Kolumne des Asset Management Teams der Steubing AG:
Die letzte Kolumne drehte sich schon um das Coronavirus. Leider ist davon auszugehen, dass dieses Thema uns noch eine lange Zeit begleiten wird - also auch in dieser Kolumne.
Dax-Höchststand war bei rund 13.800 Punkten. Mittlerweile nähern wir uns mit großen Schritten in Richtung 8.000 Punkten. Innerhalb von etwas mehr als drei Wochen. Das negative Basisszenario lautete eigentlich unisono, dass im schlimmsten Fall der Markt um 40% bereinigt würde - das hieße, es gäbe eine Schwelle bei rund 8.200 Punkten. Die Pessimisten, die diese 40% Indexrückgang vorhersagten, wussten aber auch keine Antwort darauf, wohin das viele Geld wandern würde. Wir wissen alle, die Börsen preisen die Zukunft ein. Momentan handeln die Börsianer so, als gäbe es keine Zukunft. Vielleicht werden wir in ein paar Monaten beim Blick in den Rückspiegel erkennen, dass wir auch u.a. ein paar Kriegsgewinnlern auf den Leim gegangen sind, die auf sinkende Kurse gewettet haben.
Reale wirtschaftliche Sorgen spiegeln sich teilweise im Ölpreis wider. Rund 30 Dollar kostet momentan das Barrel Öl der Marke Brent. Dass wir in eine Rezession reinschlittern werden, davon gehen momentan alle Volkswirte aus. Aber auch der Ölpreis ist ein guter Kandidat, um aufzuzeigen, was wirtschaftlich ...
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