FRANKFURT (dpa-AFX) - Nach einer Stabilisierung am Vortag dürfte sich am deutschen Aktienmarkt der Ausverkauf zur Wochenmitte fortsetzen. Der Dax nimmt im freien Fall nun die nächste runde Marke von 8000 Punkten ins Visier. Der X-Dax als vorbörslicher Indikator deutet am Mittwoch knapp eine Stunde vor Handelsbeginn auf einen Dax bei 8505 Punkten hin - ein Verlust von fast fünf Prozent. Der EuroStoxx 50 als Leitindex der Eurozone dürfte ähnlich stark fallen. "Der Dax befindet sich weiterhin im Crash-Modus", sagte Analyst Martin Utschneider von der Bank Donner & Reuschel. Nachhaltig entschärfen werde sich die Lage wohl erst mit einem umfassenden Rückgang der Zahl der mit dem Virus Infizierten. Viele Ökonomen rechnen damit, dass Deutschland wegen des Virus in eine Rezession abrutscht.
Interessant dürfte es für den Dax bei etwa 8150 Punkten werden. Auf diesem Niveau lagen die Höchststände der Börsenjahre 2000 sowie 2007 und 2008. Analysten werten diese Zone als wichtige Unterstützung für den Leitindex.
Den Anlegern dürfte erneut ein Handelstag mit großen Schwankungen ins Haus stehen, da die Unsicherheit über die Folgen der durch den neuartigen Coronavirus ausgelösten Krise immer noch extrem hoch ist. Utschneider sprach von "wiederkehrenden kurzfristigen und einschneidenden Rücksetzern". Die Verluste der vergangenen knapp vier Wochen summieren sich mittlerweile auf über 5000 Dax-Punkte oder fast 40 Prozent. Viele Aktien dürften am Mittwoch neue Tiefstände seit etlichen Jahren ausloten. Gegen den starken Abwärtsdruck stemmten sich im vorbörslichen Handel die Papiere von Heidelberger Druck . Sie stiegen auf Tradegate um rund zehn Prozent. Der Hersteller von Druckmaschinen beendet die Fertigung verlustträchtiger Produkte und will 2000 Stellen streichen./bek/jha/
DE0007314007, DE0008469008, DE0008467416, EU0009658145
Interessant dürfte es für den Dax bei etwa 8150 Punkten werden. Auf diesem Niveau lagen die Höchststände der Börsenjahre 2000 sowie 2007 und 2008. Analysten werten diese Zone als wichtige Unterstützung für den Leitindex.
Den Anlegern dürfte erneut ein Handelstag mit großen Schwankungen ins Haus stehen, da die Unsicherheit über die Folgen der durch den neuartigen Coronavirus ausgelösten Krise immer noch extrem hoch ist. Utschneider sprach von "wiederkehrenden kurzfristigen und einschneidenden Rücksetzern". Die Verluste der vergangenen knapp vier Wochen summieren sich mittlerweile auf über 5000 Dax-Punkte oder fast 40 Prozent. Viele Aktien dürften am Mittwoch neue Tiefstände seit etlichen Jahren ausloten. Gegen den starken Abwärtsdruck stemmten sich im vorbörslichen Handel die Papiere von Heidelberger Druck . Sie stiegen auf Tradegate um rund zehn Prozent. Der Hersteller von Druckmaschinen beendet die Fertigung verlustträchtiger Produkte und will 2000 Stellen streichen./bek/jha/
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