DJ MORNING BRIEFING - Deutschland/Europa
Der Markt-Überblick am Morgen, zusammengestellt von Dow Jones Newswires.
TAGESTHEMA I
Die Zahl der durch das Coronavirus gestorbenen Menschen in Deutschland ist auf sechs gestiegen. Eine 78-Jährige sei im Krankenhaus Heinsberg verstorben, teilte der Kreis Heinsberg in Nordrhein-Westfalen am Donnerstagabend mit. Die Frau habe an einer Lungenentzündung gelitten. "Die Infektion verlief aufgrund einer Vorerkrankung aus dem neurologischen Bereich kritisch." Wo sich die Frau angesteckt hatte, war den Angaben zufolge zunächst unklar.
In Deutschland werden derweil flächendeckende Schulschließungen wegen der Epidemie wahrscheinlicher. Als erstes Bundesland schließt das Saarland ab Montag Schulen und Kindertagesstätten.
TAGESTHEMA II
Wirecard sieht sich bei den Vorwürfen der unsauberen Bilanzierung zumindest auf Basis der bisher abgeschlossenen Untersuchungen der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft KMPG entlastet. Es hätten sich aus heutiger Sicht keine substanziellen Feststellungen ergeben, die für die Jahresabschlüsse im Untersuchungszeitraum 2016, 2017 und 2018 zu Korrekturbedarf führen würden. Ein weiterer Teil der Untersuchung dauert noch an und wird voraussichtlich am 22. April abgeschlossen.
AUSBLICK UNTERNEHMEN
FRAPORT (7:00 Uhr)
Nachfolgend die Konsensschätzungen für das Gesamtjahr (in Millionen Euro, Ausnahme Ergebnis und Dividende je Aktie, nach IFRS):
. PROG PROG PROG GESAMTJAHR Gj19 ggVj Zahl Gj18 Umsatz 3.609 +4% 11 3.478 EBITDA 1.181 +5% 11 1.129 EBIT 712 -3% 10 731 Ergebnis nach Steuern/Dritten 446 -6% 10 474 Ergebnis je Aktie 4,87 -5% 13 5,13 Dividende je Aktie 2,00 -- 12 2,00
RTL GROUP (8:00 Uhr)
Nachfolgend die Konsensschätzungen für das Gesamtjahr (in Millionen Euro, Ausnahme Ergebnis und Dividende je Aktie, nach IFRS):
. PROG PROG PROG Gj Gj19 ggVj Zahl Gj18 Umsatz 6.645 +2% 4 6.505 EBIT 1.094 +2% 3 1.076 Ergebnis nach Steuern/Dritten 691 +3% 4 668 Ergebnis je Aktie 4,36 +0,2% 5 4,35 Dividende je Aktie 3,96 -1% 3
Weitere Termine:
07:35 IT/Assicurazioni Generali SpA, Jahresergebnis
10:00 DE/MVV Energie AG, HV
Im Laufe des Tages:
- DE/Deutsche Börse AG, Geschäftsbericht 2019
DIVIDENDENABSCHLAG
All for One Group: 1,20 EUR
AUSBLICK KONJUNKTUR
- DE 08:00 Verbraucherpreise Februar (endgültig) PROGNOSE: +0,4% gg Vm/+1,7% gg Vj vorläufig: +0,4% gg Vm/+1,7% gg Vj zuvor: -0,6% gg Vm/+1,7% gg Vj HVPI PROGNOSE: +0,6% gg Vm/+1,7% gg Vj vorläufig: +0,6% gg Vm/+1,7% gg Vj zuvor: -0,8% gg Vm/+1,6% gg Vj - US 13:30 Import- und Exportpreise Februar Importpreise PROGNOSE: -0,8% gg Vm zuvor: 0,0% gg Vm 15:00 Index der Verbraucherstimmung der Universität Michigan März (1. Umfrage) PROGNOSE: 95,0 zuvor: 101,0
ÜBERSICHT FUTURES / INDIZES
Aktuell: INDEX Stand +/- % DAX-Future 9.214,50 2,53 S&P-500-Indikation 2.515,00 2,91 Nasdaq-100-Indikation 7.352,00 3,26 Nikkei-225 17.431,05 -6,08 Schanghai-Composite 2.876,74 -1,60 +/- Ticks Bund -Future 175,72 -60 Vortag: INDEX Vortagesschluss +/- % DAX 9.161,13 -12,24 DAX-Future 8.999,50 -12,88 XDAX 9.007,04 -12,87 MDAX 20.168,02 -10,91 TecDAX 2.320,98 -11,02 EuroStoxx50 2.545,23 -12,40 Stoxx50 2.461,35 -10,87 Dow-Jones 21.200,62 -9,99 S&P-500-Index 2.480,64 -9,51 Nasdaq-Comp. 7.201,80 -9,43 EUREX zuletzt +/- Ticks Bund-Future 176,32 -36
FINANZMÄRKTE
EUROPA
Ausblick: Mit einer Kurserholung auch an Europas Börsen rechnen Händler am Freitag. Die Terminkontrakte auf den DAX deuten auf eine mindestens 3 Prozent höhere Eröffnung. Nach einem Tief von fast 8.800 Punkten in der Nacht erholen sie sich im frühen europäischen Handel schon um über 450 Punkte. Grund sind nach Händlerangaben die zahlreichen Liquiditätshilfen durch die Notenbanken weltweit. Allerdings könne sich die Kursrichtung auch minütlich ändern, heißt es im Handel: Denn der Optionsmarkt preist bereits eine tägliche Volatilität im DAX von 800 Punkten ein.
Rückblick: Europas Börsen haben einen erneuten Crash erlebt, nachdem die geldpolitische Entscheidung der EZB enttäuschte. Das Lockerungspaket fiel weniger großzügig aus als allgemein erwartet. Verschärft wurden die Ängste vor dem Coronavirus und dessen Folgen noch dadurch, dass die Weltgesundheitsbehörde nun offiziell von einer Pandemie spricht und Land für Land immer weitere Maßnahmen beschlossen werden, die das öffentliche und private Leben einschränken. Eine Welle drastischer Prognosesenkungen von Wirtschaftsinstituten und Verbänden drückte auf die Kurse der Hersteller von Investitionsgütern. Der Bankensektor verlor 14,3 Prozent. Von der europäischen Bankenaufsicht beschlossene Lockerungen stützten nicht, da in dieser Form erwartet. Deutsche Bank brachen um 18,4 Prozent ein. Das US-Einreiseverbot führte zu massiven Kursverlusten bei Aktien aus dem Reisesektor und verwandten Branchen. Lufthansa brachen um 14 Prozent ein, IAG fielen um 15,8 Prozent. TUI sackten um 18,5 Prozent ab. Carnival stürzten um 17,7 Prozent ab. Die zu Carnival gehörende US-Kreuzfahrtreederei Princess Cruises hat angekündigt, den Betrieb der 18 Kreuzfahrtschiffe für 60 Tage einzustellen.
DAX/MDAX/TECDAX
Baisse - Eine Welle drastischer Prognosesenkungen von Wirtschaftsinstituten und Verbänden drückte auf die Kurse der Hersteller von Investitionsgütern. Im MDAX verloren Kion 13 Prozent, Gea 13,8 Prozent oder Thyssenkrupp 18,3 Prozent. VW gaben um 15,2 Prozent, Daimler um 18,9 Prozent oder Conti um 17,5 Prozent nach. BMW verloren trotz guter Geschäftszahlen 13 Prozent. Das US-Einreiseverbot führt zu massiven Kursverlusten bei Aktien aus dem Reisesektor und verwandten Branchen. So verloren Lufthansa 14 Prozent oder Fraport 11,9 Prozent. RWE brachen mit Gewinnmitnahmen um 17,3 Prozent ein. Kursverluste von 13,4 bzw 14 Prozent erlebten Adidas und Puma. Hier belasteten die andauernden Absagen von Sportveranstaltungen. Borussia Dortmund brachen nach dem Ausscheiden aus der Champions Leeague um 16,3 Prozent ein.
XETRA-NACHBÖRSE
Weiter abwärts ging es im nachbörslichen Handel am Donnerstag. Das Umsatzvolumen habe noch einmal zugenommen und sei extrem hoch gewesen, so ein Händler von Lang & Schwarz. Nachrichten zu Einzelwerten habe es nicht gegeben, wären in diesem Umfeld jedoch auch untergegangen, ergänzte der Teilnehmer.
USA / WALL STREET
Kursabsturz - Der Dow-Jones-Index hat am Donnerstag den größten Tagesverlust seit dem Crash im Oktober 1987 verzeichnet. Vor allem die sich ausbreitende Coronavirus-Epidemie sowie die deutlicher werdenden negativen Folgen für die globale Konjunktur schickten die Wall Street auf Talfahrt. Dazu kam ein von US-Präsident Donald Trump verhängtes 30-tägiges Einreiseverbot für Europäer in die USA, was erhebliche wirtschaftliche Einbußen nach sich ziehen dürfte. Zudem machte sich Enttäuschung breit, dass Trump keine Details liefern konnte, wie er sein geplantes Stimulierungspaket über die Bühne bringen will. Für eine kurzzeitige Erholung sorgte die US-Notenbank, die auf die jüngsten Verwerfungen reagierte. Die Fed-Filiale in New York hat beschlossen, das Volumen ihrer Refinanzierungsgeschäfte anzuheben. Bei den Einzelwerten wurden vor allem Branchenthemen gespielt. So stürzten Aktien von Fluggesellschaften mit den Reisebeschränkungen und Stornierungen ab. American Airlines brachen um 17,7 Prozent und Delta Air Lines um 21 Prozent ein. United Airlines sausten 24,9 Prozent abwärts, nachdem das Unternehmen einen Kredit über 2 Milliarden Dollar aufnehmen musste.
Die Zehnjahresrendite holte zwischenzeitliche deutliche Verluste wieder auf und zeigte sich wenig verändert. Sie stieg um 1,4 Basispunkte auf 0,88 Prozent. Marktteilnehmer verwiesen allerdings auf die andauernde Suche der Anleger nach Sicherheit vor dem Hintergrund der einbrechenden Aktienmärkte und der weiteren Ausbreitung des Coronavirus. Dazu kämen die ungebrochenen Rezessionsängste.
DEVISENMARKT
DEVISEN zuletzt +/- % 0:00 Uhr Do, 18:20 Uhr % YTD EUR/USD 1,1198 +0,19% 1,1176 1,1157 -0,2% EUR/JPY 118,22 +0,91% 117,15 117,68 -3,0% EUR/CHF 1,0568 +0,01% 1,0567 1,0574 -2,7% EUR/GBP 0,8914 +0,32% 0,8886 0,8859 +5,3% USD/JPY 105,58 +0,73% 104,82 105,46 -2,9% GBP/USD 1,2562 -0,12% 1,2577 1,2594 -5,2% USD/CNH 6,9935 -0,48% 7,0272 7,0181 +0,4% Bitcoin BTC/USD 5.053,76 -12,535 5.778,01 6.162,01 -29,9%
(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires
March 13, 2020 02:33 ET (06:33 GMT)
Der Euro geriet leicht unter Abgabedruck und notierte im späten US-Handel bei 1,1187 Dollar. Der Rückgang hing nach Meinung eines Devisenanalysten weniger mit der geldpolitischen Entscheidung der EZB zusammen, sondern vielmehr mit der Wahrnehmung der Anleger, dass die wirtschaftlichen Risiken wegen des Coronavirus im Euroraum stärker zunähmen als in den USA. Diese Wahrnehmung könne sich zwar rasch ändern, doch zunächst sei der Dollar als vermeintlich "sicherer Hafen" gesucht gewesen.
ROHSTOFFE
ÖL
ROHOEL zuletzt VT-Settl. +/- % +/- USD % YTD WTI/Nymex 32,18 31,50 +2,2% 0,68 -46,7% Brent/ICE 33,64 33,22 +1,3% 0,42 -48,0%
Die Ölpreise taumelten weiter nach unten, gedrückt von steigender Rezessionsfurcht und den Sorgen um Überproduktion und Preiskriege. Im Verlauf rutschte WTI bis auf 30 Dollar ab. Aber auch das von den USA verhängte Einreiseverbot für Europäer belastete, so ein Teilnehmer. Der Preis für ein Barrel der Sorte WTI verlor 6,1 Prozent auf 30,98 Dollar, Brent fiel um 8,4 Prozent auf 32,80 Dollar.
METALLE
METALLE zuletzt Vortag +/- % +/- USD % YTD Gold (Spot) 1.587,47 1.577,48 +0,6% +9,99 +4,6% Silber (Spot) 15,64 15,79 -1,0% -0,15 -12,4% Platin (Spot) 795,20 773,40 +2,8% +21,80 -17,6% Kupfer-Future 2,45 2,47 -1,0% -0,03 -12,6%
Der Goldpreis fiel um 4,2 Prozent auf 1.570 Dollar - zu Wochenbeginn hatte das Edelmetall noch über 1.700 Dollar gelegen. Anleger würden derzeit "einfach alles verkaufen", so ein Teilnehmer mit Blick auf die Coronavirus-Krise. Es gab allerdings auch Spekulationen über mögliche Notverkäufe von Anlegern, die Liquidität an anderer Stelle benötigten. Dazu kam der etwas festere Dollar.
MELDUNGEN SEIT VORTAG 17.30 UHR
CORONAVIRUS I
Das Europäische Zentrum für die Prävention und Kontrolle von Krankheiten (ECDC) hat die Gefahrenstufe wegen der Coronavirus-Pandemie erhöht. "Das Risiko, dass die Kapazität der Gesundheitssysteme (in Europa) in den kommenden Wochen überschritten wird, wird als hoch eingestuft", erklärte die Behörde am Donnerstag. Sie riet den Ländern des europäischen Wirtschaftsraums und Großbritannien zu drastischen Maßnahmen gegen die Ausbreitung des Virus. Wegen der Ausbreitung des Coronavirus schickt die EU-Kommission tausende Mitarbeiter zur Telearbeit nach Hause.
Bundeskanzlerin Angela Merkel und die Länderchefs haben sich darauf verständigt, dass wegen der Coronavirus-Pandemie alle nicht notwendigen Veranstaltungen auch unter 1.000 Teilnehmern abgesagt werden sollten.
CORONAVIRUS II
In Italien ist die Zahl der Todesfälle durch das Coronavirus auf mehr als tausend gestiegen. Seit dem Vortag seien 189 neue Todesfälle registriert worden, teilte der Zivilschutz am Donnerstag mit. Damit seien in Italien inzwischen 1.016 Menschen an der von dem Virus ausgelösten Lungenkrankheit Covid-19 gestorben.
Im Kampf gegen die Coronavirus-Krise hat Frankreichs Präsident Emmanuel Macron die Schließung aller Schulen, Hochschulen und Kindertagesstätten im Land angekündigt. Dies gelte ab Montag "bis auf Weiteres". Auch Portugal schließt ab Montag seine Schulen.
CORONAVIRUS III
Der Kommunikationschef von Brasiliens Präsident Jair Bolsonaro ist positiv auf das neuartige Coronavirus getestet worden - nachdem er von einem Treffen mit US-Präsident Donald Trump in dessen Anwesen in Florida zurückgekehrt ist.
KURZARBEITERGELD DEUTSCHLAND
Der Bundestag will die wegen der Corona-Pandemie geplante Ausweitung des Kurzarbeitergeldes am Freitag im Schnellverfahren durch das Parlament bringen. Die Neuregelung soll unmittelbar nach ihrer Einbringung in zweiter und dritter Lesung beschlossen werden, wie die Nachrichtenagentur AFP am Donnerstag aus Parlamentskreisen erfuhr.
BANK OF JAPAN
Die Bank of Japan (BoJ) plant informierten Personen zufolge keine weitere Senkung der bereits negativen Leitzinsen. Sie wolle sich darauf konzentrieren, die von der Coronavirus-Krise betroffenen Unternehmen zu unterstützten, sagten mit den Vorgängen vertraute Personen.
RESERVE BANK OF AUSTRALIA
Australien folgt dem Vorbild der US-Notenbank und unterstützt die Banken des Landes. Die Reserve Bank of Australia (RBA) hat über Repo-Transaktionen 8,835 Milliarden australische Dollar (5,51 Milliarden US-Dollar) ins Bankensystem gepumpt.
MIETENDECKEL BERLIN
Das Berliner Landgericht hält den für die Hauptstadt beschlossenen sogenannten Mietendeckel für verfassungswidrig. Dem Land Berlin fehle die Gesetzgebungskompetenz, teilte das Kammergericht am Donnerstag zur Begründung mit. Die Vorschriften seien formell verfassungswidrig.
ÖSTERREICH
Wegen der weltweiten Ausbreitung des neuartigen Coronavirus hat Österreich die Schließung aller Skigebiete im Bundesland Tirol angekündigt.
FLÜCHTLINGE
Wegen der sich zuspitzenden Situation in den überfüllten Flüchtlingslagern auf den griechischen Inseln will die EU Asylsuchenden finanzielle Anreize zur Rückkehr in ihre Heimat anbieten.
BÖRSE BRASILIEN
Der Handelsplatz in Sao Paulo schloss am Donnerstag mit einem Minus von 14,78 Prozent. Für die größte Börse Lateinamerikas war es einer der verlustreichsten Tage in der Geschichte des Ibovespa-Index, der bislang einen Gesamtverlust von 26 Prozent in dieser Woche verzeichnet.
DEUTSCHE BANK
hält trotz der wachsenden Rezessionsängste wegen der Coronavirus-Pandemie an ihrem Ziel fest, vor Steuern eine schwarze Null zu schaffen. "Wenn sich die Wirtschaft nach einem scharfen Einbruch schnell wieder erholt, sehe ich bislang keinen Grund dafür, unser Ziel für dieses Jahr zu relativieren", sagte Finanzchef James von Moltke in einem Interview mit dem Handelsblatt.
LUFTHANSA
hat angekündigt, trotz des von den USA verhängten Einreiseverbotes für Reisende aus Europa auch weiterhin in die USA zu fliegen. Zurzeit werde an der Erstellung eines entsprechenden Sonderflugplanes gearbeitet, der zeitnah verfügbar sein soll, teilte der Konzern mit.
FRAPORT
Wegen der durch die Corona-Pandemie bedingten schweren Krise der Luftfahrt rechnet der Flughafenbetreiber für 2020 mit einem deutlich rückläufigen Passagieraufkommen am Frankfurter Flughafen. In der Folge dürfte das Konzernergebnis in diesem Jahr deutlich zurückgehen, teilte das Unternehmen bei der Vorlage von Geschäftszahlen mit.
Nachfolgend ein Vergleich der Zahlen zum Geschäftsjahr 2019 mit den Prognosen (in Millionen Euro, Ergebnis je Aktie und Dividende in Euro, nach IFRS):
. BERICHTET PROG PROG GESAMTJAHR Gj19 ggVj Gj19 ggVj Gj18 Umsatz 3.706 +7% 3.609 +4% 3.478 EBITDA 1.180 +5% 1.181 +5% 1.129 EBIT 705 -3% 712 -3% 731 Ergebnis nach Steuern 454 -10% k.A. -- 506 Ergebnis nach Steuern/Dritten 421 -11% 446 -6% 474 Ergebnis je Aktie 4,55 -11% 4,87 -5% 5,13 Dividende je Aktie 2,00 -- 2,00 -- 2,00
UNITED INTERNET
hat angekündigt, 11 Millionen eigene Aktien einzuziehen und das Grundkapital damit von 205 Millionen Euro auf 194 Millionen Euro herabzusetzen. Damit werde das Grundkapital wieder auf dem Niveau vor der Kapitalerhöhung im Zuge der Versatel-Übernahme im Jahr 2014 liegen, teilte der Konzern mit.
AIR FRANCE-KLM
will ihren Flugplan in die USA wegen des 30-tägigen US-Einreiseverbots für Reisende aus Europa, das am 14. März in Kraft tritt, anpassen.
ORACLE
hat im dritten Quartal mit einem Umsatzplus von 1,9 Prozent gegenüber dem Vorjahr den größten Zuwachs seit rund zwei Jahren verzeichnet. Dieser kletterte auf 9,8 Milliarden Dollar, nach 9,62 Milliarden Dollar im gleichen Zeitraum des Vorjahres, teilte der Softwarekonzern mit. Der Nettogewinn stieg auf 2,6 Milliarden Dollar, entsprechend 79 US-Cent je Aktie. Auf bereinigter Basis lag der Gewinn je Anteilsschein bei 97 Cent und damit einen Cent über der Schätzung der Analysten. Beim Umsatz waren lediglich 9,75 Milliarden Dollar erwartet worden. Zudem wurde ein Aktienrückkaufprogramm im Volumen von 15 Milliarden Dollar angekündigt.
Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com
DJG/raz/ros/cln
(END) Dow Jones Newswires
March 13, 2020 02:33 ET (06:33 GMT)
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