LUXEMBURG (dpa-AFX) - Steigende Mieten haben den Wohnimmobilienkonzern Grand City Properties 2019 weiter Auftrieb gegeben. Auch im laufenden Jahr will das im MDax notierte Unternehmen mit Hilfe von anziehenden Mieten mehr verdienen, wie Grand City Properties am Montag in Luxemburg mitteilte. Für 2020 peilt der Konzern ein operatives Ergebnis FFO 1 ("Funds from Operations") von 220 Millionen bis 226 Millionen Euro an. Das wären rund vier bis sieben Prozent mehr als im Vorjahr. Davon sollen auch die Aktionäre profitieren, die dann mit einer Dividende von 0,85 bis 0,87 Euro je Aktie drei bis sechs Prozent mehr erhalten sollen als für das Vorjahr. Kurz nach Handelsbeginn lag die Grand-City-Properties-Aktie zuletzt in einem schwachen Marktumfeld rund 6 Prozent im Minus.
2019 legten die Miet- und Betriebseinnahmen im Vergleich zum Vorjahr um drei Prozent auf 560,3 Millionen Euro zu. Das operative Ergebnis FFO 1 stieg um sieben Prozent auf knapp 212 Millionen Euro. Die Kennzahl gibt an, wie viel Geld dem Unternehmen aus dem laufenden Geschäft nach Abzug vor allem von Zinszahlungen und Steuern bleibt.
Die Dividende soll um sieben Prozent auf 0,8238 Euro je Aktie erhöht werden. Unter dem Strich stand im Berichtszeitraum ein Gewinn von 493 Millionen Euro, das waren 15 Prozent weniger als vor einem Jahr. Dabei wirkte sich vor allem der moderater ansteigende Zuwachs bei der Immobilienbewertung aus.
Die rund 77 000 Wohnungen von Grand City Properties liegen überwiegend in Nordrhein-Westfalen sowie in Berlin, Dresden, Leipzig und Halle. Daneben ist die Gesellschaft auch in Metropolen wie München und Frankfurt vertreten und besitzt ein kleineres Portfolio in London. Anders als Konkurrenten wie Deutsche Wohnen und Vonovia setzt die Firma nicht auf den Bau von Wohnungen. Vielmehr ist Grand City darauf spezialisiert, sanierungsbedürftige Immobilien aufzukaufen, die Wohnungen zu renovieren und dann zu einem höheren Preis zu vermieten.
Im Berichtszeitraum mussten Mieter im Schnitt mehr zahlen als noch im Vorjahr. Dabei kostete der Quadratmeter im Mittel 6,80 Euro - ein Jahr zuvor waren es noch 6,00 Euro gewesen. Zudem profitierte Grand City Properties im vergangenen Jahr von einem etwas geringeren Leerstand. Gleichzeitig änderte sich das Portfolio der Gesellschaft. So kaufte Grand City Immobilien im Wert von rund 650 Millionen Euro überwiegend in London, Berlin und München hinzu. Im Gegenzug verkaufte das Unternehmen Immobilien, deren Wert mit 500 Millionen Euro um sieben Prozent über dem zuletzt taxierten Buchwert lag.
Beim größten Aktionär des Unternehmens, Aroundtown , gab es derweil größere Veränderungen. Der Gewerbeimmobilien-Spezialist übernahm mehr als drei Viertel des kleineren Konkurrenten TLG Immobilien . Mit der Übernahme wird Aroundtown nun nicht nur zum größten Anbieter von Büroimmobilien in Europa, sondern auch zu einem Kandidaten für den Leitindex Dax ./mne/eas/stk
2019 legten die Miet- und Betriebseinnahmen im Vergleich zum Vorjahr um drei Prozent auf 560,3 Millionen Euro zu. Das operative Ergebnis FFO 1 stieg um sieben Prozent auf knapp 212 Millionen Euro. Die Kennzahl gibt an, wie viel Geld dem Unternehmen aus dem laufenden Geschäft nach Abzug vor allem von Zinszahlungen und Steuern bleibt.
Die Dividende soll um sieben Prozent auf 0,8238 Euro je Aktie erhöht werden. Unter dem Strich stand im Berichtszeitraum ein Gewinn von 493 Millionen Euro, das waren 15 Prozent weniger als vor einem Jahr. Dabei wirkte sich vor allem der moderater ansteigende Zuwachs bei der Immobilienbewertung aus.
Die rund 77 000 Wohnungen von Grand City Properties liegen überwiegend in Nordrhein-Westfalen sowie in Berlin, Dresden, Leipzig und Halle. Daneben ist die Gesellschaft auch in Metropolen wie München und Frankfurt vertreten und besitzt ein kleineres Portfolio in London. Anders als Konkurrenten wie Deutsche Wohnen und Vonovia setzt die Firma nicht auf den Bau von Wohnungen. Vielmehr ist Grand City darauf spezialisiert, sanierungsbedürftige Immobilien aufzukaufen, die Wohnungen zu renovieren und dann zu einem höheren Preis zu vermieten.
Im Berichtszeitraum mussten Mieter im Schnitt mehr zahlen als noch im Vorjahr. Dabei kostete der Quadratmeter im Mittel 6,80 Euro - ein Jahr zuvor waren es noch 6,00 Euro gewesen. Zudem profitierte Grand City Properties im vergangenen Jahr von einem etwas geringeren Leerstand. Gleichzeitig änderte sich das Portfolio der Gesellschaft. So kaufte Grand City Immobilien im Wert von rund 650 Millionen Euro überwiegend in London, Berlin und München hinzu. Im Gegenzug verkaufte das Unternehmen Immobilien, deren Wert mit 500 Millionen Euro um sieben Prozent über dem zuletzt taxierten Buchwert lag.
Beim größten Aktionär des Unternehmens, Aroundtown , gab es derweil größere Veränderungen. Der Gewerbeimmobilien-Spezialist übernahm mehr als drei Viertel des kleineren Konkurrenten TLG Immobilien . Mit der Übernahme wird Aroundtown nun nicht nur zum größten Anbieter von Büroimmobilien in Europa, sondern auch zu einem Kandidaten für den Leitindex Dax ./mne/eas/stk
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