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Dow Jones News
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MORNING BRIEFING - Deutschland/Europa

Der Markt-Überblick am Morgen, zusammengestellt von Dow Jones Newswires.

TAGESTHEMA

TAGESTHEMA I

Die US-Notenbank lockert wegen der Coronavirus-Pandemie ihre Geldpolitik massiv und erhöht gemeinsam mit fünf weiteren Notenbanken die weltweite Versorgung mit Dollar-Liquidität. Fed-Chairman Jerome Powell rechnet nicht damit, dass die US-Notenbank zum Instrument des Negativzinses greifen muss. Wie die Federal Reserve am Abend mitteilte, senkt sie ihren Tagesgeldzielsatz um 100 Basispunkte auf 0,00 bis 0,25 Prozent, den Diskontsatz um 150 Basispunkte auf 0,25 Prozent und den Mindestreservesatz auf 0,00 Prozent. Der Tagesgeldzielsatz ist damit so niedrig wie zuletzt Ende 2015. Darüber hinaus kündigte die Fed neue Ankäufe von Treasuries und Hypothekenpapieren staatlicher Agenturen an. Darüber hinaus kündigte die Fed den Ankauf von Treasuries und Hypothekenpapieren an. Laut der Mitteilung will sie in den nächsten Monaten Treasuries für mindestens 500 Milliarden US-Dollar erwerben, davon gleich am Montag Papiere mit festem Kupon und inflationsindexierte Anleihen für 40 Milliarden Dollar. Daneben wird die Fed hypothekenbesicherte Papiere der staatlichen Agenturen für 200 Milliarden Dollar kaufen, davon bis 13. April Papiere für 80 Milliarden Dollar. Darin enthalten Wiederanlagen für 23 Milliarden Dollar. Die Fed erhöht die weltweite Versorgung mit Dollar-Liquidität, indem sie Dollar-Repo-Geschäfte mit einer Laufzeit von 84 Tagen begibt. Diese Geschäfte sollen einen Zinssatz haben, der um 25 Basispunkte oberhalb des Dollar-Overnight-Index-Spread (OIS) liegt und zusätzlich zu den wöchentlichen Dollar-Tendern kommen. Die Fed wird außerdem die seit einiger Zeit üblichen täglichen Repo-Geschäfte fortführen.

TAGESTHEMA II

Die Coronavirus-Pandemie trifft Europa mit voller Wucht: Das öffentliche Leben kam am Wochenende in immer mehr Ländern zum Erliegen. Nach Spanien ordnete auch Österreich "Ausgangssperren" für das ganze Land an. Frankreich kündigte die schrittweise Reduzierung des Langstreckenverkehrs mit Zügen, Autos und Flugzeugen an. Die Einschränkungen werden teils rigide durchgesetzt, in Österreich drohen hohe Geldstrafen bei Missachtung. Die Regierung in Madrid ging am weitesten: Sie erklärte am Samstag einen 14-tägigen Notstand und stellte das Land fast vollständig unter Quarantäne. Auch Tscheien schränkt die Bewegungsfreiheit im Land rigoros ein. Deutschland schließt wegen der Coronakrise seine Grenzen ab Montagmorgen zu den drei Nachbarländern Frankreich, Österreich und der Schweiz. Regierungskreise bestätigten AFP am Sonntag einen entsprechenden Bericht der Bild-Zeitung. Die Grenzen sollen dem Bericht zufolge ab 08.00 Uhr morgens geschlossen werden. Der Warenverkehr zwischen Deutschland und den Nachbarstaaten solle aber weiter gesichert bleiben. Auch dürften Pendler weiterhin die Grenzen passieren, schrieb die Bild". Derweil sind die angekündigten Hilfen zur Überbrückung der Corona-Krise auch für kleine Unternehmen, Soloselbständige und Freiberufler zugängig. Darauf hat das Bundeswirtschaftsministerium am Sonntag hingewiesen.

AUSBLICK UNTERNEHMEN

GRAND CITY PROPERTIES (6:50 Uhr)

Nachfolgend die Konsensschätzungen für das zweite Quartal (in Millionen Euro, Ausnahme Ergebnis je Aktie in Euro, nach IFRS):

.                            PROG  PROG  PROG 
GESAMTJAHR                   Gj19  ggVj  Zahl   Gj18 
Miet- u. Betriebseinnahmen    507   -7%     5    545 
EBITDA bereinigt              288   +4%     5    276 
Ergebnis nach Steuern         413  -29%     5    583 
Ergebnis je Aktie            2,45  -17%     5   2,95 
FFO I je Aktie               1,19    --     5   1,19 
FFO I                        k.A.    --    --  197,9 
Dividende je Aktie           0,83   +8%     5   0,77 
 

Weitere Termine:

07:00 DE/Wacker Neuson SE, ausführliches Jahresergebnis

07:30 DE/Salzgitter AG, Jahresergebnis (10:00 BI-PK in Hannover)

07:30 DE/Talanx AG, ausführliches Jahresergebnis und Bekanntgabe Dividendenvorschlag

(11:00 BI-PK via Webstream)

08:00 SE/Hennes & Mauritz AB, Umsatz 1Q

DIVIDENDENABSCHLAG

Eisen- u. Hüttenwerke  0,40 EUR 
   MVV Energie            0,90 EUR 
 

AUSBLICK KONJUNKTUR

- US 
  13:30 Empire State Manufacturing Index März 
        PROGNOSE:  3,5 
        zuvor:    12,9 
 

AUSBLICK EUROPÄISCHE ANLEIHE-AUKTIONEN

11:00 SK/Auktion 0,75-prozentiger Anleihen mit Laufzeit April 2030 
         Auktion 1,625-prozentiger Anleihen mit Laufzeit Januar 2031 
 

ÜBERSICHT FUTURES / INDIZES

Aktuell: 
 
INDEX                       Stand  +/-  % 
DAX-Future               8.857,50   -8,02 
S&P-500-Indikation       2.568,00   -4,82 
Nikkei-225              17.002,04   -2,46 
Schanghai-Composite      2.817,48   -2,42 
                               +/-  Ticks 
Bund -Future               174,44     104 
 
Freitag: 
INDEX          Vortagesschluss      +/- % 
DAX                   9.232,08       0,77 
DAX-Future            9.630,00       7,15 
XDAX                  9.638,72       7,16 
MDAX                 20.256,48       0,44 
TecDAX                2.360,54       1,70 
EuroStoxx50           2.586,02       1,60 
Stoxx50               2.495,46       1,39 
Dow-Jones            23.185,62       9,36 
S&P-500-Index         2.711,02       9,29 
Nasdaq-Comp.          7.874,88       9,35 
EUREX                  zuletzt  +/- Ticks 
Bund-Future             173,40       -292 
 

FINANZMÄRKTE

EUROPA

Ausblick: Mit einem schwachen Start an Europas Börsen rechnen Händler am Montag. Aktuell scheint sich die Lage mit dem Virusausbruch weiter zu verschärfen. Die drastischen Maßnahmen in Europa und vor allem der sich in immer mehr Ländern anbahnende Zusammenbruch des öffentlichen Lebens machen Sorgen. Die Notmaßnahmen der Zentralbanken tragen eher noch zu den Sorgen bei, als dass sie beruhigen. Die Analysten von Goldman Sachs haben derweil ihre US-BIP-Prognose drastisch zusammengestrichen und sehen im ersten Quartal höchstens eine Stagnation nach zuvor 0,7 Prozent Plus real. Die US-Notenbank hat am Wochenende mit einem beispiellosen Schritt die Zinsen fast auf Null gesenkt und nimmt ihr Bond-Kaufprogramm wieder auf. Auch EZB, Schweizer Notenbank, Bank of England und andere Sorgen für Liquidität an den Märkten. Dies wird mehr als "Zeichen der Verzweiflung" gesehen als hilfreich. Alle Augen sind nun auf die EZB gerichtet und ob es von ihr weitere Maßnahmen gibt.

Rückblick: Sehr fest - Nach dem Schwarzen Donnerstag mit zweistelligen Kursverlusten blieb eine stärkere Erholung aus. Die Indizes schlossen deutlich unter dem Tageshoch. Marktteilnehmer verwiesen darauf, dass institutionelle Anleger Kurserholungen weiter dazu nutzen, um Risikopositionen abzubauen. Im späten Geschäft kam verstärkter Druck auf den Markt. Im Handel wurde auf die Pressekonferenz von US-Präsident Donald Trump um 20 Uhr MEZ verwiesen. Im Handel wurde spekuliert, dass Trump wegen der Coronavirus-Krise den nationalen Notstand erklären könnte. Aktien des zuletzt gebeutelten Luftfahrtsektors erholten sich nach dem Crash. Lufthansa gewannen 7,2 Prozent und Air France 12,7 Prozent. Laut Medienberichten will Lufthansa wegen der Coronavirus-Krise Staatshilfe beantragen. Im Flugzeugbau gewannen Airbus 4,7 Prozent. Roche verbuchten ein Plus von 3,2 Prozent. Die US-Gesundheitsbehörde FDA hat einen Test des Pharmaherstellers auf das Coronavirus in einem beschleunigten Verfahren zugelassen.

DAX/MDAX/TECDAX

Freundlich - Fraport legte Zahlen für das vergangene Jahr vor, die den eigenen Erwartungen des Unternehmens entsprachen. Wegen der Reisebeschränkungen aufgrund der Virus-Pandemie hat der Flughafenbetreiber allerdings einen düsteren Ausblick auf das laufende Jahr gegeben. Fraport verloren 5,4 Prozent. Nach dem Vortagescrash erholten sich Lufthansa dagegen um 7,3 Prozent. Laut Medienberichten könnte Lufthansa wegen der Coronavirus-Krise Staatshilfe beantragen. Mit Erleichterung reagierten Anleger auf die Nachricht, dass Wirecard sich vom Vorwurf der unsauberen Bilanzierung zumindest auf Basis der bisher abgeschlossenen Untersuchungen der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft KPMG entlastet sieht. Wirecard gewannen 4,5 Prozent. Einen Rekordumsatz im vergangenen Jahr hat die RTL Group vermeldet. Die Aktionäre sollen eine unveränderte Dividende von 4,00 Euro bekommen. Die Aktie sprang um 10,7 Prozent nach oben.

XETRA-NACHBÖRSE

Kräftig nach oben ging es im nachbörslichen Handel am Freitag. Dabei seien die Umsätze erneut sehr hoch gewesen, so ein Händler von Lang & Schwarz. Etwas deutlicher als bei den anderen DAX-Werten fiel das Plus in der Bayer-Aktie aus, die 6,6 Prozent höher getaxt wurde. Der Konzern habe sich mit rund einem halben Dutzend Anwaltskanzleien, die Zehntausende Kläger vertreten, auf Vergleiche geeinigt, wodurch die Klagewelle einer endgültigen Lösung näher rückt, hieß es von Personen, die mit der Angelegenheit vertraut sind.

USA / WALL STREET

(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires

March 16, 2020 02:44 ET (06:44 GMT)

Copyright (c) 2020 Dow Jones & Company, Inc.

© 2020 Dow Jones News
Hensoldt, Renk & Rheinmetall teuer
Rheinmetall, Renk und Hensoldt haben den Rüstungsboom der letzten Jahre dominiert, doch inzwischen sind diese Titel fundamental heillos überbewertet. KGVs jenseits der 60, KUVs über 4, und das in einem politisch fragilen Umfeld mit wackelnder Haushaltsdisziplin. Für späteinsteigende Anleger kann das teuer werden.

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