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Dow Jones News
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MÄRKTE USA/Nach Kurseinbruch nur kleine Erholung erwartet

NEW YORK (Dow Jones)--Nach dem drastischen Ausverkauf zum Wochenauftakt zeichnet sich am Dienstag eine Gegenbewegung an den US-Börsen ab. Diese dürfte die Indizes aber höchstens einen Bruchteil ihrer Verluste wettmachen lassen. Vorbörslich liegen die Futures auf die großen US-Aktienindizes zwischen 1 und 1,5 Prozent im Plus, am Montag hatten sie aber zweistellig verloren. Im Dow-Jones-Index betrug das Minus fast 13 Prozent.

Beobachter zweifeln überdies an der Nachhaltigkeit einer etwaigen Erholung. Obwohl mittlerweile weltweit drastische Maßnahmen zur Eindämmung der Corona-Pandemie ergriffen wurden, breitet sich das Virus weiter aus. Die Hilfszusagen der Regierungen gehen Marktteilnehmern nicht weit genug. Geldpolitisch sei schon viel getan worden, heißt es etwa von Sameer Goel, leitender Makrostatege Asien bei der Deutschen Bank, mit Blick auf Zinssenkungen und andere Maßnahmen der diversen Notenbanken. Nun sei noch eine deutlich aggressivere fiskalische Antwort auf die Entwicklung notwendig, um die Bilanzen der Unternehmen und die Realwirtschaft zu unterstützen. Dies sei aber schwieriger und benötige mehr Zeit, räumt der Stratege ein.

In den USA soll die von der Krise heftig gebeutelte Luftfahrtbranche ein Stimuluspaket von 50 Milliarden Dollar erhalten, wie aus informierten Kreisen verlautet. Das wäre dreimal so viel wie nach den Terroranschlägen vom 11. September 2001, schreibt das Wall Street Journal. United Airlines erholen sich im vorbörslichen Handel um 1,6 Prozent, waren am Montag aber um fast 15 Prozent abgestürzt. Delta Air Lines zeigen sich 1,5 Prozent höher.

US-Einzelhandelsumsätze schrumpfen 

Aktuelle Konjunkturdaten zeigen derweil schon erste Spuren einer Schwäche. Die Einzelhandelsumsätze in den USA gingen im Februar auf Monatssicht um 0,5 Prozent zurück. Volkswirte hatten dagegen einen kleinen Anstieg um 0,1 Prozent erwartet. Etwas später werden noch die Februar-Daten zur Industrieproduktion und die Lagerbestände aus dem Januar veröffentlicht.

Der Dollar erholt sich von dem Rücksetzer, den er nach der überraschenden Zinssenkung der US-Notenbank vom Wochenende verzeichnet hatte. Im Gegenzug fällt der Euro auf 1,0980 Dollar. Der Dollar profitiere von seinem Status als weltweit meistgenutzte Währung, sagen Marktbeobachter. Außerdem gelte der Greenback im Vergleich zu verschiedenen anderen Währungen, etwa dem Euro, als sicherer Hafen. Die Analysten der ING warnen jedoch, dass sich das rasch wieder ändern könnte. Wenn die weltweit eingeleiteten Maßnahmen zur Eindämmung der Corona-Pandemie Wirkung zeigten und die Angst vor einer Rezession nachlasse, dürfte der Dollar wieder nachgeben, prognostiziert ING.

Die Ölpreise tendieren uneinheitlich. Während WTI sich um 0,3 Prozent erholt auf 28,80 Dollar, gibt Brent um 0,7 Prozent nach auf 29,85 Dollar. Rezessionsängste als Folge der Corona-Pandemie und der von Saudi-Arabien initiierte Preiskrieg dürften übergeordnet aber weiter auf den Preisen lasten.

Der Goldpreis fällt derweil weiter - laut Marktteilnehmern ein Zeichen dafür, dass Anleger derzeit alles zu Geld machen, was sich leicht verkaufen lässt, um Kasse zu halten. Mathieu Savary von BCA vergleicht die aktuelle Lage mit der Situation im Oktober 2008, als die Angst vor Liquiditätsengpässen am Markt umging. Es sei die Angst vor der Deflation, die den Goldpreis drücke. Der aktuelle Mangel an Liquidität beschwöre das Schreckgespenst einer wirtschaftlichen Depression herauf. Aktuell verbilligt sich die Feinunze um 1,7 Prozent auf 1.483 Dollar.

Am US-Anleihemarkt sinken die Notierungen. Die Rendite zehnjähriger Titel steigt um 7 Basispunkte auf 0,80 Prozent.

=== 
US-Anleihen 
Laufzeit             Rendite   Bp zu VT    Rendite VT      +/-Bp YTD 
2 Jahre                 0,34       -1,3          0,36          -85,7 
5 Jahre                 0,52        2,8          0,49         -140,4 
7 Jahre                 0,74        6,8          0,67         -151,1 
10 Jahre                0,80        6,9          0,73         -164,4 
30 Jahre                1,39        5,3          1,34         -167,5 
 
DEVISEN              zuletzt      +/- %  Mo, 9:44 Uhr  Fr, 17:38 Uhr   % YTD 
EUR/USD               1,0980     -1,69%        1,1208         1,1062   -2,1% 
EUR/JPY               117,41     -1,07%        119,13         118,99   -3,7% 
EUR/CHF               1,0548     -0,30%        1,0549         1,0565   -2,8% 
EUR/GBP               0,9073     -0,35%        0,9064         0,8944   +7,2% 
USD/JPY               106,94     +0,64%        106,32         107,55   -1,7% 
GBP/USD               1,2101     -1,35%        1,2366         1,2366   -8,7% 
USD/CNH (Offshore)    7,0355     +0,37%        7,0100         7,0302   +1,0% 
Bitcoin 
BTC/USD             5.274,26     +7,14%      4.855,76       5.365,01  -26,9% 
 
 
ROHOEL               zuletzt  VT-Settl.         +/- %        +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex              28,80      28,70         +0,3%           0,10  -52,3% 
Brent/ICE              29,85      30,05         -0,7%          -0,20  -53,9% 
 
METALLE              zuletzt     Vortag         +/- %        +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)         1.483,16   1.508,54         -1,7%         -25,39   -2,3% 
Silber (Spot)          12,34      12,94         -4,7%          -0,60  -30,9% 
Platin (Spot)         634,00     663,50         -4,4%         -29,50  -34,3% 
Kupfer-Future           2,36       2,39         -1,4%          -0,03  -15,8% 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/DJN/cln/mgo

(END) Dow Jones Newswires

March 17, 2020 08:51 ET (12:51 GMT)

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