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MÄRKTE ASIEN/Börsen bleiben unter Druck

TOKIO/SCHANGHAI (Dow Jones)--Mehrheitlich weiter Abgabedruck herrscht am Dienstag an den asiatischen Aktienmärkten. Belastet auch vom Ausverkauf an der Wall Street am Vortag. Die Volatilität bleibt zudem hoch. Denn die nahezu ungebremste Ausbreitung des Coronavirus, vor allem in Europa, versuchen die dortigen Regierungen mit drastischen Maßnahmen, die das öffentliche Leben weitgehend lahm legen, einzudämmen. Damit steigen auch die negativen Einflüsse auf die Konjunktur.

"Bisher sind die Märkte nicht davon überzeugt, dass solche Maßnahmen ausreichen werden, um einen starken Anstieg der Insolvenzen und der Arbeitslosigkeit zu verhindern", so Mark Haefele, Chief Investment Officer von UBS Global Wealth Management. "Um die Märkte zu beruhigen, wenn keine besseren Nachrichten über die Verbreitung des Virus vorliegen, müssen sich die Regierungen möglicherweise stärker engagieren, um Unternehmen und Einzelpersonen zu unterstützen, die durch den Virusausbruch mit Problemen konfrontiert sind", ergänzt der Teilnehmer.

Auch die überraschende massive Zinssenkung der US-Notenbank am Wochenende hat nicht zur Beruhigung der Märkte beigetragen. Im Gegenteil: Die Investoren fürchten derzeit noch wesentlich negativere Auswirkungen der Coronavirus-Pandemie auf die globale Konjunktur. Vor allem in den USA dürfte die Ausbreitung des Virus erst an ihrem Beginn stehen, so ein Teilnehmer. Hier seien die Auswirkungen noch nicht absehbar.

Sydney mit kräftiger Erholung 

Für den Schanghai-Composite geht es um 1,0 Prozent auf 2.762 Punkte nach unten, nachdem, der Index am Vortag um bereits um 3,4 Prozent nachgegeben hatte. Die jüngsten Konjunktur-Daten aus China hatten die negativen Auswirkungen der Coronavirus-Pandemie widergespiegelt. Die chinesische Industrieproduktion ist in den Monaten Januar und Februar um 13,5 Prozent gegenüber dem Vorjahr eingebrochen - im Dezember war noch ein Anstieg um 6,9 Prozent verzeichnet worden. Analysten hatten nur einen Rückgang um 3,0 Prozent erwartet. Zudem fielen die Einzelhandelsumsätze in den beiden ersten Monaten des Jahres um 20,5 Prozent.

Der Nikkei-225 steigt um 0,4 Prozent auf 17.058 Punkte. Gesucht bei den Anlegern bleibt der "sichere Hafen" Yen. Der US-Dollar liegt gegenüber der japanischen Währung bei 106,37 Yen und zeigt sich damit kaum verändert zum dem Vortag. Im späten US-Handel am Freitag hatte der Greenback noch bei 108,03 Yen gelegen. Der Kospi in Seoul fällt um weitere 2,7 Prozent, nachdem er am Vortag auf dem tiefsten Stand seit Oktober 2011 geschlossen hatte. Zu Handelsbeginn hatte der Index schon über 4 Prozent im Minus gelegen. Der Hang-Seng-Index legt dagegen um 0,4 Prozent zu.

Ein kräftigstes Plus verzeichnete der australische Leitindex S&P/ASX-200, für den es um 5,8 Prozent nach oben ging - der stärkste Tagesgewinn seit 1997. Er hatte zu Wochenbeginn mit einem Abschlag von 9,7 Prozent den größten Tagesverlust in seiner Geschichte markiert. Angeführt wurde die Gewinnerliste von den Finanzwerten, deren Sektor um 9,0 Prozent stieg. Die australische Notenbank könnte in dieser Woche die Zinsen senken und weitere geldpolitische Maßnahmen bekannt geben, um damit die negativen Auswirkungen der Coronavirus-Pandemie abzufedern, hieß es.

Goldman Sachs senkt Wachstumsprognosen für China 

Mit einer Schrumpfung der chinesischen Wirtschaft im ersten Quartal rechnen nun die Analysten von Goldman Sachs. Beim Bruttoinlandsprodukt (BIP) für das erste Quartal wird mit einem Rückgang um 9 Prozent gerechnet - bislang war ein Wachstum von 2,5 Prozent erwartet worden. Auch für das Gesamtjahr sind die Analysten pessimistischer. Die Wachstumsprognose für 2020 wurde auf 3 von 5 Prozent nach unten genommen. Goldman Sachs erwartet, dass die chinesische Wirtschaft erst im dritten Quartal wieder das Niveau vor dem Virus erreichen wird, da die wirtschaftliche Erholung wahrscheinlich durch das schwache globale Wachstum gebremst wird, da sich das Coronavirus in anderen Ländern schnell ausbreitet.

=== 
Index (Börse)            zuletzt   +/- %    % YTD   Ende 
S&P/ASX 200 (Sydney)    5.293,40  +5,83%  -20,81%   6:00 
Nikkei-225 (Tokio)     17.057,50  +0,40%     k.A.   7:00 
Kospi (Seoul)           1.667,32  -2,71%     k.A.   7:00 
Schanghai-Comp.         2.761,50  -1,00%     k.A.   8:00 
Hang-Seng (Hongk.)     23.148,98  +0,37%  -18,24%   9:00 
Straits-Times (Sing.)   2,474.96  -0.83%  -22.56%  10:00 
 
DEVISEN   zuletzt  +/- %      0:00  Mo, 9:29 Uhr   % YTD 
EUR/USD    1,1170  +0,0%    1,1168        1,1206   -0,4% 
EUR/JPY    118,79  +0,1%    118,67        119,08   -2,6% 
EUR/GBP    0,9126  +0,2%    0,9105        0,9060   +7,8% 
GBP/USD    1,2240  -0,2%    1,2267        1,2365   -7,6% 
USD/JPY    106,37  +0,1%    106,26        106,27   -2,1% 
USD/KRW   1244,95  +1,0%   1232,99       1225,18   +7,8% 
USD/CNY    6,9947  +0,0%    6,9934        7,0004   +0,5% 
USD/CNH    7,0074  -0,0%    7,0094        7,0119   +0,6% 
USD/HKD    7,7660  -0,0%    7,7663        7,7652   -0,3% 
AUD/USD    0,6092  -0,5%    0,6122        0,6176  -13,1% 
NZD/USD    0,6033  -0,3%    0,6052        0,6052  -10,4% 
Bitcoin 
BTC/USD  5.318,01  +8,0%  4.922,76      4.820,01  -26.3% 
 
ROHOEL     zuletzt  VT-Settl.   +/- %  +/- USD   % YTD 
Brent/ICE    30,63      30,05   +1,9%     0,58  -52,7% 
 
METALLE         zuletzt    Vortag  +/- %  +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)    1.488,73  1,508,54  -1,3%   -19,82   -1,9% 
Silber (Spot)     12,74     12,94  -1,6%    -0,20  -28,6% 
Platin (Spot)    646,75    663,50  -2,5%   -16,75  -33,0% 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/DJN/ros/raz

(END) Dow Jones Newswires

March 17, 2020 02:17 ET (06:17 GMT)

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