OSNABRÜCK (dpa-AFX) - Der Kinder- und Jugendarztpräsident Thomas Fischbach sieht derzeit keine Notwendigkeit für ein Besuchsverbot bei Großeltern. "Es gibt so wenige Kinder, die an Corona erkrankt sind, dass ich so eine pauschale Forderung für übertrieben halte", sagte Fischbach der "Neuen Osnabrücker Zeitung" vom Donnerstag.
Der Direktor des Instituts für Virologie an der Charité, Christian Drosten, hatte vor einigen Tagen in einem NDR-Podcast gesagt, man könne ältere Menschen schützen, indem Kinder für eine Zeit nicht zu Oma und Opa zur Betreuung kämen.
Großeltern gehörten aufgrund von Alter oder Vorerkrankungen zwar oft zur Risikogruppe, betonte auch Fischbach. Aber: "Es würde wohl ausreichen, die Kinder zu bitten, nicht mit Oma oder Opa zu kuscheln und sich oft die Hände zu waschen." In vielen Familien unterstützten Großeltern arbeitende Eltern bei der Kinderbetreuung, sagte der Kinder- und Jugendarzt. "Hier sollten wir Maß und Mitte im Auge behalten. Klar ist: Wenn die Kinder krank sind, bitte nicht zu Oma oder Opa schicken."/haw/DP/nas
Der Direktor des Instituts für Virologie an der Charité, Christian Drosten, hatte vor einigen Tagen in einem NDR-Podcast gesagt, man könne ältere Menschen schützen, indem Kinder für eine Zeit nicht zu Oma und Opa zur Betreuung kämen.
Großeltern gehörten aufgrund von Alter oder Vorerkrankungen zwar oft zur Risikogruppe, betonte auch Fischbach. Aber: "Es würde wohl ausreichen, die Kinder zu bitten, nicht mit Oma oder Opa zu kuscheln und sich oft die Hände zu waschen." In vielen Familien unterstützten Großeltern arbeitende Eltern bei der Kinderbetreuung, sagte der Kinder- und Jugendarzt. "Hier sollten wir Maß und Mitte im Auge behalten. Klar ist: Wenn die Kinder krank sind, bitte nicht zu Oma oder Opa schicken."/haw/DP/nas
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