FRANKFURT (dpa-AFX) - Der weitgehende Produktionsstopp in deutschen Fabriken muss nach Auffassung der IG Metall für die Arbeiter finanziell ausgeglichen werden. Gewerkschaftschef Jörg Hofmann verlangte am Dienstag Zuschusszahlungen der Arbeitgeber, um die Nettogehälter der Beschäftigten abzusichern. "Andernfalls drohen den Produktionsbeschäftigten bei Kurzarbeit Verluste beim Nettoentgelt bis zu 40 Prozent."
Der Gewerkschafter verwies darauf, dass zahlreiche Angestellte im Home Office weiterarbeiten könnten. "Auch in dieser Frage dürfen Produktionsbeschäftigte nicht gegenüber anderen Beschäftigtengruppen benachteiligt werden, die die Option haben, mobil zu arbeiten."
Die IG Metall unterstütze die temporären Werkschließungen, um auch die Produktionsbeschäftigten vor der Ausbreitung des Corona-Virus zu schützen, erklärte Hofmann. In den großen Automobilfabriken gebe es entsprechende Regelungen für Aufzahlungen. Es liege nun an den Arbeitgeberverbänden, das auch flächendeckend zu regeln./ceb/DP/jha
Der Gewerkschafter verwies darauf, dass zahlreiche Angestellte im Home Office weiterarbeiten könnten. "Auch in dieser Frage dürfen Produktionsbeschäftigte nicht gegenüber anderen Beschäftigtengruppen benachteiligt werden, die die Option haben, mobil zu arbeiten."
Die IG Metall unterstütze die temporären Werkschließungen, um auch die Produktionsbeschäftigten vor der Ausbreitung des Corona-Virus zu schützen, erklärte Hofmann. In den großen Automobilfabriken gebe es entsprechende Regelungen für Aufzahlungen. Es liege nun an den Arbeitgeberverbänden, das auch flächendeckend zu regeln./ceb/DP/jha
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