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MÄRKTE ASIEN/Notenbanken hieven schwache Börsen über Tagestiefs

TOKIO/SCHANGHAI (Dow Jones)--Die Panikstimmung der Wall Street ist am Freitag anfänglich auch an den asiatischen Börsen zu spüren gewesen. Allerdings erholten sich die regionalen Indizes deutlich von ihren Tagestiefs, weil Staaten und Notenbanken handelten. Der Dow-Jones-Index hatte am Vortag mit einem Absturz um 10 Prozent den heftigsten Einbruch seit dem Crash im Oktober 1987 verzeichnet. Der Markt preist immer deutlicher eine globale Rezession im Zuge der Coronaviruspandemie ein. Zudem zeigten sich Anleger enttäuscht, dass US-Präsident Donald Trump keine Details seiner versprochenen Konjunkturhilfen geliefert hat. Erste Versuche waren unlängst am Kongress gescheitert.

Eine Flutung der Märkte mit enormer Liquidität durch die US-Notenbank stützte zwar in den USA kaum, wurde aber im asiatischen Handel positiv zur Kenntnis genommen. Die US-Notenbank reagierte auf die jüngsten Verwerfungen an den US-Finanzmärkten mit einer historischen Geldspritze von 1,5 Billionen US-Dollar. "Das größte Problem stellt nicht die Coronaviruspandemie dar, es ist die Liquiditätskrise. Sie ist offen gesagt beängstigend und erschüttert wirklich das Vertrauen in den Markt", sagte Chefmarktstratege Kent Engelke von Capitol Securities Management. Daher kamen regionale Initiativen in Asien und Australien gut an.

Gegen den Trend schloss der australische Leitindex S&P/ASX-200 nach zwischenzeitlichen Verlusten von 8,1 Prozent 4,4 Prozent höher. Die Erholung in Australien ging einher mit der Ankündigung von Maßnahmen zur Eindämmung des Coronavirus durch die Regierung. Den entscheidenden Impuls setzte aber die australische Notenbank. Sie beruhigte den lokalen Markt mit einer ungewöhnlich üppigen Geldspritze. Die Zentralbank pumpte 8,8 Milliarden Austral-Dollar in den Markt, die Markterwartung hatte nur bei 3,4 Milliarden gelegen.

Südkoreanische Notenbank zögert noch 

Auch in Südkorea erholte sich der Markt etwas, der Kospi reduzierte seine Verluste auf 3,4 nach temporär 8 Prozent. Zwischenzeitlich war der Handel ausgesetzt worden. Dennoch ging der südkoreanische Leitindex in der Nähe eines Achtjahreshochs aus dem Handel. Händler verwiesen auch hier auf die Notenbank. Die Zentralbank prüft Notfallmaßnahmen wegen der Coronapandemie mit möglichen Zinssenkungen und Liquiditätsspritzen. Die Titel des Werftenverbandes Samsung Heavy Industries brachen mit Rezessionssorgen um 13 Prozent ein, Hyundai Motor um 8,2 Prozent. Samsung Electronics hielten sich mit minus 1,7 Prozent wacker.

Der japanische Nikkei-225 zählte mit einem Abschlag von 6,1 Prozent auf 17.431 Punkte zu den schwächsten Indizes der Region. Der japanische Leitindex schloss auf dem tiefsten Stand seit November 2016. Laut Kreisen zögert die Notenbank hier mit der Senkung kurzfristiger Zinsen, allerdings sollen von der Pandemie betroffene Unternehmen gestützt werden.

In China verloren Schanghai-Composite, Shenzhen-Composite und das Startup-Segment ChiNext 1,2 und 1,1 bzw. 0,8 Prozent. Der HSI in Hongkong büßte 1,1 Prozent ein. Auch diese Indizes zeigten sich damit klar erholt von den Tagestiefs. Da sich die Pandemie derzeit vor allem außerhalb Chinas austobe, seien ausländische Investoren vereinzelt an den Markt zurückgekommen, hieß es.

Der indische Sensex dreht nach einem Crash von rund 10 Prozent noch 2,3 Prozent ins Plus und offenbarte damit enorme Volatilität.

=== 
Index (Börse)            zuletzt      +/- %     % YTD           Ende 
S&P/ASX 200 (Sydney)    5.539,30     +4,42%   -17,13%          06:00 
Nikkei-225 (Tokio)     17.431,05     -6,08%   -21,55%          07:00 
Kospi (Seoul)           1.771,44     -3,43%   -19,39%          07:00 
Schanghai-Comp.         2.887,43     -1,23%    -5,33%          08:00 
Hang-Seng (Hongk.)     24.068,41     -1,14%   -13,82%          09:00 
Taiex (Taiwan)         10.128,87     -2,82%   -15,57%          06:30 
Straits-Times (Sing.)   2.643,36     -1,32%   -16,89%          10:00 
KLCI (Malaysia)         1.344,75     -5,26%   -10,66%          10:00 
BSE (Mumbai)           33.534,22     +2,31%   -18,82%          11:00 
 
DEVISEN                  zuletzt      +/- %     00:00  Do, 10:04 Uhr   % YTD 
EUR/USD                   1,1204      +0,2%    1,1177         1,1275   -0,1% 
EUR/JPY                   118,49      +1,1%    117,15         116,88   -2,8% 
EUR/GBP                   0,8893      +0,1%    0,8886         0,8827   +5,1% 
GBP/USD                   1,2596      +0,2%    1,2577         1,2768   -5,0% 
USD/JPY                   105,78      +0,9%    104,82         103,66   -2,7% 
USD/KRW                  1218,20      +0,6%   1211,10        1207,41   +5,5% 
USD/CNY                   6,9890      -0,6%    7,0294         6,9902   +0,4% 
USD/CNH                   7,0034      -0,3%    7,0272         7,0027   +0,5% 
USD/HKD                   7,7669      -0,1%    7,7767         7,7726   -0,3% 
AUD/USD                   0,6290      +0,0%    0,6287         0,6432  -10,3% 
NZD/USD                   0,6137      +0,2%    0,6128         0,6251   -8,8% 
Bitcoin 
BTC/USD                 5.410,51      -6,4%  5.778,01       7.361,01  -25,0% 
 
ROHÖL                    zuletzt  VT-Settl.     +/- %        +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex                  32,67      31,50     +3,7%           1,17  -45,9% 
Brent/ICE                  34,35      33,22     +3,4%           1,13  -46,9% 
 
METALLE                  zuletzt     Vortag     +/- %        +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)             1.586,05   1.577,48     +0,5%          +8,57   +4,5% 
Silber (Spot)              15,67      15,79     -0,8%          -0,12  -12,2% 
Platin (Spot)             798,90     773,40     +3,3%         +25,50  -17,2% 
Kupfer-Future               2,50       2,47     +0,9%          +0,02  -10,9% 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/DJN/flf/cln

(END) Dow Jones Newswires

March 13, 2020 05:17 ET (09:17 GMT)

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