BERLIN (dpa-AFX) - Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) hat eine umgehende Umsetzung der Einreisebeschränkungen für Nicht-EU-Bürger nach Deutschland zugesagt. "Deutschland wird das sofort umsetzen", sagte Merkel am Dienstag in Berlin auf einer Pressekonferenz nach dem Videogipfel mit ihren EU-Kollegen zum Vorgehen in der Coronavirus-Krise. Die Beschränkung gelte zunächst für 30 Tage.
Die Staats- und Regierungschefs sprachen auch über den gemeinsamen Kampf gegen die dramatischen wirtschaftlichen Folgen der Epidemie. Wichtig sei es, den freien Fluss von Waren aufrechtzuerhalten, sagte Merkel. Es müsse mit "ernsten, sehr ernsten Konsequenzen" für die Wirtschaft gerechnet werden.
Merkel trat entschieden Darstellungen entgegen, dass in der Krise das Geld knapp werden könnte. Es gebe "keinerlei Anzeichen" dafür. Der Fluss des Geldes sei gewährleistet. Die Bevölkerung sollte sich im Übrigen an offizielle Bekanntmachungen halten, denn es seien viele Falschmeldungen im Umlauf. Die Befürchtungen, dass das Geld knapp werden könnte, seien jedenfalls "gegenstandslos".
Zuvor hatte auch die Bundesbank erklärt, die Versorgung der Menschen mit Scheinen und Münzen sei auch in der Coronavirus-Krise gesichert. "Das Bargeld wird in Deutschland nicht ausgehen", sagte Bundesbank-Vorstand Johannes Beermann am Dienstag in Frankfurt.
Die EU will sich nach Merkels Worten "entschieden" gegen wirtschaftliche Folgen der Corona-Krise stemmen. Dazu gehöre entscheidend die Bewegungsfreiheit für Güter und Waren im Binnenmarkt, unterstrich Merkel. Dies sei wichtig, damit die Zulieferung von Teilen etwa für die Autoindustrie gewährleistet sei.
Merkel sagte mit Blick auf Grenzkontrollen, derzeit gebe es einige Schwierigkeiten, deswegen sollten nun spezielle Spuren für den Güter- und Warenverkehr eingerichtet werden. Exportrestriktionen von deutscher Seite für medizinische Güter würden in dem Moment aufgehoben, wie sich die Partner ebenso verhielten, machte Merkel deutlich.
Mit Blick auf die Schaltkonferenz von Merkel, Frankreichs Präsident Emmanuel Macron und dem türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdogan sagte die Kanzlerin, die EU sei weiter an dem Flüchtlingsabkommen mit der Türkei interessiert. Möglicherweise seien mehr Hilfen nötig. Aber auch die Zollunion mit der Türkei dürfe man nicht aus den Augen verlieren./rm/DP/fba
Die Staats- und Regierungschefs sprachen auch über den gemeinsamen Kampf gegen die dramatischen wirtschaftlichen Folgen der Epidemie. Wichtig sei es, den freien Fluss von Waren aufrechtzuerhalten, sagte Merkel. Es müsse mit "ernsten, sehr ernsten Konsequenzen" für die Wirtschaft gerechnet werden.
Merkel trat entschieden Darstellungen entgegen, dass in der Krise das Geld knapp werden könnte. Es gebe "keinerlei Anzeichen" dafür. Der Fluss des Geldes sei gewährleistet. Die Bevölkerung sollte sich im Übrigen an offizielle Bekanntmachungen halten, denn es seien viele Falschmeldungen im Umlauf. Die Befürchtungen, dass das Geld knapp werden könnte, seien jedenfalls "gegenstandslos".
Zuvor hatte auch die Bundesbank erklärt, die Versorgung der Menschen mit Scheinen und Münzen sei auch in der Coronavirus-Krise gesichert. "Das Bargeld wird in Deutschland nicht ausgehen", sagte Bundesbank-Vorstand Johannes Beermann am Dienstag in Frankfurt.
Die EU will sich nach Merkels Worten "entschieden" gegen wirtschaftliche Folgen der Corona-Krise stemmen. Dazu gehöre entscheidend die Bewegungsfreiheit für Güter und Waren im Binnenmarkt, unterstrich Merkel. Dies sei wichtig, damit die Zulieferung von Teilen etwa für die Autoindustrie gewährleistet sei.
Merkel sagte mit Blick auf Grenzkontrollen, derzeit gebe es einige Schwierigkeiten, deswegen sollten nun spezielle Spuren für den Güter- und Warenverkehr eingerichtet werden. Exportrestriktionen von deutscher Seite für medizinische Güter würden in dem Moment aufgehoben, wie sich die Partner ebenso verhielten, machte Merkel deutlich.
Mit Blick auf die Schaltkonferenz von Merkel, Frankreichs Präsident Emmanuel Macron und dem türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdogan sagte die Kanzlerin, die EU sei weiter an dem Flüchtlingsabkommen mit der Türkei interessiert. Möglicherweise seien mehr Hilfen nötig. Aber auch die Zollunion mit der Türkei dürfe man nicht aus den Augen verlieren./rm/DP/fba
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