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MÄRKTE EUROPA/Börsen drehen ins Minus - aber gewisse Stabilisierung

FRANKFURT (Dow Jones)--Auch wenn Europas Börsen die Eröffnungsgewinne nicht halten können und am Donnerstagmittag leicht ins Minus rutschen, ist im Handel von gewissen Stabilisierungsansätzen die Rede. Einen wichtigen Anteil daran hat die Ankündigung eines Pandemic Emergency Purchase Programme (PEPP) durch die EZB, was als ein "Whatever it takes 2.0" interpretiert wird. Das neue Programm hat ein Volumen von 750 Milliarden Euro und wird bis mindestens Ende 2020 laufen. Bei Bedarf kann das Volumen auch erhöht werden.

Der DAX verliert 0,9 Prozent auf 8.365. Fundamental gestützt wird der DAX mittlerweile von seinem Buchwert, den die Analysten der DZ Bank um 8.100 Punkte sehen. Der Euro-Stoxx-50 gibt um 0,6 Prozent auf 2.372 Punkte nach. Der ifo-Geschäftsklimaindex ist im März drastisch auf 87,7 von 96 eingebrochen und damit auf den tiefsten Stand seit 2009. Nach Einschätzung der Commerzbank deutet der Index darauf hin, dass Deutschlands Bruttoinlandsprodukt (BIP) im ersten Halbjahr "drastisch" zurückgehen wird.

Peripherie-Anleihen erholen sich 

Mit den Ankündigungen der EZB geraten die Renditen der europäischen Staatsanleihen kräftig unter Druck. Vor allem die zuvor gemiedenen Titel aus der Peripherie sind nun wieder gefragt. So fallen die Renditen der zehnjährigen Staatsanleihen aus Italien um 57 Basispunkte auf 1,74 Prozent, die der griechischen sogar um 186 Basispunkte auf 2,06 Prozent. Damit engt sich der Spread zu deutschen Bundesanleihen massiv ein.

Die Hypervolatilität bleibt in jedem Fall erhalten. Der Markt schaffe es derzeit kaum, die Unzahl neuer Informationen und Meinungen in einen für alle akzeptablen Preis umzusetzen, heißt es im Handel. Nun wird selbst in den USA über Direktbeteiligungen des Staates an Unternehmen laut nachgedacht. In Frankreich spricht man bereits über mögliche Verstaatlichungen.

Signale aus China können als erste Hoffnungsschimmer interpretiert werden: Wie die dortige Regierung mitteilte, soll es keine Neuansteckungen innerhalb Chinas mehr gegeben haben. Fallende Zahlen werden vom Markt als "der" Trigger schlechthin für eine Erholung gesehen. Nach dem Ausverkauf vom Vortag erholen sich die Ölpreise am Donnerstag.

Deutsche Euroshop setzt Dividende aus 

Aus der Immobilienbranche hat Patrizia gute Zahlen vorgelegt, erhöht die Dividende und startet einen Aktienrückkauf. Vonovia bestätigte dazu, ausreichend Barmittel zu besitzen. Der Ausblick auf 2020 wurde bekräftigt. Patrizia halten sich mit Abgaben von 0,1 Prozent gut, Vonovia verlieren 2 Prozent. Deutsche Euroshop stürzen um 11,4 Prozent ab. Das Unternehmen hat die Dividende ausgesetzt.

Heidelbergcement brechen um 9,6 Prozent ein. Der Konzern hat nach Zahlen die Dividende angehoben, gibt allerdings keine Prognose für 2020 ab. Noch zu Jahresbeginn habe es nach leichtem Wachstum bei Umsatz und operativem Ergebnis ausgesehen, teilte der Baustoffkonzern mit.

Als gut werden die Jahreszahlen für 2019 von Morphosys im Handel beschrieben. Dennoch verliert die Aktie 3,1 Prozent. Die Geschäftsschließungen bei Hugo Boss und der entsprechend kassierte Jahresausblick überraschen kaum, wie Händler sagen. Aber die Titel verlieren dennoch nochmals 8 Prozent.

Keine größeren Schadensforderungen bei Aegon 

Aktien des niederländischen Versicherers Aegon springen um 9,1 Prozent nach oben. Aufgrund der Coronavirus-Krise sei es zu keinen größeren Schadensforderungen gekommen, teilte Aegon mit. Die Liquidität sei gut, die Dividende solle wie geplant gezahlt werden und die Solvabilitätsquote II liege bei 190 Prozent per Quartalsende.

Keine großen Reaktion zeigen die Aktien von Frankreichs Banken. Dort hat die Finanzaufsicht den Geldinstituten genehmigt, angesichts der Coronakrise ihre Kapitalpuffer komplett für Liquiditätszwecke zu nutzen. Damit würden rund 8 Milliarden Euro kurzfristig frei, heißt es. Credit Agricole legen um 0,6 Prozent zu, BNP Paribas verlieren 1,9 Prozent und Societe Generale geben gleich um 5,5 Prozent nach.

=== 
Aktienindex                 zuletzt  +/- %  absolut  +/- % YTD 
Euro-Stoxx-50              2.371,70  -0,59   -14,12     -36,67 
Stoxx-50                   2.371,89  -0,47   -11,25     -30,30 
DAX                        8.365,18  -0,91   -76,53     -36,86 
MDAX                      17.730,89  -1,00  -178,51     -37,38 
TecDAX                     2.190,47  -0,53   -11,76     -27,35 
SDAX                       7.928,40  -0,85   -67,60     -36,63 
FTSE                       4.992,39  -1,74   -88,19     -32,64 
CAC                        3.730,62  -0,64   -24,21     -37,59 
 
Rentenmarkt                 zuletzt         absolut    +/- YTD 
Dt. Zehnjahresrendite         -0,25           -0,03      -0,49 
US-Zehnjahresrendite           1,13           -0,05      -1,55 
 
DEVISEN              zuletzt      +/- %  Mo, 9:44 Uhr  Fr, 17:38 Uhr   % YTD 
EUR/USD               1,0729     -1,86%        1,1208         1,1062   -4,3% 
EUR/JPY               117,98     -0,09%        119,13         118,99   -3,2% 
EUR/CHF               1,0535     -0,36%        1,0549         1,0565   -3,0% 
EUR/GBP               0,9276     -1,22%        0,9064         0,8944   +9,6% 
USD/JPY               109,99     +1,83%        106,32         107,55   +1,1% 
GBP/USD               1,1572     -0,55%        1,2366         1,2366  -12,7% 
USD/CNH (Offshore)    7,1615     +1,29%        7,0100         7,0302   +2,8% 
Bitcoin 
BTC/USD             5.729,01     +7,12%      4.855,76       5.365,01  -20,5% 
 
ROHOEL               zuletzt  VT-Settl.         +/- %        +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex              22,13      20,37         +8,6%           1,76  -63,4% 
Brent/ICE              25,78      24,88         +3,6%           0,90  -60,2% 
 
METALLE              zuletzt     Vortag         +/- %        +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)         1.467,76   1.486,35         -1,3%         -18,59   -3,3% 
Silber (Spot)          11,95      12,07         -1,0%          -0,12  -33,1% 
Platin (Spot)         595,50     625,90         -4,9%         -30,40  -38,3% 
Kupfer-Future           2,13       2,15         -1,0%          -0,02  -23,9% 
=== 

Kontakt zum Autor: manuel.priego-thimmel@wsj.com

DJG/mpt/cln

(END) Dow Jones Newswires

March 19, 2020 08:18 ET (12:18 GMT)

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