Anzeige
Mehr »
Samstag, 05.07.2025 - Börsentäglich über 12.000 News
LiquidLink startet Bitcoin Lightning- und XRP-ILP-Nodes - Aufbau des Rückgrats der tokenisierten Finanzwelt
Anzeige

Indizes

Kurs

%
News
24 h / 7 T
Aufrufe
7 Tage

Aktien

Kurs

%
News
24 h / 7 T
Aufrufe
7 Tage

Xetra-Orderbuch

Fonds

Kurs

%

Devisen

Kurs

%

Rohstoffe

Kurs

%

Themen

Kurs

%

Erweiterte Suche
Dow Jones News
380 Leser
Artikel bewerten:
(2)

MORNING BRIEFING - USA/Asien

Der Markt-Überblick am Morgen, zusammengestellt von Dow Jones Newswires:

TAGESTHEMA

Die US-Notenbank lockert wegen der Coronavirus-Pandemie ihre Geldpolitik massiv und erhöht gemeinsam mit fünf weiteren Notenbanken die weltweite Versorgung mit Dollar-Liquidität. Fed-Chairman Jerome Powell rechnet nicht damit, dass die US-Notenbank zum Instrument des Negativzinses greifen muss. Wie die Federal Reserve am Abend mitteilte, senkt sie ihren Tagesgeldzielsatz um 100 Basispunkte auf 0,00 bis 0,25 Prozent, den Diskontsatz um 150 Basispunkte auf 0,25 Prozent und den Mindestreservesatz auf 0,00 Prozent. Der Tagesgeldzielsatz ist damit so niedrig wie zuletzt Ende 2015. Darüber hinaus kündigte die Fed neue Ankäufe von Treasuries und Hypothekenpapieren staatlicher Agenturen an. Darüber hinaus kündigte die Fed den Ankauf von Treasuries und Hypothekenpapieren an. Laut der Mitteilung will sie in den nächsten Monaten Treasuries für mindestens 500 Milliarden US-Dollar erwerben, davon gleich am Montag Papiere mit festem Kupon und inflationsindexierte Anleihen für 40 Milliarden Dollar. Daneben wird die Fed hypothekenbesicherte Papiere der staatlichen Agenturen für 200 Milliarden Dollar kaufen, davon bis 13. April Papiere für 80 Milliarden Dollar. Darin enthalten Wiederanlagen für 23 Milliarden Dollar. Die Fed erhöht die weltweite Versorgung mit Dollar-Liquidität, indem sie Dollar-Repo-Geschäfte mit einer Laufzeit von 84 Tagen begibt. Diese Geschäfte sollen einen Zinssatz haben, der um 25 Basispunkte oberhalb des Dollar-Overnight-Index-Spread (OIS) liegt und zusätzlich zu den wöchentlichen Dollar-Tendern kommen. Die Fed wird außerdem die seit einiger Zeit üblichen täglichen Repo-Geschäfte fortführen.

AUSBLICK KONJUNKTUR

- US 
  13:30 Empire State Manufacturing Index März 
        PROGNOSE:  3,5 
        zuvor:    12,9 
 

ÜBERSICHT INDIZES

INDEX                      Stand   +/- % 
S&P-500-Indikation      2,568.00  -4.82% 
Nikkei-225             17,002.04  -2.46% 
Hang-Seng-Index        23,091.88  -3.92% 
S&P/ASX 200             5,002.00  -9.70% 
 

FINANZMÄRKTE

OSTASIEN (VERLAUF)

Mit teils kräftigen Abgaben zeigen sich die Aktienmärkte in Ostasien zu Beginn der neuen Handelswoche. Die überraschende Zinssenkung der US-Notenbank vom Vorabend sorgte dabei für keine Beruhigung, sondern vergrößerte die Sorgen vor den negativen Auswirkungen der Coronavirus-Pandemie. Der Tagesgeldzielsatz befindet sich nun auf einem so niedrigen Niveau wie zuletzt Ende 2015. Zudem kündigte die Fed neue Ankäufe von Treasuries und Hypothekenpapieren staatlicher Agenturen an. Bereits vor zwei Wochen hatte die US-Notenbank die Zinsen überraschend um 50 Basispunkte nach unten genommen. Zum Konjunkturausblick sagte Fed-Chairman Jerome Powell, das zweite Quartal werde voraussichtlich schwach ausfallen. Der weitere Ausblick hänge vom Coronavirus ab. Die ursprünglich für Dienstag und Mittwoch anberaumten FOMC-Beratungen entfallen. Die japanische Notenbank hat ebenfalls Maßnahmen zu Stützung der Wirtschaft in der Coronavirus-Krise angekündigt. Wie die Europäische Zentralbank (EZB) in der vergangenen Woche entschied sich die Bank of Japan aber gegen eine Zinssenkung. Der Schanghai-Composite wurde zudem von sehr schwachen chinesischen Konjunkturdaten belastet. So ist die chinesische Industrieproduktion in den Monaten Januar und Februar um 13,5 Prozent gegenüber dem Vorjahr eingebrochen - im Dezember war hier noch ein Anstieg um 6,9 Prozent verzeichnet worden. Analysten hatten lediglich einen Rückgang um 3,0 Prozent erwartet. In Tokio fiel der Nikkei-225 um 2,5 Prozent und schlosse auf dem tiefsten Stand seit November 2016. Der S&P/ASX-200 in Sydney brach massiv ein und schloss mit einem Minus von 9,7 Prozent - der größte Tagesverlust in seiner Geschichte.

US-NACHBÖRSE

Die Microsoft-Aktie stand am Freitag im nachbörslichen US-Handel im Zentrum des Interesses, nachdem Bill Gates seinen Rückzug aus dem Verwaltungsrat bekannt gegeben hatte. Die Aktie verlor in einem schwachen Gesamtmarktumfeld nach der Schlussglocke auf nasdaq.com 3,7 Prozent auf 153 US-Dollar.

WALL STREET

INDEX           zuletzt  +/- %  absolut  +/- % YTD 
DJIA          23.185,62   9,36  1985,00     -18,76 
S&P-500        2.711,02   9,29   230,38     -16,09 
Nasdaq-Comp.   7.874,88   9,35   673,07     -12,23 
Nasdaq-100     7.995,26  10,07   731,61      -8,45 
 
                               Vortag 
Umsatz NYSE (Aktien) 2,00 Mrd  2,16 Mrd 
Gewinner             2.646        67 
Verlierer              376     2.998 
Unverändert             26         3 

Kursfeuerwerk - Nach dem Einbruch am Donnerstag hat sich die Wall Street zum Wochenausklang kräftig erholt und die Vortagesverluste fast vollständig wieder aufgeholt. Damit blieben die Nervosität und die Volatilität weiter hoch. Denn die Belastungsfaktoren einer sich weiter ausbreitenden Corona-Pandemie und die negativen Auswirkungen auf die globale Konjunktur standen weiter im Fokus. Vor diesem Hintergrund hat US-Präsident Trump den nationalen Notstand ausgerufen. Im Verlauf hatten entsprechende Spekulationen die Gewinne von Dow & Co noch abschmelzen lassen. Im Anschluss an die Bekanntgabe legten die Indizes jedoch einen Schlussspurt hin und schlossen auf ihren Tageshochs. Bei den Sektoren führten die Bankenwerte mit einem Plus von 16,1 Prozent die Gewinnerliste an. Für die Halbleiterwerte ging es um 12,6 Prozent nach oben. Bei den Einzelwerten stiegen Adobe Systems nah Zahlen um 17,7 Prozent. Oracle hat im dritten Quartal mit einem Umsatzanstieg von 1,9 Prozent gegenüber dem Vorjahr den größten Zuwachs seit rund zwei Jahren verzeichnet. Die Aktie gewann 20,4 Prozent.

US-ANLEIHEN

Laufzeit             Rendite   Bp zu VT    Rendite VT      +/-Bp YTD 
2 Jahre                 0,53        5,7          0,47          -67,6 
5 Jahre                 0,74       13,9          0,60         -118,4 
7 Jahre                 0,95       19,5          0,75         -130,1 
10 Jahre                0,99       19,7          0,79         -145,5 
30 Jahre                1,56       12,8          1,43         -150,5 
 

Nach den jüngsten deutlichen Gewinnen am US-Anleihemarkt ging es für die Notierungen nun kräftiger nach unten. Die Rendite zehnjähriger Papiere stieg um 19,7 Basispunkte auf 0,99 Prozent. Wenn nicht die Sorgen um die Liquidität und die negativen Auswirkungen der Coronavirus-Krise wären, könnte man das als logischen Schritt interpretieren, dass die Fed die Zinsen auf Null senken wird, hieß es von BMO Capital Markets. Es sei in gewisser Weise "eine Rückkehr zur traditionellen Reaktion auf eine Lockerung der Fed".

DEVISEN

DEVISEN   zuletzt  +/- %      0:00  Fr, 10:05 Uhr   % YTD 
EUR/USD    1.1140  -0.2%    1.1161         1.1199   -0.7% 
EUR/JPY    118.56  -0.1%    118.74         118.49   -2.8% 
EUR/GBP    0.9016  +0.2%    0.8998         0.8894   +6.5% 
GBP/USD    1.2356  -0.4%    1.2404         1.2592   -6.8% 
USD/JPY    106.42  +0.1%    106.37         105.81   -2.1% 
USD/KRW   1227.02  +1.3%   1211.78        1217.62   +6.2% 
USD/CNY    7.0049  -0.1%    7.0086         6.9887   +0.6% 
USD/CNH    7.0164  +0.1%    7.0101         7.0038   +0.7% 
USD/HKD    7.7641  -0.1%    7.7702         7.7672   -0.4% 
AUD/USD    0.6138  -0.4%    0.6163         0.6290  -12.4% 
NZD/USD    0.6030  -0.0%    0.6031         0.6137  -10.4% 
Bitcoin 
BTC/USD  4,985.01  -6.9%  5,352.01       5,390.76  -30.9% 
 

Der Dollar zeigt sich mit der erneuten überraschenden Fed-Zinssenkung schwächer. Der Euro notiert bei 1,1129 Dollar gegenüber 1,1062 Dollar am Freitagabend. Der Yen ist als sicherer Hafen gefragt. Der Dollar kostete zuletzt 106,36 Yen, nach 107,55 am Freitagabend.

++++ ROHSTOFFE +++++

ÖL

ROHÖL      zuletzt  VT-Settl.   +/- %  +/- USD   % YTD 
Brent/ICE    31.76      33.85   -6.2%    -2.09  -50.9% 
 

Nach den jüngsten massiven Abgaben erholten sich die Ölpreise zum Wochenausklang, allerdings verlief der Handel weiterhin sehr nervös. WTI stieg um 5,3 Prozent auf 33,17 Dollar, Brent legte um 8,0 Prozent auf 35,87 Dollar zu. Dennoch stand auf Wochensicht das stärkste Minus seit 2008 zu Buche. Belastet wurde das Sentiment weiterhin von einem sich immer deutlicher abzeichnenden weltweiten Konjunkturabschwung und einem drohenden Preiskrieg zwischen den Saudi-Arabien und Russland. Zu Wochenbeginn stehen die Ölpreise dagegen wieder massiv unter Druck.

METALLE

METALLE         zuletzt    Vortag  +/- %  +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)    1,533.01  1,545.96  -0.8%   -12.95   +1.0% 
Silber (Spot)     14.55     14.80  -1.6%    -0.24  -18.5% 
Platin (Spot)    764.70    755.85  +1.2%    +8.85  -20.8% 
 

Der Goldpreis verzeichnete den vierten Handelstag in Folge Abgaben - auf Wochensicht summieren sich diese auf rund 9 Prozent. Es ist damit der größte Wochenverlust seit September 2011. Investoren würden weiterhin "alles verkaufen", so ein Teilnehmer. Dabei spielten auch Notverkäufe von Anlegern eine Rolle, die Liquidität an anderer Stelle benötigten, hieß es. Dazu kam noch der festere Dollar. Der Preis für die Feinunze fiel um 3,7 Prozent auf 1.519 Dollar.

MELDUNGEN SEIT FREITAG, 20.00 UHR

CORONAVIRUS I

Im Kampf gegen das Coronavirus hat US-Präsident Donald Trump den nationalen Notstand ausgerufen. Damit könnten bis zu 50 Milliarden Dollar gegen die Pandemie mobilisiert werden, sagte Trump am Freitag. So solle die Zahl der Coronavirus-Tests massiv erhöht werden. Das Repräsentantenhaus stimmte in der Nacht zum Samstag zudem mit großer Mehrheit für ein Gesetzespaket, das unter anderem kostenlose Virustests ermöglichen soll.

CORONAVIRUS II

(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires

March 16, 2020 03:16 ET (07:16 GMT)

Copyright (c) 2020 Dow Jones & Company, Inc.

© 2020 Dow Jones News
Zeitenwende! 3 Uranaktien vor der Neubewertung
Ende Mai leitete US-Präsident Donald Trump mit der Unterzeichnung mehrerer Dekrete eine weitreichende Wende in der amerikanischen Energiepolitik ein. Im Fokus: der beschleunigte Ausbau der Kernenergie.

Mit einem umfassenden Maßnahmenpaket sollen Genehmigungsprozesse reformiert, kleinere Reaktoren gefördert und der Anteil von Atomstrom in den USA massiv gesteigert werden. Auslöser ist der explodierende Energiebedarf durch KI-Rechenzentren, der eine stabile, CO₂-arme Grundlastversorgung zwingend notwendig macht.

In unserem kostenlosen Spezialreport erfahren Sie, welche 3 Unternehmen jetzt im Zentrum dieser energiepolitischen Neuausrichtung stehen, und wer vom kommenden Boom der Nuklearindustrie besonders profitieren könnte.

Holen Sie sich den neuesten Report! Verpassen Sie nicht, welche Aktien besonders von der Energiewende in den USA profitieren dürften, und laden Sie sich das Gratis-PDF jetzt kostenlos herunter.

Dieses exklusive Angebot gilt aber nur für kurze Zeit! Daher jetzt downloaden!
Werbehinweise: Die Billigung des Basisprospekts durch die BaFin ist nicht als ihre Befürwortung der angebotenen Wertpapiere zu verstehen. Wir empfehlen Interessenten und potenziellen Anlegern den Basisprospekt und die Endgültigen Bedingungen zu lesen, bevor sie eine Anlageentscheidung treffen, um sich möglichst umfassend zu informieren, insbesondere über die potenziellen Risiken und Chancen des Wertpapiers. Sie sind im Begriff, ein Produkt zu erwerben, das nicht einfach ist und schwer zu verstehen sein kann.