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Dow Jones News
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Online-Kriminelle nutzen Angst vor Coronavirus aus - ESET verzeichnet Zunahme krimineller Aktivitäten mit Spam-Mails & Co.

Dow Jones hat von Pressetext eine Zahlung für die Verbreitung dieser Pressemitteilung über sein Netzwerk erhalten.

Jena (pts017/17.03.2020/11:05) - Der Coronavirus hat das öffentliche Leben 
nahezu lahmgelegt. Die Sorge bei der Bevölkerung ist groß. Diese 
Verunsicherung nutzen derzeit Cyberkriminelle aus und versuchen, als 
Trittbrettfahrer mit verschiedenen Kampagnen von der weltweiten Pandemie zu 
profitieren. Die ESET-Forscher beobachten aktuell einen massiven Anstieg 
krimineller Aktivitäten im Corona-News-Umfeld. Sehr verbreitet sind Spam-Mails 
mit vermeintlichen Informationen zum Coronavirus von renommierten Institutionen 
wie der Weltgesundheitsorganisation (WHO), die eine schädliche PDF-Datei als 
Anhang beinhaltet. Auch die Verbreitung von Fake-News ist derzeit beliebt. Die 
ESET-Forscher haben Kopien namhafter Nachrichtenportale entdeckt, die 
Fehlinformationen verbreiten. Darüber hinaus setzen die Betrüger vermeintliche 
Spendenaufrufe oder Angebote für Atemmasken in Umlauf, um Anwender auf 
Fake-Shops zu locken oder zu Zahlungen zu verleiten. Auf Welivesecurity 
berichtet ESET über aktuelle Fälle. 
 
"Die aktuelle Verunsicherung in der Bevölkerung nutzen Cyberkriminelle schamlos 
aus. Wir beobachten derzeit einen sprunghaften Anstieg bei diesen Kampagnen", 
erklärt Thomas Uhlemann, ESET Security Specialist. "Anwender müssen in diesen 
Tagen unbedingt einen kühlen Kopf bewahren. Ziel der Kriminellen ist es, Nutzer 
zu einer unüberlegten Handlung zu verleiten, sei es das Öffnen eines 
Anhangs, das Anklicken eines Links oder die Überweisung von Geld." 
 
Der Experte warnt eindringlich vor vermeintlichen E-Mails der WHO. "Die 
Weltgesundheitsorganisation schreibt keine Privatpersonen an. Empfänger sollten 
die Mails direkt löschen und auf keinen Fall auf Dateianhänge oder Links 
klicken." 
 
Phishing-Mails bieten vermeintliche Atemmasken an 
 
Aktuell beobachten die ESET-Forscher eine Kampagne mit vermeintlichen Angeboten 
für Atemmasken. Hier haben es die Kriminellen gezielt auf deutschsprachige 
Internetnutzer abgesehen. In diesen Mails werden diese Masken als Schutz vor dem 
Coronavirus gepriesen. Dieses Versprechen sollen auch Statements "Zufriedener 
Kunden" unterstützen, die in dieser Mail gezeigt werden. Zur Bestellung der 
Masken soll ein Formular ausgefüllt werden. Ziel der Kriminellen ist das 
Abgreifen persönlichen Daten, wie E-Mailadresse, Telefonnummer, Name oder 
Adresse. 
 
Wo lauern noch Gefahren? 
 
Fake-Shops: Die erhöhte Nachfrage nach Desinfektionsartikeln und 
Atemschutzmasken hat bei diesen Produkten europaweit zu Hamsterkäufen und leeren 
Regalen geführt. Mit Zuspitzung der Situation wird es hier parallel zu einer 
deutlichen Zunahme von Fake-Shops und Fake-Produkten kommen. "Etablierte 
Anbieter beliefern zuallererst Krankenhäuser, Pflegedienste und andere 
systemrelevante Institutionen. Von daher sollten sich Bürger zweimal überlegen 
bei unbekannten Anbietern leichtsinnig einzukaufen. Hier haben es die Täter 
ausschließlich auf den Geldbeutel der besorgten Menschen abgesehen", so 
Uhlemann. 
 
Mehr Informationen gibt es auf Welivesecurity: 
https://www.welivesecurity.com/2020/03/13/beware-scams-exploiting-coronavirus-fe 
ars/ 
 
Sicherheits-Tipps 
 
- Keine Mail-Anhänge öffnen: Öffnen Sie niemals einen Anhang eines 
unbekannten Absenders. Häufig werden gefälschte PDF- oder Word-Dateien als 
Anhänge verschickt. Diese enthalten Schadcode und installieren sich nach dem 
Öffnen auf dem Computer. 
 
- Keine Links in Mails anklicken: Wer erkannt hat, dass es sich bei einer Mail 
um eine Spam-Nachricht handelt, sollte nicht den Fehler machen, einen Link darin 
zu öffnen. Häufig werden Anwender dann auf kompromittierte Webseiten geleitet, 
die Schadcode enthalten. 
 
- Mehrere Mailadressen einrichten: Anwender sollten mehrere Mailadressen 
einrichten. Diese sollten nach Wichtigkeit sortiert werden. Das heisst, dass es 
eine Adresse für wichtige berufliche und private Zwecke gibt, sowie mindestens 
eine für soziale Netzwerke oder Online-Shopping. So gerät die wichtige 
E-Mailadresse nicht in die falschen Hände. 
 
- Vorsicht vor Fake-Shops: Anwender sollten sich vor dem Kauf über den Anbieter 
informieren. Das geht zum Beispiel über das Impressum oder eine Suche im 
Internet. Sind keine näheren Angaben oder nur negative Erfahrungen zu finden: 
Nicht kaufen! 
 
- Keine persönlichen Informationen preisgeben: Unbekannten Absendern sollten 
niemals vertrauliche Daten wie Name, Adresse, Kreditkarteninformationen oder 
Telefonnummer gegeben werden. 
 
- Virenschutz installieren: Der Einsatz einer leistungsstarken Sicherheitslösung 
mit Virenschutz, Firewall und Echtzeitschutz sollte auf PC, Laptop, Smartphone 
und Tablet obligatorisch sein. Anwender sind so vor Schadcode-Angriffen auf Ihre 
Zugangsdaten effektiv geschützt. 
 
- Immer auf dem neuesten Stand bleiben: Generell sollten Internetnutzer das 
eingesetzte Betriebssystem und den Browser stets aktuell halten und Updates 
umgehend einspielen. Bekannte Sicherheitslücken können dann nicht mehr von 
Cyber-Angreifern ausgenutzt werden. 
 
(Ende) 
 
Aussender: ESET Deutschland GmbH 
Ansprechpartner: Christian Lueg 
Tel.: +49 3641 3114 269 
E-Mail: christian.lueg@eset.de 
Website: www.eset.com/de 
 
Quelle: http://www.pressetext.com/news/20200317017 
 
 

(END) Dow Jones Newswires

March 17, 2020 06:05 ET (10:05 GMT)

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© 2020 Dow Jones News
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