FRANKFURT (Dow Jones)--Der Autozulieferer Continental verschiebt wegen der Ausbreitung des Coronavirus die diesjährige Hauptversammlung.
Das Jahrestreffen der Aktionäre, auf dem auch die Entscheidung über die Dividende für das Geschäftsjahr 2019 gefällt wird, werde vom ursprünglich geplanten 30. April auf einen Tag innerhalb der gesetzlich vorgeschriebenen Frist von acht Monaten nach Ende des Geschäftsjahres verschoben. Der Termin werde zu gegebener Zeit bekannt gegeben.
Die Verschiebung führt zum einen dazu, dass die vorgeschlagene Dividende von 4,00 Euro je Aktie für das Geschäftsjahr 2019 noch nicht ausgeschüttet werden kann. Dafür wird die Zustimmung der Hauptversammlung benötigt.
Zum anderen hat die Verschiebung auch Konsequenzen für den Zeitpunkt der Entscheidungen von Aufsichtsrat und Hauptversammlung über die geplante Abspaltung des Antriebgeschäfts Vitesco Technologies (frühere Division Powertrain) mit anschließender Börsennotierung.
Continental strebt - vorbehaltlich der ausstehenden Zustimmungen - das Wirksamwerden von Abspaltung und Börsennotierung "zum nächstmöglichen Zeitpunkt" an. Die Aktivitäten im Zusammenhang mit der geplanten Abspaltung würden unverändert fortgesetzt.
Die Entscheidung folgt der Weisung des niedersächsischen Gesundheitsministeriums vom 11. März, nach der Großveranstaltungen mit mehr als 1.000 Teilnehmern abzusagen sind.
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March 13, 2020 09:54 ET (13:54 GMT)
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