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Dow Jones News
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EANS-News: Österreichische Post FY 2019: Positive Umsatzentwicklung im Geschäftsjahr 2019 von +3,2 %

=------------------------------------------------------------------------------- 
  Corporate News übermittelt durch euro adhoc. Für den Inhalt ist der Emittent 
  verantwortlich. 
=------------------------------------------------------------------------------- 
 
Jahresergebnis 
 
Wien, 12. März 2020 - 
Umsatz 
 
* Umsatzanstieg um +3,2 % auf 2.021,6 Mio EUR 
* Gutes Paketwachstum (+14,5 %) überkompensiert Rückgang in der Division Brief, 
  Werbepost & Filialen (-0,8 %) 
 
Ergebnis 
 
* EBITDA +4,3 % auf 318,7 Mio EUR (durch erstmalige Anwendung IFRS 16) 
* Operatives Ergebnis leicht über Vorjahresniveau, ausgewiesenes EBIT mit 200,6 
  Mio EUR durch Sondereffekte darunter 
* Ergebnis je Aktie von 2,17 EUR nach 2,13 EUR im Vorjahr 
 
Cashflow und Bilanz 
 
* Operativer Free Cashflow von 148,4 Mio EUR 
* Bilanzsumme nach Aktivierung Nutzungsrechte aus Leasingverhältnissen gem. IFRS 
  16 auf 2.042,9 Mio EUR erhöht 
 
Ausblick 2020 
 
* Stabiler bis leicht steigender Umsatz 2020 angepeilt 
* Neue Finanzdienstleistungen über Post Tochtergesellschaft bank99 ab Q2 2020 
* EBIT 2019 lag operativ leicht über den 211 Mio EUR des Jahres 2018, diese 
  Stabilität im operativen Ergebnis wird weiterhin angepeilt (vorbehaltlich 
  stabiles wirtschaftliches Umfeld); zusätzlich in Summe Anlaufkosten zum Aufbau 
  des neuen Finanzdienstleistungsgeschäfts in Höhe von zumindest 40 Mio EUR für 
  2020 und 2021 
 
 
Das Geschäft der Österreichischen Post hat sich im Jahr 2019 trotz 
herausfordernder Rahmenbedingungen sehr zufriedenstellend entwickelt. Der 
Konzernumsatz konnte um 3,2 % auf 2.021,6 Mio EUR gesteigert werden. Mit einem 
starken Wachstum in der Division Paket & Logistik von 14,5 % wurde der Rückgang 
in der Division Brief, Werbepost & Filialen (-0,8 %) mehr als kompensiert. 
 
Der Briefbereich ist weiterhin von der anhaltenden Substitution klassischer 
Briefe durch elektronische Kommunikationsformen geprägt und ebenso wie das 
adressierte Werbevolumen - auch beeinflusst durch Verunsicherung aufgrund der 
Datenschutz-Grundverordnung - einem strukturellen Rückgang ausgesetzt. Positive 
Umsatzeffekte verzeichnete die Division durch das neue Produkt- und Tarifmodell 
sowie durch Sonderaussendungen und Wahlen im Jahresverlauf 2019. 
 
In der Division Paket & Logistik wurden Umsatzsteigerungen sowohl in Österreich 
(+15,9 %) als auch in den Tochtergesellschaften in Südost- und Osteuropa (+8,7 
%) verzeichnet. Der Paketmarkt bleibt national und international geprägt von 
einem Marktwachstum, das auf privaten Online-Shopping Zuwächsen basiert und von 
anhaltender Wettbewerbsintensität und Preisdruck betroffen ist. "In Österreich 
ist die Partnerschaft zwischen der Österreichischen Post und der Deutsche Post 
DHL Group seit 1. August 2019 sehr gut angelaufen. Die große Herausforderung des 
erhöhten täglichen Zustell- und Transportvolumens konnte seither logistisch gut 
bewältigt werden", so Generaldirektor DI Dr. Georg Pölzl. 
 
Ein wichtiger Meilenstein im wachstumsbedingten Ausbau der Sortierkapazität war 
2019 die Inbetriebnahme des neuen Paket-Logistikzentrums Niederösterreich 
(Hagenbrunn). 2020 stehen mit der Inbetriebnahme des Paket-Logistikzentrums 
Steiermark (Kalsdorf) und der Zustellbasis Thalgau/Salzburg weitere 
Kapazitätserweiterungen an. Neben dieser Kapazitätsoffensive hat 2020 der Aufbau 
eines neuen Finanzdienstleistungsgeschäftes über die Post Tochtergesellschaft 
bank99 oberste Priorität. "Ab April 2020 werden Finanzdienstleistungen sowohl 
online als auch physisch - über das österreichweite Netz an Filialen und Post 
Partnern - angeboten", so Pölzl. 
 
Auch ergebnisseitig verzeichnete die Österreichische Post ein gutes Ergebnis 
2019. Das EBITDA verbesserte sich um 4,3 % auf 318,7 Mio EUR, das ausgewiesene 
EBIT lag mit 200,6 Mio EUR um 4,9 % unter dem Wert des Vorjahres, da 
Sondereffekte wie etwa Vorsorgen für Datenschutzverfahren erfasst wurden. 
Das Ergebnis je Aktie belief sich im Jahr 2019 auf 2,17 EUR nach 2,13 EUR im 
Vorjahr. Auf Grundlage des guten Ergebnisses, des starken Cashflows und der 
soliden Bilanz wird der Hauptversammlung am 16. April 2020 daher eine stabile 
Dividende von 2,08 EUR/Aktie vorgeschlagen. 
 
Auch für das Jahr 2020 sind diverse Initiativen geplant, um allen gegenläufigen 
Trends des Postmarktes zu trotzen und wieder eine stabile bis leicht steigende 
Umsatzentwicklung zu erwirtschaften. Als wichtige Voraussetzung dafür gilt es 
die gesteckten Ziele bei Brief- und Werbesendungen, im Paketbereich aber auch 
bei Filial- und Finanzdienstleistungen zu erreichen. Auch ergebnisseitig sind 
Stabilität und Berechenbarkeit wichtige Ziele der Österreichischen Post. Im Jahr 
2019 lag das ausgewiesene Ergebnis (EBIT) mit 200,6 Mio EUR primär aufgrund von 
Sondereffekten unter dem Vorjahr. Operativ konnte das Niveau von 211 Mio EUR aus 
2018 jedoch leicht übertroffen werden. Vorbehaltlich eines stabilen 
wirtschaftlichen Umfelds in Österreich, vor dem Hintergrund von COVID-19, wird 
diese Stabilität wird auch für 2020 angepeilt. Daneben sind im Zuge des Aufbaus 
des neuen Finanzdienstleistungsangebots in Summe Anlaufkosten in den Jahren 2020 
und 2021 von zumindest 40 Mio EUR zu erwarten. Positive Ergebnisbeiträge aus dem 
Finanzdienstleistungsgeschäft sind ab 2023 vorgesehen. 
 
"Grundlage für unsere Qualitätsführerschaft sind unsere mehr als 20.300 
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die tagtäglich unermüdlich im Einsatz sind - 
einen herzlichen Dank dafür. Gemeinsam wird es uns gelingen, auch weiterhin der 
bevorzugte Partner unserer Kunden zu sein" ergänzt Generaldirektor DI Dr. Georg 
Pölzl. 
 
Der komplette Bericht ist im Internet unter post.at/ir --> Reporting verfügbar. 
 
KENNZAHLEN 
 
                                                 Veränderung 
Mio EUR                         2018     2019    %       Mio EUR Q4 2018 Q4 2019 
Umsatzerlöse                    1.958,5  2.021,6 3,2 %   63,1    542,1   559,3 
Brief, Werbepost & Filialen     1.412,3  1.400,5 -0,8 %  -11,8   384,9   367,0 
Paket & Logistik                552,4    632,5   14,5 %  80,0    159,6   195,2 
Corporate/Konsolidierung        -6,2     -11,4   -83,8 % -5,2    -2,4    -2,9 
Sonstige betriebliche Erträge   96,2     131,5   36,7 %  35,3    22,3    17,6 
Materialaufwand und Aufwand für -441,2   -473,3  -7,3 %  -32,0   -128,0  -139,7 
bezogene Leistungen 
Personalaufwand                 -1.008,7 -976,7  3,2 %   31,9    -251,8  -232,0 
Sonstige betriebliche           -295,7   -383,7  -29,8 % -88,0   -84,5   -102,1 
Aufwendungen 
Ergebnis aus nach der Equity- 
Methode bilanzierten            -3,6     -0,6    82,1 %  3,0     -1,9    -0,4 
Finanzanlagen 
EBITDA                          305,4    318,7   4,3 %   13,2    98,3    102,7 
Abschreibungen                  -94,5    -118,1  -24,9 % -23,5   -29,4   -32,2 
EBIT                            210,9    200,6   -4,9 %  -10,3   68,9    70,5 
Brief, Werbepost & Filialen     289,8    265,4   -8,4 %  -24,4   90,7    78,3 
Paket & Logistik                41,3     45,5    10,1 %  4,2     14,7    18,0 
Corporate/Konsolidierung        -120,2   -110,3  8,2 %   9,9     -36,5   -25,8 
Sonstiges Finanzergebnis        -13,1    10,7    >100 %  23,8    -17,3   -2,9 
Ergebnis vor Ertragsteuern      197,8    211,3   6,8 %   13,5    51,6    67,7 
Ertragsteuern                   -53,6    -66,8   -24,7 % -13,3   -12,7   -23,3 
Periodenergebnis                144,2    144,5   0,2 %   0,3     38,9    44,4 
Ergebnis je Aktie (EUR) 1       2,13     2,17    1,9 %   0,04    0,57    0,69 
Cashflow aus Geschäftstätigkeit 295,9    325,2   9,9 %   29,4    43,4    96,6 
Investitionen in Sachanlagen    -139,4   -153,1  -9,8 %  -13,6   -53,2   -52,9 
(CAPEX) 
Free Cashflow                   158,4    33,8    -78,7 % -124,6  28,7    -16,0 
Operativer Free Cashflow 2      161,9    148,4   -       -       34,5    14,3 
 
1 Unverwässertes Ergebnis je Aktie, bezogen auf 67.552.638 Stück Aktien 
2 Free Cashflow vor Akquisitionen/Wertpapieren/Geldmarktveranlagungen und Growth 
CAPEX: 2019: exklusive Einzahlungen aus dem Immobilienprojekt Neutorgasse 32,8 
Mio EUR und gutgeschriebene Rückforderungsansprüchen von Lohnnebenkosten aus 
Vorperioden 65,7 Mio EUR; 2018: exklusive Sondereffekt 70,0 Mio EUR 
(Sonderzahlung BAWAG P.S.K. 107,0 Mio EUR abzüglich erbrachter 
Finanzdienstleistungen 37,0 Mio EUR) 
 
 
AUSZÜGE AUS DEM KONZERN-LAGEBERICHT: 
 
UMSATZENTWICKLUNG IM DETAIL 
 
Die Umsatzerlöse der Österreichischen Post verbesserten sich 2019 um 3,2 % auf 
2.021,6 Mio EUR. Das Wachstum im Paketgeschäft bedingte einen Umsatzanstieg von 
14,5 %, der den Rückgang der Umsatzerlöse von 0,8 % in der Division Brief, 
Werbepost & Filialen überkompensieren konnte. 
 
Der Anteil der Division Brief, Werbepost & Filialen am Konzernumsatz der 
Österreichischen Post betrug 68,9 %. Die Umsatzentwicklung in der 
Berichtsperiode war weiterhin geprägt von der grundsätzlichen Abnahme des 
adressierten Briefvolumens durch die elektronische Substitution, einem 
geringeren Werbeumsatz sowie der schrittweisen Redimensionierung des 
Finanzdienstleistungsgeschäfts im Jahr 2019. Umsatzerhöhend wirkten die neue 
Produktstruktur, Zusatzumsätze durch Wahlen und Einmalaussendungen von Banken 
und Versicherungen. 
Die Division Paket & Logistik erwirtschaftete im Berichtszeitraum einen Anteil 
von 31,1 % am Konzernumsatz mit einem weiterhin positiven Trend. Das 
Umsatzwachstum von 14,5 % war einerseits vom organischen Mengenwachstum in 
Österreich sowie andererseits aufgrund der Kooperation mit der Deutsche Post DHL 
Group seit August 2019 in Österreich getrieben. 
 
Der Umsatz der Division Brief, Werbepost & Filialen von 1.400,5 Mio EUR stammte 
zu 58,3 % aus dem Bereich Briefpost & Mail Solutions, zu 26,6 % aus Werbepost 
und zu 9,4 % aus Medienpost. Zudem wurden 5,7 % des Umsatzes mit 
Filialdienstleistungen erwirtschaftet. 
 
Im Bereich Briefpost & Mail Solutions lag der Umsatz mit 816,0 Mio EUR im Jahr 
2019 um 1,4 % über dem Niveau des Vorjahres. Umsatzerhöhend im Bereich Briefpost 
wirkten die neue Produktstruktur sowie Zusatzumsätze durch Wahlen und vermehrter 
Umsatz im Bereich Mail Solutions. Die rückläufige Volumenentwicklung infolge der 
Substitution von Briefen durch elektronische Kommunikationsformen setzte sich 
fort. Im klassischen adressierten Briefgeschäft muss mit Volumenrückgängen von 
ca. 5 % p.a. gerechnet werden. Der Bereich Mail Solutions verzeichnete 
Umsatzzuwächse in Höhe von 12,4 % vor allem in der Dokumentenlogistik und im 
Outputmanagement sowie bei Digital Services. 
Der Bereich Werbepost verzeichnete im Geschäftsjahr 2019 einen Umsatzrückgang um 
2,8 % auf 372,0 Mio EUR. Bei adressierten Sendungen zeigte sich bei einigen 
Kunden weiterhin Verunsicherung hinsichtlich der Datenschutz-Grundverordnung. 
Die unadressierte Werbepost ist vor allem geprägt durch positive Impulse bei 
Lebensmittelhändlern und Rückgängen im Möbelhandel sowie einer generellen 
Reduktion der Sendungsgewichte der Werbeprospekte. Positiv wirkten Zusatzumsätze 
aus Wahlen im Geschäftsjahr 2019. 
Der Umsatz mit Medienpost, also der Zustellung von Zeitungen und Magazinen, 
erhöhte sich im Periodenvergleich leicht um 0,7 % auf 132,1 Mio EUR, positiv 
beeinflusst durch Wahlen im Jahr 2019. Generell wird jedoch ein weiterer 
Rückgang im Abonnement-Geschäft von Zeitungen und Magazinen erwartet. 
Die Umsätze aus Filialdienstleistungen lagen im Geschäftsjahr 2019 mit 80,4 Mio 
EUR um 14,2 % unter dem Niveau des Vorjahres. Nach der Beendigung der 
Kooperation mit dem Bankpartner BAWAG P.S.K. bis Anfang 2020 wurde der Umsatz 
mit Finanzdienstleistungen im Jahr 2019 bereits kontinuierlich reduziert. Das 
Geschäft mit Handelswaren und Filialprodukten hat sich im Geschäftsjahr hingegen 
stabil entwickelt. 
 
Der Umsatz der Division Paket & Logistik erhöhte sich im Geschäftsjahr 2019 um 
14,5 % von 552,4 Mio EUR auf 632,5 Mio EUR. Das Wachstum im Paketgeschäft 
basiert einerseits auf dem anhaltenden E-Commerce-Trend in Österreich und 
andererseits seit August 2019 auf der Zustellung von Privatkunden-Paketen im 
Rahmen eines Kooperationsvertrags mit der Deutsche Post DHL Group in Österreich. 
Aus diesen Entwicklungen ergaben sich Mengensteigerungen von mehr als 20 %. 
Trotz der intensivierten Eigenzustellung eines Großkunden im Osten von 
Österreich konnte die Österreichische Post auch im Jahr 2019 am Marktwachstum 
partizipieren und eine Steigerung des Marktanteils in Österreich erzielen. 
Generell entwickelt sich der Paketmarkt sehr dynamisch. Es herrscht weiterhin 
intensiver Wettbewerb und hoher Preisdruck, gleichzeitig nehmen die 
Anforderungen hinsichtlich Qualität und Zustellgeschwindigkeit zu. Die 
Entwicklung hin zu einer schnelleren Zustellung von Paketen ist als klarer Trend 
zu bemerken. Insgesamt entfielen im Geschäftsjahr 2019 55,8 % des 
Divisionsumsatzes auf den Premium-Bereich (Zustellung erfolgt am Werktag nach 
der Aufgabe). Dies entspricht einem Umsatzanstieg von 32,6 % auf 352,9 Mio EUR. 
Der Anteil des Bereichs Paket Standard am Divisionsumsatz beträgt 34,4 %. Im 
Jahr 2019 verzeichnete dieser Bereich einen Umsatzrückgang von 5,3 % auf 217,5 
Mio EUR. Im Bereich Paket Sonstige Leistungen, der diverse Logistik- 
Zusatzdienstleistungen beinhaltet und auf den 9,8 % des Divisionsumsatzes 
entfallen, wurden in der Berichtsperiode Umsätze in Höhe von 62,1 Mio EUR 
generiert, dies entspricht einem Anstieg von 9,6 %. Eine Betrachtung nach 
Regionen zeigt, dass im Jahr 2019 81,4 % der Divisionsumsätze in Österreich 
erzielt wurden, 18,6 % der Umsätze entfielen auf Tochtergesellschaften in 
Südost- und Osteuropa. In Österreich wurde ein Umsatzanstieg von 15,9 % erzielt. 
Im wettbewerbsintensiven Raum Südost- und Osteuropa lag das Umsatzplus im Jahr 
2019 bei 8,7 %. 
 
 
ERGEBNISENTWICKLUNG 
 
Die Aufwandsstruktur der Österreichischen Post ist von einem hohen Anteil an 
Personalaufwendungen geprägt. So entfielen im Jahr 2019 50,0 % der gesamten 
betrieblichen Aufwendungen auf den Personalbereich. Die zweitgrößte 
Aufwandsposition stellten mit 24,2 % der Materialaufwand und Aufwand für 
bezogene Leistungen dar, der zum Großteil extern vergebene Transportaufwendungen 
betrifft. Weiters entfielen 19,7 % auf sonstige betriebliche Aufwendungen und 
6,0 % auf Abschreibungen. 
 
Der Personalaufwand belief sich im Geschäftsjahr 2019 auf 976,7 Mio EUR, was 
einem Rückgang von 3,2 % bzw. 31,9 Mio EUR entspricht. Die im Personalaufwand 
inkludierten operativen Personalaufwendungen für Löhne und Gehälter blieben im 
Vergleich zum Vorjahr stabil. Ziel ist es, durch stetige Effizienzsteigerungen 
und strukturellen Umbau kollektivvertragliche Gehaltssteigerungen zu 
kompensieren. In Summe beschäftigte der Österreichische Post-Konzern im Jahr 
2019 durchschnittlich 20.338 Mitarbeiter (Vollzeitkräfte), während im 
Geschäftsjahr 2018 20.545 Mitarbeiter für die Österreichische Post tätig waren 
(-1,0 %). Zusätzlich zu den operativen Personalaufwendungen umfasst der 
Personalaufwand der Österreichischen Post auch diverse nicht-operative 
Personalaufwendungen wie Abfertigungen und Rückstellungsveränderungen, die 
primär auf die spezifische Beschäftigungssituation beamteter Mitarbeiter 
zurückzuführen sind. Während in dieser Position im Vorjahr noch rund 20 Mio EUR 
an Rückstellungen für die Redimensionierung im Finanzdienstleistungsbereich 
angefallen sind, ergab sich nunmehr ein geringerer Rückstellungsbedarf. 
 
Der Materialaufwand und Aufwand für bezogene Leistungen erhöhte sich um 7,3 % 
auf 473,3 Mio EUR, primär bedingt durch vermehrte Transportaufwendungen 
hervorgerufen durch die gestiegenen Paketmengen und beschleunigt durch die im 
August 2019 gestartete Kooperation mit der Deutsche Post DHL Group. 
 
Sowohl die sonstigen betrieblichen Aufwendungen als auch die sonstigen 
betrieblichen Erträge erhöhten sich in der Berichtsperiode. So erreichten die 
sonstigen betrieblichen Erträge 131,5 Mio EUR nach 96,2 Mio EUR im Vorjahr. 
Darin war im Vorjahr ein Einmalertrag von rund 20 Mio EUR als pauschale 
Abgeltung seitens des Bankpartners BAWAG P.S.K. für die Verkürzung der 
Vertragsdauer enthalten. Die Berichtsperiode 2019 inkludierte hingegen 
gutgeschriebene Rückforderungsansprüche aus in Vorperioden bezahlten 
Lohnnebenkosten in Höhe von 58,0 Mio EUR (Rückforderungen von Beiträgen aus der 
Gehaltsabrechnung der Beamten). Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen 
erhöhten sich von 295,7 Mio EUR auf 383,7 Mio EUR im Jahr 2019. Einerseits 
wirkten Verpflichtungen für etwaige Ersatzleistungen in Zusammenhang mit diesen 
Rückforderungsansprüchen in etwa derselben Höhe (59,7 Mio EUR) sowie Vorsorgen 
für Datenschutzverfahren in Höhe von 24,7 Mio EUR aufwandserhöhend. Andererseits 
wirkte die erstmalige Anwendung des Rechnungslegungsstandards IFRS 16 mit 1. 
Jänner 2019 in Höhe von 36,7 Mio EUR aufwandsmindernd auf die sonstigen 
betrieblichen Aufwendungen. Darüber hinaus waren darin zusätzliche Aufwendungen 
für Schadensfälle und Beratung enthalten. 
 
Das EBITDA lag mit 318,7 Mio EUR um 13,2 Mio EUR über dem Vergleichswert des 
Vorjahres, das entspricht einer EBITDA-Marge von 15,8 %. In dieser Position 
wirkte auch der positive Effekt aus der erstmaligen Anwendung des 
Rechnungslegungsstandards IFRS 16 in Höhe von 36,7 Mio EUR. In Summe fielen in 
der Berichtsperiode 118,1 Mio EUR Abschreibungen nach 94,5 Mio EUR im Jahr 2018 
an. Dabei erhöhten sich die planmäßigen Abschreibungen vorwiegend aufgrund IFRS 
16 von 80,6 Mio EUR auf 116,3 Mio EUR, während die Wertminderungen mit 1,7 Mio 
EUR unter dem Niveau des Vorjahres von 13,9 Mio EUR lagen. Das EBIT in Höhe von 
200,6 Mio EUR verringerte sich um 4,9 % gegenüber dem Vorjahr. Die EBIT-Marge 
betrug 9,9 %. 
 
Das Sonstige Finanzergebnis des Konzerns erhöhte sich von minus 13,1 Mio EUR im 
Vorjahr auf 10,7 Mio EUR im Geschäftsjahr 2019. Während im Vorjahr im 
Finanzergebnis ein negativer Effekt durch die Abwertung der Anteile an der 
flatex AG (vormals FinTech Group AG) in Höhe von 14,4 Mio EUR enthalten war, gab 
es im aktuellen Geschäftsjahr einen positiven Effekt durch die Aufwertung dieser 
Anteile in Höhe von 8,9 Mio EUR zum Bewertungsstichtag 31. Dezember 2019. Das 
Ergebnis vor Ertragsteuern lag im Jahr 2019 bei 211,3 Mio EUR nach 197,8 Mio EUR 
im Vorjahr. Die Ertragssteuern lagen mit 66,8 Mio EUR um 13,3 Mio EUR über dem 
Niveau des Vorjahres. Nach Abzug der Ertragsteuern erhöhte sich das 
Periodenergebnis (Ergebnis nach Steuern) um 0,2 % auf 144,5 Mio EUR, im 
Vergleich zu 144,2 Mio EUR im Vorjahr. Dies entspricht einem unverwässerten 
Ergebnis je Aktie von 2,17 EUR im Geschäftsjahr 2019 im Vergleich zu 2,13 EUR im 
Vorjahr. 
 
Nach Divisionen betrachtet, verzeichnete die Division Brief, Werbepost & 
Filialen im Jahr 2019 ein EBITDA von 288,9 Mio EUR. Dies entspricht einem 
Rückgang von 7,2 %. Das Divisions-EBIT reduzierte sich um 8,4 % auf 265,4 Mio 
EUR. Positiv wirkten der stabile Umsatz sowie die hohe Kostendisziplin, 
gegenläufig die beschriebenen Vorsorgen für Datenschutzverfahren. 
 
Die Division Paket & Logistik zeigte Umsatzwachstum bei hohem Wettbewerbs- und 
Margendruck und erwirtschaftete ein EBITDA von 66,0 Mio EUR (+20,3 %) und ein 
EBIT von 45,5 Mio EUR, dies entspricht einer EBIT-Steigerung von 10,1 % 
gegenüber dem Vorjahr. Das Umsatzwachstum ist einerseits durch organisches 
Wachstum, geprägt vom Online-Handel, sowie andererseits durch die Kooperation 
mit der Deutsche Post DHL Group seit August 2019, getrieben. Die damit 
verbundenen Integrationsnotwendigkeiten und Mehraufwände im Logistiknetz zur 
Vermeidung aktueller Kapazitätsengpässe beeinträchtigten das EBIT. Die Mengen- 
und Umsatzsteigerungen werden mithilfe umfangreicher Logistikmaßnahmen 
bewältigt. 
 
Das EBIT der Division Corporate (inkl. Konsolidierung) verbesserte sich um 8,2 % 
auf minus 110,3 Mio EUR aufgrund eines geringeren Rückstellungsbedarfs. 
Gegenläufig wirkten erhöhte Aufwendungen durch Rechnungszinssatzanpassungen und 
Kosten im Zusammenhang mit dem Aufbau des neuen Finanzdienstleistungsgeschäfts. 
Die Division Corporate erbringt nicht-operative Dienstleistungen, wie sie 
typischerweise für Zwecke der Verwaltung und Steuerung eines Konzerns erbracht 
werden. Diese Tätigkeiten umfassen unter anderem die Verwaltung der 
Konzernimmobilien, die Erbringung von IT-Dienstleistungen, die Entwicklung neuer 
Geschäftsmodelle sowie die Administration des Post Arbeitsmarktes. 
 
 
CASHFLOW UND BILANZ 
 
Der Cashflow des aktuellen Jahres sowie auch des Vorjahres war durch 
Sondereffekte beeinflusst. Im Geschäftsjahr 2018 wurde von der BAWAG P.S.K. eine 
Sonderzahlung von 107,0 Mio EUR in Folge der Beendigung der Zusammenarbeit 
geleistet, abzüglich der in 2018 erbrachten Finanzdienstleistungen von 37,0 Mio 
EUR ergab sich somit ein positiver Sondereffekt im Cashflow von 70,0 Mio EUR. 
Der Cashflow des Jahres 2019 beinhaltet Einzahlungen aus dem Wohnungsverkauf des 
Immobilienprojektes Neutorgasse in Höhe von 32,8 Mio EUR sowie gutgeschriebene 
Rückforderungsansprüche von Lohnnebenkosten aus Vorperioden in Höhe von 65,7 Mio 
EUR. Gegenläufig wirkten in beiden Geschäftsjahren erhöhte 
Wachstumsinvestitionen (Growth CAPEX) aufgrund der Infrastrukturinitiative. Der 
Cashflow aus dem Ergebnis lag im Geschäftsjahr 2019 bei 333,7 Mio EUR nach 352,9 
Mio EUR im Jahr zuvor. Im Vorjahr war in diesem Wert ein Einmalertrag von rund 
20 Mio EUR als pauschale Abgeltung seitens des Bankpartners BAWAG P.S.K. 
inkludiert. Der Cashflow aus Geschäftstätigkeit erreichte in der Berichtsperiode 
325,2 Mio EUR nach 295,9 Mio EUR im Vorjahr. Sowohl 2018 als auch 2019 waren 
somit durch die zuvor beschriebenen Sondereffekte positiv beeinflusst. 
 
Der Cashflow aus Investitionstätigkeit belief sich im Jahr 2019 auf minus 291,5 
Mio EUR nach minus 137,5 Mio EUR im Vorjahr. Dieser Anstieg resultierte 
vorwiegend aus Auszahlungen für Geldmarktveranlagungen, die sich in der 
Berichtsperiode mit 130,0 Mio EUR im Cashflow auswirkten sowie aus höheren 
Zahlungen für den Erwerb von Sachanlagen (CAPEX), die im Geschäftsjahr 2019 mit 
153,1 Mio EUR über dem Wert des Vorjahres von 139,4 Mio EUR lagen. 
 
Betrachtet man den Operativen Free Cashflow vor den beschriebenen 
Sondereffekten, so erreichte dieser eine Höhe von 148,4 Mio EUR in der aktuellen 
Berichtsperiode. Diese Höhe bildet eine gute Basis für die zukünftige 
Investitions- und Dividendenfähigkeit. Der Cashflow aus Finanzierungstätigkeit 
enthielt hauptsächlich die Dividendenzahlungen sowie die Tilgung von 
Leasingverbindlichkeiten und belief sich im Geschäftsjahr 2019 auf minus 183,4 
Mio EUR. 
 
Die Österreichische Post setzt auf eine konservative Bilanz- und 
Finanzierungsstruktur. Dies zeigt sich vor allem an der hohen Eigenkapitalquote 
und der soliden Veranlagung von Zahlungsmitteln mit möglichst geringem Risiko. 
Die Bilanzsumme der Österreichischen Post lag per 31. Dezember 2019 bei 2.042,9 
Mio EUR. Die Sachanlagen erhöhten sich vor allem durch die Aktivierung der 
Nutzungsrechte aus Leasingverhältnissen aufgrund der erstmaligen Anwendung des 
Rechnungslegungsstandards IFRS 16 per 1. Jänner 2019 um 270,3 Mio EUR auf 
1.056,5 Mio EUR und stellten somit die größte Bilanzposition dar. Zudem gab es 
immaterielle Vermögenswerte von 96,2 Mio EUR. Die darin enthaltenen Geschäfts- 
oder Firmenwerte aus Unternehmenserwerben sind per 31. Dezember 2019 mit 61,1 
Mio EUR ausgewiesen. Forderungen, die in Summe die zweitgrößte Bilanzposition 
auf der Aktivseite bilden, beliefen sich auf 313,8 Mio EUR. Die Passivseite der 
Bilanz ist von einer hohen Eigenkapitalquote geprägt, die per 31. Dezember 2019 
bei 34,3 % lag. Die Verringerung der Eigenkapitalquote gegenüber dem Vorjahr 
resultierte überwiegend aus der erstmaligen Anwendung des 
Rechnungslegungsstandards IFRS 16, welcher zum 31. Dezember 2019 einen Effekt 
auf die Eigenkapitalquote von minus 6,1 %-Punkten hatte. Das Eigenkapital des 
Österreichischen Post Konzerns lag zum Stichtag bei 700,7 Mio EUR. Die 
langfristigen Schulden lagen mit Ende der Berichtsperiode bei 657,8 Mio EUR, die 
kurzfristigen Schulden bei 684,3 Mio EUR. 
 
 
AUSBLICK 2020 
 
Mit einem Umsatzanstieg von 3,2 % auf 2.022 Mio EUR 2019 wurde die 
Wachstumsprognose im letzten Jahr übertroffen. Auch für das Jahr 2020 sind 
diverse Initiativen geplant, um allen gegenläufigen Trends des Postmarktes zu 
trotzen und wieder eine stabile bis leicht steigende Umsatzentwicklung zu 
erwirtschaften. Als wichtige Voraussetzung dafür gilt es die gesteckten Ziele 
bei Brief- und Werbesendungen, im Paketbereich aber auch bei Filial- und 
Finanzdienstleistungen zu erreichen. 
 
INNOVATIONEN UND PORTFOLIOANPASSUNGEN IM BRIEFBEREICH 
 
Internationalen Trends folgend muss auch weiterhin mit Rückgängen adressierter 
Briefvolumen in der Größenordnung von 5 % p.a. gerechnet werden. Elektronische 
Substitution klassischer Briefmengen und mannigfaltige E-Governance Lösungen 
stellen für alle Postgesellschaften ebenso eine große Herausforderung dar wie 
kontinuierliche Faktorkostensteigerungen. 
 
Mit innovativen Lösungen und kundengerecht adaptierten Produktportfolios 
einerseits und moderaten Preisanpassungen - angelehnt an die 
Inflationsentwicklung - andererseits wird international versucht gegenzusteuern. 
Die Österreichische Post hat einige Neuerungen für 2020 vorgesehen - ein 
Großteil wird ab Anfang April wirksam. Die mit 2018 eingeführte Möglichkeit 
günstiger ECO-Sendungen (Zustellung von Briefen mit einer Laufzeit von 2- 
3 Tagen) erfährt bei dieser Portfolioanpassung einen erleichterten Zugang. 
Ebenso wurden Vereinfachungen bei Wert- und Gefahrengutsendungen ermöglicht. 
Auch einige Briefpreise werden moderat im Rahmen eines Inflationsausgleichs 
erhöht. Gerade im internationalen Vergleich ist damit auch weiterhin 
sichergestellt, dass in Österreich ein hervorragendes Service zu günstigen 
Tarifen angeboten werden kann. 
 
NEUE SORTIERKAPAZITÄTEN ERMÖGLICHEN PAKETWACHSTUM 
 
Der nationale und internationale Paketmarkt ist weiterhin von Volumenwachstum 
geprägt, primär bedingt durch die anhaltende Steigerungsrate des Online-Handels. 
In diesem Markt der B2C (Business-to-Consumer) Pakete hat die Österreichische 
Post eine hervorragende Marktstellung und ist sowohl hinsichtlich Zustellmenge 
als auch -geschwindigkeit und Servicequalität klarer Marktführer am 
österreichischen Paketmarkt. Basierend auf organischen Zuwächsen sowie der 
Partnerschaft mit der Deutsche Post DHL Group ist eine Steigerung der 
Jahresmenge auf über 140 Mio transportierter Pakete absehbar, obwohl die 
Eigenzustellung eines Großkunden im Osten Österreichs weiter voranschreitet. Zur 
Sicherung von Marktstellung und Wachstum bei höchsten Qualitätsansprüchen wird 
derzeit ein umfassendes Investitionsprogramm realisiert. Auch für 2020 sind 
Wachstumsinvestitionen von über 50 Mio EUR - zusätzlich zu den jährlichen 
Instandhaltungsinvestitionen von ca. 70 Mio EUR - vorgesehen, um auch weiterhin 
das qualitativ beste Netz in Österreich garantieren zu können. Darüber hinaus 
sind Erweiterungen bzw. Zukäufe von Grundstücken möglich. Im Laufe des Jahres 
2020 soll das Paket-Logistikzentrum Steiermark (Kalsdorf) sowie die Zustellbasis 
Thalgau/Salzburg fertiggestellt werden. Somit wird es Ende 2020 möglich sein, 
die Sortierkapazität auf über 80.000 Pakete pro Stunde zu steigern. 
 
NEUES FINANZDIENSTLEISTUNGSANGEBOT AB APRIL 2020 
 
Dienstleistungen der Österreichischen Post durch das österreichweite Netz mit 
rund 1.800 Geschäftsstellen sind ein weiterer wichtiger Eckpfeiler des 
Geschäfts: 64 Mio Kundenkontakte pro Jahr belegen die Attraktivität des Angebots 
in den eigenbetriebenen Filialen und bei den Post Partnern. Aktuell hat der 
Aufbau eines neuen Finanzdienstleistungsangebots oberste Priorität. Nachdem sich 
der langjährige Partner für Finanzdienstleistungen mit Ende 2019 aus der 
Kooperation mit der Österreichischen Post zurückgezogen hat, erfolgt nun der 
Eigenaufbau fokussierter Finanzdienstleistungen über die Post 
Tochtergesellschaft bank99 - eine 80/20 Partnerschaft zwischen der 
Österreichischen Post und der GRAWE Bankengruppe. 
 
Ab dem zweiten Quartal 2020 werden neue Finanzdienstleistungen angeboten. Ziel 
ist es, sowohl online als auch physisch präsent zu sein - das Netz der Post mit 
ihren eigenbetriebenen Filialen und Post Partnern ist eine hervorragende Basis 
dafür. Das Geschäftsmodell wird fokussiert und risikoavers gestaltet und 
Dienstleistungen sind rund um Konto und Zahlungsverkehr enthalten. Weitere 
Finanzdienstleistungen und Versicherungsprodukte sollen über Partner angeboten 
werden und das Produktportfolio abrunden. 
 
OPERATIVE STABILITÄT 
 
Stabilität und Berechenbarkeit sind auch weiterhin die wichtigsten ökonomischen 
Ziele der Österreichischen Post. Im Jahr 2019 lag das ausgewiesene Ergebnis 
(EBIT) mit 201 Mio EUR aufgrund von Einmaleffekten wie etwa Vorsorgen für 
Datenschutzverfahren unter dem Vorjahr. Operativ konnte das Niveau von 211 Mio 
EUR aus 2018 jedoch leicht übertroffen werden. Diese Stabilität im operativen 
Ergebnis wird auch für 2020 angepeilt. Daneben sind im Zuge des Aufbaus des 
neuen Finanzdienstleistungsangebots in Summe Anlaufkosten in den Jahren 2020 und 
2021 von zumindest 40 Mio EUR zu erwarten. Positive Ergebnisbeiträge aus dem 
Finanzdienstleistungsgeschäft sind ab 2023 vorgesehen. 
 
Durch den hohen Bestand an Finanzmitteln in der Bilanz ist es der 
Österreichischen Post möglich, die zielgerichteten Wachstumsinvestitionen in die 
Logistikinfrastruktur und in die neuen Finanzdienstleistungen selbst zu 
finanzieren. Der operativ erwirtschaftete Cashflow wird daher weiterhin für die 
Investitionen der operativen Bereiche sowie für die Beibehaltung der attraktiven 
Dividendenpolitik verwendet. 
 
Der Vorstand wird der Hauptversammlung am 16. April 2020 die Ausschüttung einer 
stabilen Dividende von 2,08 EUR je Aktie vorschlagen. Damit setzt das 
Unternehmen auf der Grundlage seiner soliden Bilanzstruktur und der 
erwirtschafteten Cashflows seine attraktive Dividendenpolitik fort: Die 
Österreichische Post verfolgt bereits seit dem Börsengang das Ziel, zumindest 75 
% des Nettoergebnisses an die Aktionäre auszuschütten. 
 
 
 
Rückfragehinweis: 
Österreichische Post AG 
Mag. Ingeborg Gratzer 
Leitung Presse & Interne Kommunikation 
Tel.: +43 (0) 57767-32010 
ingeborg.gratzer@post.at 
 
DI Harald Hagenauer 
Leitung Investor Relations, Konzernrevision & Compliance 
Tel.: +43 (0) 57767-30400 
harald.hagenauer@post.at 
 
Ende der Mitteilung                               euro adhoc 
=------------------------------------------------------------------------------- 
 
 
 
 

(END) Dow Jones Newswires

March 12, 2020 02:30 ET (06:30 GMT)

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