SEOUL (dpa-AFX) - Die Zahl der täglich erfassten Corona-Infektionen in Südkorea ist zum ersten Mal seit mehr als drei Wochen auf unter 100 zurückgegangen. Am Samstag seien 76 Neuinfektionen festgestellt worden, teilten die Gesundheitsbehörden am Sonntag mit. Die Gesamtzahl der Menschen in dem Land, die sich mit dem neuartigen Coronavirus angesteckt haben, erreichte damit 8162. Die Zahl der Todesfälle in Verbindung mit dem Coronavirus lag bei 75.
Unterdessen erklärte Präsident Moon Jae In die am stärksten betroffenen Regionen im Südosten zu "Sonderkatastrophenzonen". Diese Zonen umfassen nach Angaben des Präsidialamts in Seoul die Millionen-Stadt Daegu, deren Nachbarstadt Gyeongsan sowie die Kreise Cheongdo und Bonghwa. Damit haben die betroffenen Menschen und Gemeinden Anspruch auf staatliche Hilfsgelder.
Mehr als 80 Prozent aller bisher bestätigten Infektionen entfallen auf Daegu und die umliegende Region. Es ist das erste Mal, dass Teile des Landes als Folge einer Epidemie zu Katastrophenzonen erklärt wurden. Auch konzentriert sich die Mehrheit der neu erfassten Fälle wieder auf die Region. Mehr als 60 Prozent aller Infektionen entfallen auf Anhänger der christlichen Sekte Shincheonji-Kirche Jesu, die in Daegu stark vertreten ist und auch Verbindungen nach China hat.
Die aktuellen Fallzahlen bestätigten den Abwärtstrend bei den Neuerkrankungen in den vergangenen Tagen. Sorgen bereiten den Behörden jedoch weiter kleinere lokale Häufungen von Ansteckungen.
Auch dehnte Südkorea seine verstärkten Einreisekontrollen zur Identifizierung erkrankter Reisender auf Deutschland, Frankreich, Großbritannien, Niederlande und Spanien aus. Die Einreiseformalitäten erfolgen nach Angaben der deutschen Botschaft seit Sonntag am Flughafen in einer gesonderten Ankunftshalle. Auch müssen die Besucher unter anderem einen Gesundheitsfragebogen ausfüllen, eine Aufenthaltsadresse in Südkorea und Kontaktmöglichkeiten angeben./dg/DP/zb
Unterdessen erklärte Präsident Moon Jae In die am stärksten betroffenen Regionen im Südosten zu "Sonderkatastrophenzonen". Diese Zonen umfassen nach Angaben des Präsidialamts in Seoul die Millionen-Stadt Daegu, deren Nachbarstadt Gyeongsan sowie die Kreise Cheongdo und Bonghwa. Damit haben die betroffenen Menschen und Gemeinden Anspruch auf staatliche Hilfsgelder.
Mehr als 80 Prozent aller bisher bestätigten Infektionen entfallen auf Daegu und die umliegende Region. Es ist das erste Mal, dass Teile des Landes als Folge einer Epidemie zu Katastrophenzonen erklärt wurden. Auch konzentriert sich die Mehrheit der neu erfassten Fälle wieder auf die Region. Mehr als 60 Prozent aller Infektionen entfallen auf Anhänger der christlichen Sekte Shincheonji-Kirche Jesu, die in Daegu stark vertreten ist und auch Verbindungen nach China hat.
Die aktuellen Fallzahlen bestätigten den Abwärtstrend bei den Neuerkrankungen in den vergangenen Tagen. Sorgen bereiten den Behörden jedoch weiter kleinere lokale Häufungen von Ansteckungen.
Auch dehnte Südkorea seine verstärkten Einreisekontrollen zur Identifizierung erkrankter Reisender auf Deutschland, Frankreich, Großbritannien, Niederlande und Spanien aus. Die Einreiseformalitäten erfolgen nach Angaben der deutschen Botschaft seit Sonntag am Flughafen in einer gesonderten Ankunftshalle. Auch müssen die Besucher unter anderem einen Gesundheitsfragebogen ausfüllen, eine Aufenthaltsadresse in Südkorea und Kontaktmöglichkeiten angeben./dg/DP/zb
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