Anzeige
Mehr »
Sonntag, 06.07.2025 - Börsentäglich über 12.000 News
LiquidLink startet Bitcoin Lightning- und XRP-ILP-Nodes - Aufbau des Rückgrats der tokenisierten Finanzwelt
Anzeige

Indizes

Kurs

%
News
24 h / 7 T
Aufrufe
7 Tage

Aktien

Kurs

%
News
24 h / 7 T
Aufrufe
7 Tage

Xetra-Orderbuch

Fonds

Kurs

%

Devisen

Kurs

%

Rohstoffe

Kurs

%

Themen

Kurs

%

Erweiterte Suche
Dow Jones News
478 Leser
Artikel bewerten:
(2)

MIDDAY BRIEFING - Unternehmen und Märkte -3-

DJ MIDDAY BRIEFING - Unternehmen und Märkte

Der Markt-Überblick am Mittag, zusammengestellt von Dow Jones Newswires:

AKTIENMÄRKTE (13.20 Uhr)

INDEX                 Stand      +-%  +-% YTD 
EuroStoxx50        2.339,92   -9,52%  -37,52% 
Stoxx50            2.299,40   -7,86%  -32,43% 
DAX                8.397,96   -9,04%  -36,61% 
FTSE               4.979,71   -7,20%  -28,85% 
Nikkei-225        17.002,04   -2,46%  -28,13% 
EUREX                 Stand  +-Ticks 
Bund-Future          173,19      -21 
 

ROHSTOFFMÄRKTE

ROHOEL               zuletzt  VT-Settl.         +/- %        +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex              29,39      31,73         -7,4%          -2,34  -51,4% 
Brent/ICE              30,25      33,85        -10,6%          -3,60  -53,3% 
 
METALLE              zuletzt     Vortag         +/- %        +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)         1.472,59   1.545,96         -4,7%         -73,37   -3,0% 
Silber (Spot)          12,62      14,80        -14,7%          -2,18  -29,3% 
Platin (Spot)         651,00     755,85        -13,9%        -104,85  -32,5% 
Kupfer-Future           2,36       2,47         -4,3%          -0,11  -15,9% 
 

Die Sorgen um einen globalen Konjunktureinbruch zeigen sich auch am Ölmarkt, wo die Preise nach der jüngsten Erholung wieder unter Druck stehen. Dazu kommen die andauernden Sorgen um einen Preiskrieg zwischen Saudi-Arabien und Russland.

Gold wird ebenfalls verkauft, trotz der Konjunktursorgen. Beobachter vermuten Notverkäufe, mit denen Anleger Verluste andernorts zu kompensieren versuchen.

AUSBLICK AKTIEN USA

An den US-Börsen zeichnen sich zum Start in die neue Handelswoche heftige Kursverlust ab. Die überraschende Zinssenkung der US-Notenbank vom Sonntag schürt eher Ängste als dass sie die Anleger beruhigt. Mit den Futures auf die wichtigen US-Indizes geht es vorbörslich zeitweise bis um das Tageslimit von 5 Prozent nach unten.

Die Federal Reserve senkte am Sonntag in einer vorgezogenen Sitzung den Leitzins um 100 Basispunkte auf 0,00 bis 0,25 Prozent, den Diskontsatz um 150 Basispunkte auf 0,25 Prozent und den Mindestreservesatz auf 0,00 Prozent. Der Tagesgeldzielsatz ist damit so niedrig wie zuletzt Ende 2015. Darüber hinaus kündigte die Fed neue Ankäufe von Treasuries und Hypothekenpapieren staatlicher Agenturen an. Die Fed erhöht die weltweite Versorgung mit Dollar-Liquidität, indem sie gemeinsam mit Bank of Canada, Bank of England, Bank of Japan, Europäischer Zentralbank und Schweizerischer Nationalbank Dollar-Repo-Geschäfte mit einer Laufzeit von 84 Tagen begibt. Die Fed wird außerdem die seit einiger Zeit üblichen täglichen Repo-Geschäfte fortführen.

In seiner Stellungnahme zu den geldpolitischen Maßnahmen sagte Fed-Chef Jerome Powell, dass die Coronavirus-Pandemie die US-Wirtschaft im zweiten Quartal beeinträchtigen werde. Die Aussichten für die Zeit danach hingen vom weiteren Verlauf der Pandemie ab.

Die schon zweite Notfall-Zinssenkung der US-Notenbank in diesem Monat werde am Markt als Akt der Verzweiflung gesehen, kommentiert Terence Wong, CEO von Azure Capital in Singapur, die negative Reaktion. Seiner Meinung nach hat die Fed innerhalb von nur drei Wochen ihr Pulver verschossen.

AUSBLICK KONJUNKTUR +

- US 
  13:30 Empire State Manufacturing Index März 
        PROGNOSE:  3,5 
        zuvor:    12,9 
 

FINANZMÄRKTE EUROPA

Auch am Montagmittag befinden sich die Kurse an Europas Börsen im freien Fall. Die Lage mit dem Virusausbruch verschärft sich weiter, wie die drastischen Maßnahmen in Europa und vor allem der sich in immer mehr Ländern anbahnende Zusammenbruch des öffentlichen Lebens zeigen. Die Notmaßnahmen der Zentralbanken wie der US-Notenbank sorgen eher für zusätzliche Unruhe und erreichen damit das Gegenteil von dem, was sie eigentlich bezwecken sollten. Dabei sind sich Marktteilnehmer einig, dass die Notenbanken nicht viel ausrichten können. Der Schock an den Märkten ist angebots- und nachfrageseitig zugleich. Mehr erwartet man daher vom Treffen der Finanzminister der Eurogruppe. Hier könnten eventuell Fiskalpakete beschlossen werden, um die Konjunktur direkt anzukurbeln. Extreme Maßnahmen bei Tui lassen die Aktie um 32,8 Prozent kollabieren. Der Reisekonzern will fast alle Aktivitäten wie Pauschalreisen, Hotels und Kreuzfahrten bis zur Klärung der Viruslage aussetzen. Die Jahresprognose wurde entsprechend komplett gestrichen und keine neue mehr gewagt. Hiobsbotschaften auch von IAG (minus 23,1 Prozent); die Fluggesellschaft plant massive Kapazitätskürzungen von 75 Prozent. Dies reißt den gesamten Sektor der Luftfahrtfirmen und Flugzeughersteller nach unten. Nach Vorlage von Umsatzzahlen brechen H&M um 10 Prozent ein. "Bis vor dem Virusausbruch sah es noch gut aus", sagt ein Händler: "Aber jetzt geht die Angst um, dass sich der Einbruch, den China verzeichnete, auch in Europa zeigt." H&M meldet nun auch in zahlreichen Ländern Europas Geschäftsschließungen. Die Angst vor einem Rutsch in die Rezession drückt sämtliche konjunkturnahen Aktien. So fallen VW um 8,8 Prozent und Thyssenkrupp 14,6 Prozent. Trotz laut Händlern "sehr ordentlichen" Zahlen verlieren Wacker Neuson 7,3 Prozent. Aber es gibt auch Gewinner. Dräger haussieren mit Aufschlägen von 46,5 Prozent. Das Medizintechnikunternehmen hatte am Freitagnachmittag von der Bundesregierung einen Großauftrag zur Lieferung von 10.000 Beatmungsgeräten erhalten. Dazu müssen die Produktionskapazitäten in Lübeck nach Unternehmensangaben erheblich ausgeweitet werden.

DEVISEN

DEVISEN              zuletzt      +/- %  Mo, 9:44 Uhr  Fr, 17:38 Uhr   % YTD 
EUR/USD               1,1195     +0,31%        1,1208         1,1062   -0,2% 
EUR/JPY               118,42     -0,27%        119,13         118,99   -2,9% 
EUR/CHF               1,0546     -0,26%        1,0549         1,0565   -2,9% 
EUR/GBP               0,9091     +1,03%        0,9064         0,8944   +7,4% 
USD/JPY               105,76     -0,58%        106,32         107,55   -2,8% 
GBP/USD               1,2331     -0,59%        1,2366         1,2366   -7,0% 
USD/CNH (Offshore)    7,0179     +0,11%        7,0100         7,0302   +0,7% 
Bitcoin 
BTC/USD             4.600,26    -14,05%      4.855,76       5.365,01  -36,2% 
 

Der Euro legt gegenüber dem Dollar zu, nachdem die US-Notenbank zum zweiten Mal innerhalb kürzester Zeit überraschend die Zinsen gesenkt hat. Die Danske Bank erwartet jedoch eine erneut nachgebende Gemeinschaftswährung, und bezweifelt, dass der Schritt der Fed "ausreicht, um den Kredit- und Finanzierungsstress zu lindern, den das Währungspaar Euro/Dollar begonnen hat einzupreisen". Aktuell notiert der Euro knapp unter 1,12 Dollar, nach 1,1080 Dollar im Tagestief am Freitag.

FINANZMÄRKTE OSTASIEN

An den asiatischen Aktienmärkten ging es trotz einer neuerlichen Zinssenkung der US-Notenbank zu Wochenbeginn kräftig nach unten. Denn der überraschende Schritt verstärkte die Sorgen um die möglichen negativen Auswirkungen durch die Coronavirus-Pandemie, hieß es. Die Notenbanken Südkoreas und Neuseelands senkten ebenfalls die Zinsen. Auch die Bank of Japan (BoJ) hat weitere geldpolitische Maßnahmen bekannt gegeben. Wie die Europäische Zentralbank (EZB) in der vergangenen Woche entschied sich die BoJ aber gegen eine Zinssenkung und behielt den Leitzins von minus 0,1 Prozent bei. Ein zusätzlicher Belastungsfaktor waren extrem schwache Daten zur chinesischen Industrieproduktion und zum Einzelhandel, welche die negativen Folgen der Coronavirus-Epidemie widerspiegelten.

CREDIT

Kräftig nach oben springen die Risikoprämien gegen den Ausfall europäischer Anleihen am Montag. Die heftigen Schwankungen der Vorwoche setzen sich damit fort. Erneut habe es eine Zinssenkung der US-Notenbank gegeben, mit der der Markt nichts anfangen könne, heißt es. Die Liquiditätsvorteile würden aufgewogen von der Angst vor einer virusinduzierten Rezession. Bereits die Produktionsdaten aus China deuten an, dass man dort im ersten Quartal ins Minus rutschen wird. Entsprechend sieht man höhere Ausfallrisiken, der itraxx-Crossover-Index springt über die 600-Basispunkte-Marke.

UNTERNEHMENSMELDUNGEN SEIT 7.30 UHR

Salzgitter streicht nach Verlust Dividende zusammen

Der Stahlkonzern Salzgitter will seinen Umsatz im laufenden Jahr trotz der durch das Coronavirus nochmals verschärften politischen und wirtschaftlichen Unwägbarkeiten steigern und ein ausgeglichenes Ergebnis erzielen. Im vergangenen Jahr sank der Umsatz wegen niedrigerer Volumina deutlich. Zudem verbuchte Salzgitter aufgrund von Abschreibungen und Restrukturierungsrückstellungen - wie im Januar angekündigt - einen massiven Verlust. Die Dividende soll auf 20 Cent von 55 Cent im Vorjahr sinken, wie die im SDAX notierte Salzgitter AG mitteilte.

Talanx erhöht Dividende um 5 Cent und bestätigt Prognose

Der Versicherungskonzern Talanx hat im vergangenen Jahr von einem soliden Rückversicherungsgeschäft sowie einer Erholung in der Industrieversicherung profitiert und den Gewinn deutlich gesteigert. Wie die Talanx AG mitteilte, sollen die Aktionäre eine Dividende von 1,50 Euro bekommen nach 1,45 Euro im Vorjahr. Das Unternehmen bestätigte die Anfang Februar genannten vorläufigen Zahlen für 2019 und die Prognose für das laufende Jahr. Die Prognose steht allerdings unter dem Vorbehalt, dass an den Währungs- und Kapitalmärkten nicht noch größere Verwerfungen auftreten als Momentan durch das Coronavirus.

VW-Werke in Italien und Spanien stehen still

(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires

March 16, 2020 08:22 ET (12:22 GMT)

DJ MIDDAY BRIEFING - Unternehmen und Märkte -2-

Volkswagen hat angesichts der Corona-bedingten Einschränkungen des öffentlichen Lebens zunehmend Probleme, die Produktion in den europäischen Werken aufrecht zu erhalten. Immer mehr Zulieferer bekommen Probleme, weil Regierungen den Notstand ausrufen. "Während sich die Situation in China stabilisiert, wird sie in Europa schwieriger", sagte VW-Konzernsprecher Jörn Roggenbuck. "Die Aufrechterhaltung der Lieferketten wird immer komplizierter."

Kanzleramtschef Braun: "CureVac wird in Deutschland bleiben"

Laut Kanzleramtschef Helge Braun (CDU) wird der deutsche Entwickler eines Coronavirus-Impfstoffs, die Tübinger CureVac AG, in Deutschland bleiben. "Wir hatten schon in den letzten zwei Wochen sehr intensiven Kontakt mit der Firma, als es den Gedanken gab, sie in die USA abzuwerben", sagte Braun der Bild-Zeitung. Das Unternehmen bekomme alle Unterstützung, damit es so schnell wie möglich einen Impfstoff entwickeln könne.

Deutsche Bahn: Nah-, Fern- und Güterverkehr läuft stabil

Der Nah- und Fernverkehr der Deutschen Bahn ist am Montag "regulär und nahezu ohne Einschränkungen angelaufen", teilte der Konzern mit. Der Nah-, Fern- und Güterverkehr laufe stabil. Auch im Laufe des Tages werde das gewohnte Angebot in Deutschland gefahren, teilte das Unternehmen in Berlin mit. Gleichzeitig bleibt der Konzern "weiterhin im engen Austausch mit den Bundesländern, den Aufgabenträgern und den europäischen Partnern".

Euroshop kann Folgen aus niedriger Kundenfrequenz noch nicht beziffern

Die Deutsche Euroshop verzeichnet wegen der Corona-Krise sinkende Besucherzahlen in ihren Shoppingcentern. Eine Abschätzung der Folgen auf das laufende Geschäftsjahr, weil es etwa zu Mietausfällen in den Zentren kommt, sei zum jetzigen Zeitpunkt nicht möglich, teilte das SDAX-Unternehmen mit. Der Vorstand müsse die Lage neu bewerten, sobald quantifizierbare Informationen vorlägen. Man habe aufgrund der konservativen Finanzstruktur aber einen soliden Handlungsspielraum. Die Kundenfrequenz sank für das Portfolio durchschnittlich um bis zum 13. März um rund 15 Prozent. Von Eindämmungsmaßnahmen seien bisher vor allem Zentren in Österreich, Polen und der Tschechischen Republik betroffen.

Grand City Properties erfüllt 2019 seinen eigenen Ziele

Grand City Properties hat im abgelaufenen Jahr auf Basis eines flächenbereinigten Netto-Mietwachstums von 3,6 Prozent die operativen Gewinnkennziffern bereinigtes EBITDA und FFO I um 8 bzw. 7 Prozent auf 298 bzw. 212 Millionen Euro gesteigert. Der FFO I je Aktie verbesserte sich um 8 Cent auf 1,27 Euro, wie der in Luxemburg ansässige Wohnimmobilienunternehmen mitteilte. Die Dividende steigt um 7 Prozent auf 0,8238 Euro je Aktie entsprechend einer Dividendenrendite von 4,7 Prozent. Damit wurden die angepeilten Ergebnisziele für 2019 allesamt erreicht.

Hypovereinsbank schließt temporär knapp ein Drittel der Filialen

Die Hypovereinsbank verstärkt ihre Sicherheitsmaßnahmen gegen die Ausbreitung des Coronavirus. Wie die Unicredit-Tochter mitteilte, schließt sie ab Dienstag 101 der deutschlandweit 337 Filialen. Die verbliebenen Zweigstellen werden im wöchentlichen Rhythmus alternierend geöffnet, damit Kunden in allen Regionen des Landes die Möglichkeit einer persönlichen Beratung haben. Gleichzeitig wird das Multikanal-Angebot deutlich verstärkt.

Wacker Neuson kann Corona-Folgen nicht beziffern - neue Sparmaßnahmen

Der Baumaschinenhersteller Wacker Neuson hat sein eigenes Profitabiliätsziel bei einem deutlich höher als erwarteten Umsatz im vergangenen Jahr verfehlt und geht mit großer Vorsicht ins laufende Jahr. Wie das Unternehmen mitteilte, sind die Folgen der Coronavirus-Ausbreitung noch nicht quantifizierbar. Es sei aber davon auszugehen, dass die für das Jahr geplanten Produktionszahlen wegen Engpässen teilweise nicht erreicht werden könnten. Das SDAX-Unternehmen hat ein neues Sparprogramm aufgelegt.

Air France-KLM kassiert Prognose 2020

Air France-KLM streicht seinen Flugverkehr in den nächsten Tagen "sehr deutlich" zusammen. Wie das französisch-niederländische Unternehmen mitteilte, sollen die verfügbaren Sitzplatzkilometer für zwei Monate um 70 bis 90 Prozent reduziert werden. Die Finanzprognose 2020 dürfte nicht mehr erreichbar sein. "Der Konzern schätzt, dass der Umsatzrückgang aus dem Passagierflugverkehr aufgrund der reduzierten Kapazität nur zu rund 50 Prozent von dem Rückgang in den variablem Kosten vor Sparmaßnahmen kompensiert werden kann", hieß es in einer Mitteilung des Unternehmens.

Frankreichs Wettbewerbsaufsicht legt Apple 1,1 Mrd Euro Strafe auf

Die französische Wettbewerbsaufsicht hat Apple eine milliardenschwere Strafe auferlegt. Apple soll in Frankreich insgesamt 1,1 Milliarden Euro für wettbewerbswidrige Praktiken in seinem Vertriebsnetz und den "Missbrauch der wirtschaftlichen Abhängigkeit" seiner unabhängigen Wiederverkäufer zahlen. Auch den Großhändlern Tech Data Corp und Ingram Micro hat die Behörde Strafen von 62,9 Millionen Euro bzw. 76,1 Millionen Euro für wettbewerbswidrige Praktiken in ihren Vertriebsnetzen auferlegt. Apple kündigte an, gegen das Urteil Berufung einzulegen.

Easyjet: Überleben der europäischen Airlines gefährdet

Der britische Billigflieger Easyjet hat die Streichung weiterer Flüge wegen der Coronavirus-Pandemie angeküngt und erklärte, es sei nicht sicher, dass die europäischen Fluggesellschaften die Krise überleben werden. Es gebe weitere Annullierungen in erheblicher Größenordnung. Überdies seien weitere Streichungen in absehbarer Zukunft möglich, so dass dann die meisten Flugzeuge von Easyjet am Boden blieben.

Fiat Chrysler stellt Produktion bei FCA Italien und Maserati ein

Fiat Chrysler schließt die meisten europäischen Produktionsstätten der Töchter FCA Italien und Maserati. Wie der Autokonzern mitteilte, dauert die Schließung zunächst bis zum 27. März. Ausgesetzt wird die Produktion in Kragujevac in Serbien und Tychy in Polen, sowie in Melfi, G. Vico (Pomigliano), Cassino, Mirafiori Carrozzerie, Grugliasco, und Modena in Italien.

Finnair und Icelandair streichen Flüge - Staatshilfe für Finnair

Die skandinavischen Fluggesellschaften Finnair und Icelandair reduzieren ihre Flugpläne wegen der Coronavirus-Pandemie. Finnair reduziert seine Kapazitäten nach Angaben ab April um 90 Prozent. Um ihre Finanzen zu sichern, behält die Gesellschaft ihre Dividende von 20 Cent je Aktie vorerst ein und greift auf Kreditlinien zurück. Auch die finnische Regierung habe finanzielle Unterstützung zugesichert, heißt es in der Mitteilung. Die Kürzung des Flugplans gelte so lange, bis sich die Gesundheitssituation wieder verbessere. Finnair rechnet mit einem substanziellen Rückgang des Ergebnisses für 2020.

H&M überprüft Geschäft auf Virusauswirkungen - viele Läden geschlossen

Hennes & Mauritz hat im ersten Geschäftsquartal den Umsatz gesteigert und dabei die Erwartungen leicht übertroffen, obwohl sich der Umsatz gegen Quartalsende per 29. Februar vor allem in China wegen des Coronavirus signifikant abschwächte. Im laufenden Quartal machen sich bereits die Auswirkungen durch die Virus-Epidemie auf das Geschäft in Europa bemerkbar. Der schwedische Mode-Einzelhändler überprüft derzeit alle Geschäftsaktivitäten, um die Auswirkungen des Coronavirus und der damit verbundenen Ladenschließungen abzufedern.

IAG reduziert Kapazität um 75 Prozent und plant Kostensenkungen

Der Fluglinienkonzern International Consolidated Airlines (IAG) reagiert mit massiven Einschnitten im Flugbetrieb auf die einbrechende Nachfrage durch die Corona-Krise. Wie die Muttergesellschaft von Iberia und British Airways mitteilte, wird die Kapazität für April und Mai um mindestens drei Viertel heruntergefahren. Die Kosten will der Konzern drücken.

Leonardo setzt wegen Coronavirus-Reinigung Geschäft aus

Der italienische Luftfahrt- und Rüstungskonzern Leonardo hat sich mit drei Gewerkschaften darauf geeinigt, konzernweit Geschäftstätigkeit temporär auszusetzen, um die Ausbreitung der Coronavirus-Pandemie mit Hilfe von Reinigungs- und Desinfektionsmaßnahmen zu begrenzen. Am Montag und Dienstag sowie vom 18. bis 25. März will sich die Leonardo SpA auf die Tiefenreinigung konzentrieren und konzernweit andere Geschäftstätigkeiten aussetzen. In der Zeit sollen die Mitarbeiter online arbeiten, damit einige essentielle Dienstleistungen weiter angeboten werden können.

Reifenhersteller Michelin stoppt wegen Coronavirus Teile der Produktion

Der französische Reifenhersteller Michelin stellt seine Produktion wegen der Coronavirus-Pandemie zu einem großen Teil ein. In Frankreich, Spanien und Italien wird die Arbeit in 21 Werken vorerst heruntergefahren, wie der Hersteller mitteilte. Rund 20.000 Mitarbeiter sind betroffen. Die Anweisung gilt ab Dienstag bis Ende der Woche, eine Verlängerung ist möglich. "Ähnliche Maßnahmen in anderen Michelin-Werken in Europa könnten folgen", betonte die Konzernleitung. Der Konzern will nach eigenen Angaben dazu beitragen, die Ausbreitung des Coronavirus in den drei besonders betroffenen Ländern zu stoppen.

Opel-Mutter PSA schließt alle Werke in Frankreich

(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires

March 16, 2020 08:22 ET (12:22 GMT)

Der Mutterkonzern des Autobauers Opel, die französische PSA-Gruppe, schließt wegen der Coronavirus-Pandemie alle Werke in Frankreich. Das verlautete am Montag aus Gewerkschaftskreisen. Zuvor hatten schon der US-italienische Autobauer Fiat Chrysler, der französische Autobauer Renault sowie der französische Reifenhersteller Michelin Werksschließungen wegen der Corona-Krise angekündigt.

Rio Tinto warnt vor Verlangsamung bei Mongolei-Projekt

Die Ausbreitung des Coronavirus hat Auswirkungen auf die Arbeit an dem Oyu-Tolgoi-Projekt des Bergbaukonzerns Rio Tinto in der Mongolei. Wie das Unternehmen mitteilte, haben sich die Unter-Tage-Arbeiten wegen der Reise- und Frachtrestriktionen verlangsamt. Die vollständigen Auswirkungen sind noch nicht bekannt, Schätzungen soll es erst in der zweiten Jahreshälfte 2020 geben. Der dortige Tagebau arbeite weiterhin und liefere Kupferkonzentrat.

Ryanair könnte wegen Flugverboten gesamte Flotte am Boden lassen

Die Fluggesellschaft Ryanair geht davon aus, dass sie infolge der europaweit erlassenen Reisebeschränkungen die Mehrheit ihrer Flugzeuge oder sogar die gesamte Flotte am Boden lassen muss. Zahlreiche Länder in Europa hätten die Beschränkungen ohne Vorankündigung erlassen, da sich das Coronavirus weiterhin mit alarmierender Geschwindigkeit über die ganze Welt verbreite. Daher erwarte das Unternehmen, dass der Großteil seiner Flotte in den nächsten sieben bis zehn Tagen den Flugbetrieb einstellt. In den Ländern, in denen es keine Reiseverbote gebe, hätten Auflagen zur sozialen Distanzierung - dass Menschen in sozialen Situationen einen Sicherheitsabstand zueinander halten sollen - das Fliegen "unpraktisch, wenn nicht gar unmöglich" gemacht.

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/cln

(END) Dow Jones Newswires

March 16, 2020 08:22 ET (12:22 GMT)

Copyright (c) 2020 Dow Jones & Company, Inc.

© 2020 Dow Jones News
Zeitenwende! 3 Uranaktien vor der Neubewertung
Ende Mai leitete US-Präsident Donald Trump mit der Unterzeichnung mehrerer Dekrete eine weitreichende Wende in der amerikanischen Energiepolitik ein. Im Fokus: der beschleunigte Ausbau der Kernenergie.

Mit einem umfassenden Maßnahmenpaket sollen Genehmigungsprozesse reformiert, kleinere Reaktoren gefördert und der Anteil von Atomstrom in den USA massiv gesteigert werden. Auslöser ist der explodierende Energiebedarf durch KI-Rechenzentren, der eine stabile, CO₂-arme Grundlastversorgung zwingend notwendig macht.

In unserem kostenlosen Spezialreport erfahren Sie, welche 3 Unternehmen jetzt im Zentrum dieser energiepolitischen Neuausrichtung stehen, und wer vom kommenden Boom der Nuklearindustrie besonders profitieren könnte.

Holen Sie sich den neuesten Report! Verpassen Sie nicht, welche Aktien besonders von der Energiewende in den USA profitieren dürften, und laden Sie sich das Gratis-PDF jetzt kostenlos herunter.

Dieses exklusive Angebot gilt aber nur für kurze Zeit! Daher jetzt downloaden!
Werbehinweise: Die Billigung des Basisprospekts durch die BaFin ist nicht als ihre Befürwortung der angebotenen Wertpapiere zu verstehen. Wir empfehlen Interessenten und potenziellen Anlegern den Basisprospekt und die Endgültigen Bedingungen zu lesen, bevor sie eine Anlageentscheidung treffen, um sich möglichst umfassend zu informieren, insbesondere über die potenziellen Risiken und Chancen des Wertpapiers. Sie sind im Begriff, ein Produkt zu erwerben, das nicht einfach ist und schwer zu verstehen sein kann.