Der Kupferpreis ist erstmals seit November 2016 unter die Marke von 5.000 US-Dollar je Tonne gerutscht. Nachfragesorgen in Folge der Corona-Krise belasten den Preis. Auf der anderen Seite führen staatliche Maßnahmen aber zu einem sinkenden Angebot.
Lehman war billiger!
Wir leben in bewegten Zeiten und viele Investoren haben täglich ein 2008er Finanzkrisen-Déjà-vu. Fakt ist, dass wir uns noch in der Abschwungphase befinden, in der jeder am Markt händerringend nach Liquidität sucht und in der jede Gegenbewegung - so wie gestern - direkt zum Abverkauf genutzt wird. Rette sich, wer kann. Und darunter leidet sogar der Goldpreis, der inzwischen in Richtung seiner (starken) Unterstützung bei 1.450 US-Dollar je Unze läuft. So war es übrigens auch 2008, bevor die Unzennotiz dann drei Jahre lang kräftig zulegen konnte. Dementsprechend haben Analysten wie jene von Goldman Sachs lediglich den kurzfristigen Ausblick für Gold etwas heruntergestuft, das langfristige Kursziel bei 1.800 US-Dollar aber bestätigt. Irrational ist aber auch, dass die Anleger ihre alten Gewohnheiten beibehalten und Sicherheit im US-Dollar suchen. Dabei wird dort bereits über Helikoptergeld für alle gefaselt und ein Programm aufgelegt werden, dass die Hilfstleistungen während der letzten Finanzkrise in den Schatten stellt. Lehman Brothers war deutlich billiger als dieser Virus!
Kupfer auf Vierjahrestief
Doch der Dollar oder Gold sollen nicht unser Thema sein. Denn Corona hat kräftige Auswirkungen auf die Realwirtschaft. ...
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