Nahezu alle Asset-Klassen - von Aktien über Gold zu Öl - gerieten in dieser Woche unter die Räder. Etwas überraschend stürzte dann am Donnerstag auch das digitale Geld, der Bitcoin, um rund ein Drittel ab. Mit Folgen für die Aktie der Bitcoin Group (WKN: 747206), die von 21,95 auf 16,88 Euro verlor.
Abgesehen vom Trubel um die führende Digitalwährung ist es ruhig um den deutschen Bitcoin-Pionier geworden. Zum letzten Mal meldete sich die Bitcoin Group gegenüber Investoren im letzten Jahr.
Die Expansion läuft auf Hochtouren...
Damals informierte die Bitcoin Group über ihre Absicht, die Gruppe als "führenden Verwahrer für Krypto-Assets" zu etablieren. Der bitcoin.de-Betreiber hatte vor einer Weile die futurum bank übernommen, welche sich im Konzernverbund um die Kryptogeschäfte institutioneller Kunden kümmern wird, während auf bitcoin.de vornehmlich private Anleger aktiv sind. Laut Bitcoin Group erschließe sich das Unternehmen so einen zusätzlichen Kundenkreis sowie Umsatzpotenziale.
...und die Geschäfte so la la
Erfahrungsgemäß hängt der Geschäftsverlauf immer maßgeblich davon ab, wie viel auf der Plattform gehandelt wird. Je höher der Bitcoin-Kurs, desto größer die mediale Aufmerksamkeit und die Begeisterung von Anlegern. Im ersten Halbjahr brachen die Umsatzerlöse der Gruppe auf 2,5 Millionen Euro ein. Der Gewinn nach Steuern summierte sich - aufgrund der Besonderheiten des Geschäftsmodells - auf 2,8 Millionen Euro.
Grund für diese kuriose Konstellation sind spezifische Rechnungslegungsvorschriften, die Anleger aber nicht weiter verwirren sollten, handelt es sich hierbei um in 2019 geänderte Bilanzierungspraktiken bezüglich der Wertentwicklung von Krypto-Assets im Besitz des Unternehmens. ...
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