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MÄRKTE USA/Neue Fed-Zinssenkung befeuert Konjunkturängste

NEW YORK (Dow Jones)--An den US-Börsen zeichnen sich zum Start in die neue Handelswoche heftige Kursverlust ab. Die überraschende Zinssenkung der US-Notenbank vom Sonntag schürt eher Ängste als dass sie die Anleger beruhigt. Dazu gesellt sich ein verheerend schlecht ausgefallener Empire State Manufacturing Index. Mit den Futures auf die wichtigen US-Indizes geht es vorbörslich bis um das Tageslimit von 5 Prozent nach unten. Ein ETF auf den S&P-500 bricht um 11 Prozent ein.

Die Federal Reserve senkte am Sonntag in einer vorgezogenen Sitzung den Leitzins um 100 Basispunkte auf 0,00 bis 0,25 Prozent, den Diskontsatz um 150 Basispunkte auf 0,25 Prozent und den Mindestreservesatz auf 0,00 Prozent. Der Tagesgeldzielsatz ist damit so niedrig wie zuletzt Ende 2015.

Darüber hinaus kündigte die Fed neue Ankäufe von Treasuries und Hypothekenpapieren staatlicher Agenturen an. Die Fed erhöht die weltweite Versorgung mit Dollar-Liquidität, indem sie gemeinsam mit Bank of Canada, Bank of England, Bank of Japan, Europäischer Zentralbank und Schweizerischer Nationalbank Dollar-Repo-Geschäfte mit einer Laufzeit von 84 Tagen begibt. Die Fed wird außerdem die seit einiger Zeit üblichen täglichen Repo-Geschäfte fortführen.

In seiner Stellungnahme zu den geldpolitischen Maßnahmen sagte Fed-Chef Jerome Powell, dass die Coronavirus-Pandemie die US-Wirtschaft im zweiten Quartal beeinträchtigen werde. Die Aussichten für die Zeit danach hingen vom weiteren Verlauf der Pandemie ab.

Die schon zweite Notfall-Zinssenkung der US-Notenbank in diesem Monat werde am Markt als Akt der Verzweiflung gesehen, kommentiert Terence Wong, CEO von Azure Capital in Singapur, die negative Reaktion. Seiner Meinung nach hat die Fed innerhalb von nur drei Wochen ihr Pulver verschossen. Eine weitere Lockerung der Geldpolitik sei nun nicht mehr möglich.

Die Analysten von Goldman Sachs rechnen derweil mit einem Einbruch des US-Bruttoinlandsprodukts um 5 Prozent im zweiten Quartal. Das laste auf den Märkten, sagt Rick Lacaille, Chief Investment Officer bei State Street Global Advisors. Es sei schwer einzuschätzen, wie lange die Wirtschaft beeinträchtigt werde.

Corona-Pandemie hinterlässt Spuren in Konjunkturdaten 

Was auf andere Volkswirtschaften zukommen könnte, zeigten chinesische Konjunkturdaten. Im Januar und Februar gingen sowohl die Industrieproduktion als auch die Einzelhandelsumsätze drastisch zurück. In den USA brach derweil der Empire State Manufacturing Index im März regelrecht ein auf minus 21,5 von plus 12,9 im Februar. Volkswirte hatten den Index im März immerhin noch bei plus 3,5 gesehen.

Die Konjunkturängste zeigen sich auch am Ölmarkt, wo der Preis für ein Barrel US-Rohöl um 8,9 Prozent auf 28,91 Dollar fällt. Brentöl verbilligt sich um 11,0 Prozent auf 30,12 Dollar.

Gold ist trotz der Risikoscheu der Anleger nicht gesucht. Der Preis für die Feinunze sinkt um 5,7 Prozent auf 1.457 Dollar. Marktbeobachter vermuten hinter dem Preisverfall Notverkäufe von Anlegern, die Verluste an anderer Stelle kompensieren müssen.

Nach der Fed-Zinssenkung vom Wochenende gibt der Dollar nach. Der Euro steigt im Gegenzug auf rund 1,1170 Dollar. Am Freitag notierte die Gemeinschaftswährung im Tagestief bei 1,1080 Dollar.

Am Anleihemarkt bricht die Rendite zehnjähriger US-Anleihen um 22 Basispunkte ein auf 0,76 Prozent.

=== 
US-Anleihen 
Laufzeit             Rendite   Bp zu VT    Rendite VT      +/-Bp YTD 
2 Jahre                 0,35      -15,6          0,50          -85,6 
5 Jahre                 0,51      -20,9          0,72         -141,6 
7 Jahre                 0,68      -23,2          0,91         -156,6 
10 Jahre                0,76      -21,9          0,98         -168,4 
30 Jahre                1,39      -15,9          1,55         -168,0 
 
DEVISEN              zuletzt      +/- %  Mo, 9:44 Uhr  Fr, 17:38 Uhr   % YTD 
EUR/USD               1,1171     +0,09%        1,1208         1,1062   -0,4% 
EUR/JPY               117,66     -0,90%        119,13         118,99   -3,5% 
EUR/CHF               1,0545     -0,26%        1,0549         1,0565   -2,9% 
EUR/GBP               0,9104     +1,17%        0,9064         0,8944   +7,6% 
USD/JPY               105,35     -0,96%        106,32         107,55   -3,2% 
GBP/USD               1,2273     -1,06%        1,2366         1,2366   -7,4% 
USD/CNH (Offshore)    7,0283     +0,26%        7,0100         7,0302   +0,9% 
Bitcoin 
BTC/USD             4.755,26    -11,15%      4.855,76       5.365,01  -34,1% 
 
ROHOEL               zuletzt  VT-Settl.         +/- %        +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex              28,91      31,73         -8,9%          -2,82  -52,1% 
Brent/ICE              30,12      33,85        -11,0%          -3,73  -53,5% 
 
METALLE              zuletzt     Vortag         +/- %        +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)         1.457,18   1.545,96         -5,7%         -88,78   -4,0% 
Silber (Spot)          12,19      14,80        -17,6%          -2,61  -31,7% 
Platin (Spot)         635,75     755,85        -15,9%        -120,10  -34,1% 
Kupfer-Future           2,36       2,47         -4,3%          -0,11  -15,8% 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/cln/mpt

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March 16, 2020 09:14 ET (13:14 GMT)

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© 2020 Dow Jones News
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