NEW YORK (dpa-AFX) - Wie gewonnen so zerronnen: Die US-Aktienmärkte haben zur Wochenmitte einen Großteil ihrer klaren Vortagesgewinne wieder abgegeben. Die Coronakrise und ihre weltweit und in vielen Lebensbereichen spürbaren Folgend beunruhigen die Anleger nach wie vor.
Der Dow Jones Industrial fiel am Mittwoch gleich nach Eröffnung unter die Marke von 20 000 Punkten, berappelte sich aber wieder etwas. Zuletzt notierte der Leitindex 4,35 Prozent tiefer bei 20 313,70 Zählern, nachdem er am Dienstag um rund 5,2 Prozent gestiegen war.
Der marktbreite S&P 500 verlor am Mittwoch zuletzt 4,04 Prozent auf 2427,00 Punkte. Der technologielastige Nasdaq 100 gab um 3,15 Prozent auf 7238,75 Punkte nach.
Aus Branchensicht stand der Energiesektor besonders unter Verkaufsdruck. Grund dafür war der erneute Einbruch der Ölpreise auf historisch niedrige Niveaus. So kostete Öl der Nordseesorte Brent zeitweise 26,65 US-Dollar und damit so wenig wie seit dem Jahr 2003 nicht mehr. Entsprechend gehörten die Ölaktien zu den schwächsten Werten. So verloren die Papiere von Chevron zuletzt 9 Prozent, Exxon Mobil 3 Prozent und Occidental Petroleum 7 Prozent.
Schlusslicht im Dow waren aber wieder einmal die Titel von Boeing mit minus 15 Prozent. Der angeschlagene US-Luftfahrtriese hat in der Coronavirus-Krise eine 13,8 Milliarden Dollar schwere Kreditlinie vollständig ausgeschöpft. Zudem bemüht sich Boeing intensiv um Staatshilfen. Diese würden der gesamten Industrie zugute kommen, da ein großer Teil davon für Zahlungen an Zulieferer eingesetzt würde, teilte Boeing mit. Medien zufolge versucht Boeing, bei der US-Regierung mehr als 20 Milliarden Dollar an Hilfsgeldern für sich selbst und Unternehmen aus seiner Produktionskette zu bekommen.
Auch die zuletzt massiv belasteten Aktien von Fluggesellschaften kamen erneut unter die Räder. Delta Air Lines verloren 19 Prozent, United Airlines 15 Prozent und American Airlines 14 Prozent. Aufgrund der enormem geschäftlichen Schäden, die die rapide Ausbreitung des Virus hinterlässt, wollen die US-Fluglinien Staatshilfen im Volumen von über 50 Milliarden Dollar beantragen./edh/he
US0970231058, US1667641005, US2605661048, US6311011026, US78378X1072, US2473617023, 2455711
Der Dow Jones Industrial fiel am Mittwoch gleich nach Eröffnung unter die Marke von 20 000 Punkten, berappelte sich aber wieder etwas. Zuletzt notierte der Leitindex 4,35 Prozent tiefer bei 20 313,70 Zählern, nachdem er am Dienstag um rund 5,2 Prozent gestiegen war.
Der marktbreite S&P 500 verlor am Mittwoch zuletzt 4,04 Prozent auf 2427,00 Punkte. Der technologielastige Nasdaq 100 gab um 3,15 Prozent auf 7238,75 Punkte nach.
Aus Branchensicht stand der Energiesektor besonders unter Verkaufsdruck. Grund dafür war der erneute Einbruch der Ölpreise auf historisch niedrige Niveaus. So kostete Öl der Nordseesorte Brent zeitweise 26,65 US-Dollar und damit so wenig wie seit dem Jahr 2003 nicht mehr. Entsprechend gehörten die Ölaktien zu den schwächsten Werten. So verloren die Papiere von Chevron zuletzt 9 Prozent, Exxon Mobil 3 Prozent und Occidental Petroleum 7 Prozent.
Schlusslicht im Dow waren aber wieder einmal die Titel von Boeing mit minus 15 Prozent. Der angeschlagene US-Luftfahrtriese hat in der Coronavirus-Krise eine 13,8 Milliarden Dollar schwere Kreditlinie vollständig ausgeschöpft. Zudem bemüht sich Boeing intensiv um Staatshilfen. Diese würden der gesamten Industrie zugute kommen, da ein großer Teil davon für Zahlungen an Zulieferer eingesetzt würde, teilte Boeing mit. Medien zufolge versucht Boeing, bei der US-Regierung mehr als 20 Milliarden Dollar an Hilfsgeldern für sich selbst und Unternehmen aus seiner Produktionskette zu bekommen.
Auch die zuletzt massiv belasteten Aktien von Fluggesellschaften kamen erneut unter die Räder. Delta Air Lines verloren 19 Prozent, United Airlines 15 Prozent und American Airlines 14 Prozent. Aufgrund der enormem geschäftlichen Schäden, die die rapide Ausbreitung des Virus hinterlässt, wollen die US-Fluglinien Staatshilfen im Volumen von über 50 Milliarden Dollar beantragen./edh/he
US0970231058, US1667641005, US2605661048, US6311011026, US78378X1072, US2473617023, 2455711
© 2020 dpa-AFX