenzing Gruppe sieht sich angesichts der Marktentwicklungen in der gewählten 
Unternehmensstrategie sCore TEN bestätigt und wird insbesondere die 
strategischen Investitionsprojekte, die ab 2022 einen signifikanten 
Ergebnisbeitrag liefern werden, entschlossen vorantreiben. 
 
 
 
Ausgewählte Kennzahlen der 
Lenzing Gruppe                                   2019                       2018 
EUR Mio. 
Umsatzerlöse                                  2.105,2                    2.176,0 
EBITDA (Betriebsergebnis                        326,9                      382,0 
vor Abschreibungen) 
EBITDA-Marge                                   15,5 %                     17,6 % 
Jahresüberschuss                                114,9                      148,2 
Ergebnis je Aktie in EUR                         4,63                       5,61 
Dividende je Aktie in EUR                     1,00(1)                       5,00 
CAPEX(2)                                        244,0                      257,6 
Free Cashflow                                     0,8                       23,5 
Nettofinanzverschuldung                         400,6                      219,4 
per 31.12. 
Bereinigte 
Eigenkapitalquote(3) per                       50,0 %                     59,0 % 
31.12. 
Mitarbeiter/innen                               7.036                      6.839 
(Beschäftigte) per 31.12. 
 
 
1) Auf Basis Gewinnausschüttungsvorschlag 
2) Capital expenditures: entspricht dem Erwerb von immateriellen Anlagen und 
Sachanlagen laut Konzern-Kapitalflussrechnung 
3) Prozent-Verhältnis bereinigtes Eigenkapital zur Bilanzsumme 
 
Foto-Download: 
https://mediadb.lenzing.com/pinaccess/showpin.do?pinCode=Z8Uwyx4OIdqQ [https:// 
mediadb.lenzing.com/pinaccess/showpin.do?pinCode=Z8Uwyx4OIdqQ] 
PIN: Z8Uwyx4OIdqQ 
 
 
 
Rückfragehinweis: 
Filip Miermans 
Vice President Corporate Communications 
Lenzing AG 
Telefon: +43 7672 701 2743 
E-Mail: f.miermans@lenzing.com 
 
Ende der Mitteilung                               euro adhoc 
=------------------------------------------------------------------------------- 
 
 
 
 

(END) Dow Jones Newswires

March 12, 2020 02:30 ET (06:30 GMT)

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