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MÄRKTE EUROPA/Fest - Börsen schließen deutlich unter Tageshoch

FRANKFURT (Dow Jones)--Nach einem extrem schwankungsanfälligen Handel haben die europäischen Aktienmärkte den Freitag mit Aufschlägen beendet. Nach dem Schwarzen Donnerstag mit zweistelligen Kursverlusten blieb eine stärkere Erholung damit aus. Die Indizes schlossen deutlich unter dem Tageshoch. Marktteilnehmer verwiesen darauf, dass institutionelle Anleger Kurserholungen weiter dazu nutzen, um Risikopositionen abzubauen. Der Euro-Stoxx-50 gewann 1,6 Prozent auf 2.586 Punkte, der DAX stieg um 0,8 Prozent auf 9.232 Punkte.

Im späten Geschäft kam verstärkter Druck auf den Markt. Im Handel wurde auf die Pressekonferenz von US-Präsident Donald Trump um 20 Uhr MEZ verwiesen. Im Handel wurde spekuliert, dass Trump wegen der Coronavirus-Krise den nationalen Notstand erklären könnte.

Das "Whatever it takes" der deutschen Politik beeindruckte die Börsen nicht. Finanzminister Olaf Scholz und Wirtschaftsminister Peter Altmaier haben einen Schutzschild für die Unternehmen und ihre Beschäftigten angekündigt. Damit sollen Liquiditätsprobleme bei den Unternehmen verhindert werden. Im Handel heißt es, die Maßnahmen gingen in die richtige Richtung. Eine Reaktion an den Finanzmärkten dürfte aber erst die konkrete Ankündigung eines Konjunkturprogramms auslösen. Dessen Wirkung hänge entscheidend vom Volumen ab.

Unterstützung kam weiter von den Notenbanken. Nachdem die US-Notenbank am Donnerstag zur Bewältigung der Coronakrise und der damit verbundenen Folgen für die Wirtschaft zusätzliche Liquidität in den Markt gepumpt hatte, folgte am Freitag die australische Notenbank. Die People's Bank of China senkte die Mindestreserveanforderungen für einige Banken und die Norges Bank den Leitzins.

Beoachter warnen vor zu viel Optimismus 

Beobachter warnten vor zu großem Optimismus. Es sei jederzeit mit weiteren Abgaben zu rechnen, hieß es im Handel vor dem Hintergrund der noch lange nicht überwundenen Coronavirus-Pandemie. Das öffentliche Leben kommt in mehr und mehr Ländern zum Stillstand. Nach Italien hat Belgien und Österreich die Schließung von Schulen, Restaurants und Cafes angeordnet. In Frankreich und Portugal bleiben die Schulen ab Montag geschlossen. Auch in den meisten deutschen Bundesländern bleiben ab der kommende Woche Schulen und Kindergärten geschlossen.

Andere Nachrichten hatten es in diesem Umfeld schwer, überhaupt wahrgenommen zu werden. So hat Fraport am Morgen Zahlen für das vergangene Jahr vorgelegt, die den eigenen Erwartungen des Unternehmens entsprachen. Wegen der Reisebeschränkungen aufgrund der Virus-Pandemie hat der Flughafenbetreiber allerdings einen düsteren Ausblick auf das laufende Jahr gegeben. Er rechnet wegen des Einbruchs der Passagierzahlen mit einem deutlichen Gewinnrückgang. Fraport drehten nach zwischenzeitlichen Gewinnen 5,4 Prozent ins Minus.

Andere Aktien des zuletzt gebeutelten Luftfahrtsektors erholten sich nach dem Crash. Lufthansa gewanen 7,2 Prozent und Air France 12,7 Prozent. Laut Medienberichten will Lufthansa wegen der Coronavirus-Krise Staatshilfe beantragen. Im Flugzeugbau gewannen Airbus 4,7 Prozent.

Einen Rekordumsatz im vergangenen Jahr hat die RTL Group vermeldet. Die Aktionäre sollen eine unveränderte Dividende von 4,00 Euro bekommen. Allerdings dürfte das Coronavirus auch die Sendergruppe nicht ungeschoren lassen. Es sei zwar noch zu früh, die Folgen zu quantifizieren, doch registriere man die ersten Stornierungen für Werbebuchungen und Auswirkungen auf Produktionen, teilte RTL mit. Die Aktie sprang um 10,7 Prozent nach oben.

Wirecard wird durch KMPG-Bericht entlastet 

Zuversichtlich blickt der italienische Versicherer Generali in die nahe Zukunft. Das Unternehmen hat bei der Vorlage seiner Zahlen für 2019 den Ausblick auf das laufende Jahr bekräftigt. Nach einer Gewinnsteigerung um rund 16 Prozent im vergangenen Jahr erhöht Generali die Dividende um 6,7 Prozent auf 0,96 Euro. Das wurde mit einem Kursplus von 2,3 Prozent belohnt.

Mit Erleichterung reagierten Anleger auf die Nachricht, dass Wirecard sich vom Vorwurf der unsauberen Bilanzierung zumindest auf Basis der bisher abgeschlossenen Untersuchungen der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft KMPG entlastet sieht. Es hätten sich aus heutiger Sicht keine substanziellen Feststellungen ergeben, die für die Jahresabschlüsse im Untersuchungszeitraum 2016, 2017 und 2018 zu Korrekturbedarf führen würden, teilte Wirecard mit. Wirecard gewannen 4,5 Prozent.

Roche verbuchten ein Plus von 3,2 Prozent. Die US-Gesundheitsbehörde FDA hat einen Test des Pharmaherstellers auf das Coronavirus in einem beschleunigten Verfahren zugelassen.

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.                          Index    Schluss-  Entwicklung  Entwicklung   Entwicklung 
.                                      stand      absolut         in %          seit 
.                                                                       Jahresbeginn 
Europa             Euro-Stoxx-50    2.586,02       +40,79        +1,6%        -31,0% 
.                       Stoxx-50    2.495,46       +34,11        +1,4%        -26,7% 
.                      Stoxx-600      299,16        +4,23        +1,4%        -28,1% 
Frankfurt              XETRA-DAX    9.232,08       +70,95        +0,8%        -30,3% 
London           FTSE-100 London    5.366,11      +128,63        +2,5%        -30,6% 
Paris               CAC-40 Paris    4.118,36       +74,11        +1,8%        -31,1% 
Amsterdam          AEX Amsterdam      432,85        +0,76        +0,2%        -28,4% 
Athen             ATHEX-20 Athen    1.387,56       +43,18        +3,2%        -39,6% 
Brüssel          BEL-20 Bruessel    2.732,80       +31,81        +1,2%        -30,9% 
Budapest            BUX Budapest   34.189,09     +1871,20        +5,8%        -25,8% 
Helsinki        OMXH-25 Helsinki    3.095,49       -53,85        -1,7%        -26,7% 
Istanbul    ISE NAT. 30 Istanbul  115.848,99     +2075,33        +1,8%        -16,6% 
Kopenhagen    OMXC-20 Kopenhagen      979,67        +8,17        +0,8%        -13,7% 
Lissabon         PSI 20 Lissabon    3.805,92       +31,46        +0,8%        -26,4% 
Madrid            IBEX-35 Madrid    6.629,60      +238,70        +3,7%        -30,6% 
Mailand         FTSE-MIB Mailand   15.954,29     +1059,85        +7,1%        -36,6% 
Moskau                RTS Moskau      991,69       +25,29        +2,6%        -36,0% 
Oslo                    OBX Oslo      609,37       +23,15        +3,9%        -27,7% 
Prag                    PX  Prag      825,15        +9,41        +1,2%        -26,0% 
Stockholm      OMXS-30 Stockholm    1.376,46       +24,33        +1,8%        -22,3% 
Warschau         WIG-20 Warschau    1.365,97       +60,24        +4,6%        -36,5% 
Wien                    ATX Wien    2.000,76        +9,54        +0,5%        -36,5% 
Zürich               SMI Zuerich    8.367,56       +97,12        +1,2%        -21,2% 
 
DEVISEN              zuletzt      +/- %  Fr, 9:20 Uhr  Do, 18:20 Uhr   % YTD 
EUR/USD               1,1087     -0,79%        1,1196         1,1157   -1,1% 
EUR/JPY               119,48     +1,99%        118,53         117,68   -2,0% 
EUR/CHF               1,0577     +0,10%        1,0579         1,0574   -2,6% 
EUR/GBP               0,8966     +0,89%        0,8871         0,8859   +5,9% 
USD/JPY               107,71     +2,76%        105,88         105,46   -1,0% 
GBP/USD               1,2369     -1,65%        1,2619         1,2594   -6,7% 
USD/CNH (Offshore)    7,0256     -0,02%        7,0044         7,0181   +0,9% 
Bitcoin 
BTC/USD             5.138,15    -11,07%      5.418,76       6.162,01  -28,7% 
 
ROHOEL               zuletzt  VT-Settl.         +/- %        +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex              31,80      31,50         +1,0%           0,30  -47,4% 
Brent/ICE              34,18      33,22         +2,9%           0,96  -47,2% 
 
METALLE              zuletzt     Vortag         +/- %        +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)         1.523,06   1.577,48         -3,4%         -54,42   +0,4% 
Silber (Spot)          14,65      15,79         -7,2%          -1,14  -17,9% 
Platin (Spot)         750,85     773,40         -2,9%         -22,55  -22,2% 
Kupfer-Future           2,46       2,47         -0,6%          -0,01  -12,2% 
=== 

Kontakt zum Autor: manuel.priego-thimmel@wsj.com

DJG/mpt/raz

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March 13, 2020 13:04 ET (17:04 GMT)

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