NEW DELHI (dpa-AFX) - Führende Politiker aus Südasien haben in einer Videokonferenz über Wege der Zusammenarbeit im Kampf gegen die Ausbreitung des Corona-Virus diskutiert. Die Mitgliedsstaaten der Südasiatischen Vereinigung für regionale Kooperation (SAARC) besprachen am Sonntag konkrete Ideen, beispielsweise einen gemeinsamen Nothilfefonds, auf den alle Länder zurückgreifen könnten. Indiens Premierminister Narendra Modi, der das Treffen initiiert hatte, äußerte die Bereitschaft seines Landes 10 Millionen Dollar beizusteuern.
Einig waren sich die Politiker darin, die Ausbreitung des Virus in ihren Ländern möglichst schnell einschränken zu wollen, auch wenn die Situation in vielen Ländern noch unklar sei. Zusätzlich wolle man Wissen und Technologien austauschen, um die Ausbreitung einzudämmen, die sich in vielen der Länder noch am Anfang befinde. Afghanistans Präsident Aschraf Ghani äußerte Sorgen, dass sein Land mit einem schwachen Gesundheitssystem nicht gut genug auf eine Pandemie vorbereitet sei. Insbesondere der Grenzverkehr zum Nachbarland Iran, das schwer betroffen ist, bereitet Afghanistan Sorgen.
Zur Gruppe der SAARC-Staaten gehören Afghanistan, Bangladesch, Bhutan, Indien, die Malediven, Nepal, Pakistan und Sri Lanka. Indien hat von den Mitgliedsstaaten die meisten registrierten Infektionen mit dem neuartigen Coronavirus. 107 Menschen infizierten sich dort bereits nachweislich, zwei von ihnen starben./arb/DP/mis
Einig waren sich die Politiker darin, die Ausbreitung des Virus in ihren Ländern möglichst schnell einschränken zu wollen, auch wenn die Situation in vielen Ländern noch unklar sei. Zusätzlich wolle man Wissen und Technologien austauschen, um die Ausbreitung einzudämmen, die sich in vielen der Länder noch am Anfang befinde. Afghanistans Präsident Aschraf Ghani äußerte Sorgen, dass sein Land mit einem schwachen Gesundheitssystem nicht gut genug auf eine Pandemie vorbereitet sei. Insbesondere der Grenzverkehr zum Nachbarland Iran, das schwer betroffen ist, bereitet Afghanistan Sorgen.
Zur Gruppe der SAARC-Staaten gehören Afghanistan, Bangladesch, Bhutan, Indien, die Malediven, Nepal, Pakistan und Sri Lanka. Indien hat von den Mitgliedsstaaten die meisten registrierten Infektionen mit dem neuartigen Coronavirus. 107 Menschen infizierten sich dort bereits nachweislich, zwei von ihnen starben./arb/DP/mis
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