KASSEL/HAMBURG (dpa-AFX) - Niedrigere Öl- und Gaspreise haben bei dem vor einem möglichen Börsengang stehenden Öl- und Gaskonzern Wintershall Dea im abgelaufenen Jahr auf dem Gewinn gedrückt. Der um Sondereffekte bereinigte Überschuss sank 2019 auf 879 Millionen Euro, wie das Unternehmen mit Sitz in Kassel und Hamburg am Mittwoch mitteilte. Die niedrigeren Preise konnten auch eine höhere Produktion und Sparmaßnahmen nicht ausgleichen. Das um Sonderposten bereinigte Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen ging um ein gutes Fünftel auf 2,8 Milliarden Euro zurück.
"Als Gegenmaßnahme für die Herausforderungen in der heutigen Weltlage implementieren wir bereits eine Reihe von Maßnahmen, die bis auf Weiteres signifikante Kürzungen unseres geplanten Investitionsprogramms und Aussetzen der Dividendenzahlungen auf Stammaktien beinhalten", sagte Vorstandschef Mario Mehren. Die Produktionskosten seien im Jahresvergleich um 20 Prozent auf 4,1 Dollar je Fass zurückgegangen.
Die Produktion lag 2019 mit 642 000 Fass pro Tag rund neun Prozent höher als vor einem Jahr. 2020 soll sie im Schnitt 600 000 bis 630 000 Barrel betragen. Zudem will Wintershall Dea am Ende des Jahres mit 1,2 bis 1,5 Milliarden Euro etwas weniger für Investitionen ausgegeben haben als 2019 mit knapp 1,7 Milliarden./mne/jha/
"Als Gegenmaßnahme für die Herausforderungen in der heutigen Weltlage implementieren wir bereits eine Reihe von Maßnahmen, die bis auf Weiteres signifikante Kürzungen unseres geplanten Investitionsprogramms und Aussetzen der Dividendenzahlungen auf Stammaktien beinhalten", sagte Vorstandschef Mario Mehren. Die Produktionskosten seien im Jahresvergleich um 20 Prozent auf 4,1 Dollar je Fass zurückgegangen.
Die Produktion lag 2019 mit 642 000 Fass pro Tag rund neun Prozent höher als vor einem Jahr. 2020 soll sie im Schnitt 600 000 bis 630 000 Barrel betragen. Zudem will Wintershall Dea am Ende des Jahres mit 1,2 bis 1,5 Milliarden Euro etwas weniger für Investitionen ausgegeben haben als 2019 mit knapp 1,7 Milliarden./mne/jha/
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