Anzeige
Mehr »
Sonntag, 06.07.2025 - Börsentäglich über 12.000 News
LiquidLink startet Bitcoin Lightning- und XRP-ILP-Nodes - Aufbau des Rückgrats der tokenisierten Finanzwelt
Anzeige

Indizes

Kurs

%
News
24 h / 7 T
Aufrufe
7 Tage

Aktien

Kurs

%
News
24 h / 7 T
Aufrufe
7 Tage

Xetra-Orderbuch

Fonds

Kurs

%

Devisen

Kurs

%

Rohstoffe

Kurs

%

Themen

Kurs

%

Erweiterte Suche
Dow Jones News
665 Leser
Artikel bewerten:
(2)

MORNING BRIEFING - Deutschland/Europa -2-

DJ MORNING BRIEFING - Deutschland/Europa

Der Markt-Überblick am Morgen, zusammengestellt von Dow Jones Newswires.

FEIERTAGSHINWEIS

FREITAG: In Japan bleiben die Börsen wegen des Feiertages Frühlingsanfang geschlossen.

TAGESTHEMA

Die USA raten ihren Bürgern wegen der Coronavirus-Pandemie dringend von Auslandsreisen ab. Das US-Außenministerium rief am Donnerstag in einem beispiellosen Schritt die höchste Reisewarnstufe für die gesamte Welt aus. Im Ausland reisende US-Bürger wurden aufgerufen, wenn möglich umgehend in die USA zurückzukehren. Ansonsten drohe ihnen, auf unbestimmte Zeit im Ausland festzusitzen. Im Ausland lebende US-Bürger sollten auf jegliche internationale Reise verzichten. "Viele Länder erleben COVID-19-Ausbrüche und verhängen Reisebeschränkungen und verpflichtende Quarantänen, schließen Grenzen und verbieten Nicht-Bürgern mit geringer Vorankündigung die Einreise", erklärte das Außenministerium. Außerdem hätten Fluggesellschaften bereits zahlreiche internationale Flüge gestrichen. Der US-Bundesstaat Kalifornien hat derweil im Kampf gegen die Coronavirus-Pandemie eine allgemeine Ausgangssperre verhängt. Die Maßnahme gilt bereits ab Donnerstagabend (Ortszeit), wie Gouverneur Gavin Newsom sagte. Kalifornien ist mit 39 Millionen Einwohnern der bevölkerungsreichste Bundesstaat der USA. Die Repubikaner haben wegen der Corona-Krise im US-Senat einen Entwurf für Hilfspaket im Umfang von einer Billion Dollar (rund 91 Milliarden Euro) vorgelegt. Darin enthalten seien unmittelbare Finanzhilfen für die Bürger, rasche Hilfen für kleine Unternehmen, Maßnahmen zur Stabilisierung der Wirtschaft und weitere Hilfen für den Gesundheitssektor.

TAGESTHEMA II

Siemens-Chef Joe Kaeser gibt den Staffelstab weiter an seinen bisherigen Stellvertreter Roland Busch, der als Kaesers Kronprinz galt. Busch soll spätestens zum Ende der nächsten ordentlichen Hauptversammlung am 3. Februar 2021 zum Vorstandschef ernannt werden und erhält zum 1. April einen neuen Vorstandsvertrag für fünf Jahre. Kaeser wird mit sofortiger Wirkung für Siemens Energy inklusive der Siemens Gamesa Renewable Energy zuständig sein. Er soll außerdem Aufsichtsratsvorsitzender von Siemens Energy werden. Siemens will den Bereich Energy abspalten und an die Börse bringen, dafür wird weiterhin Ende September 2020 angestrebt.

AUSBLICK UNTERNEHMEN

07:00 DE/Hornbach Holding AG & Co KGaA, Trading Statement für das

Geschäftsjahr 2019/2020, Neustadt/Weinstraße

07:20 DE/Hapag-Lloyd AG, ausführliches Jahresergebnis, Hamburg

08:00 DE/Deutsche Bank AG, Geschäftsbericht 2019, Frankfurt

09:00 DE/Baader Bank AG, Jahresergebnis, Unterschleißheim

10:00 DE/Porsche AG, Jahres-PK (via Online-Stream)

10:30 DE/Altana AG, BI-PK per Online-Übertragung

Im Laufe des Tages:

- DE/Continental AG, Geschäftsbericht 2019, Hannover

INDEXÄNDERUNGEN

- Folgende Index-Änderungen werden nach Handelsschluss in Deutschland wirksam: 
          MDAX 
          + NEUAUFNAHME 
            - Hellofresh 
          + HERAUSNAHME 
            - Dialog Semiconductor 
          TecDAX 
          + NEUAUFNAHME 
            - Isra Vision 
          + HERAUSNAHME 
            - Dialog Semiconductor 
          SDAX 
          + NEUAUFNAHME 
            - Godewind Immobilien 
            - Steinhoff International 
            - Adler Real Estate 
            - SNP Schneider-Neureither & Partner 
          + HERAUSNAHME 
            - HelloFresh 
            - SGL Carbon 
            - Dr. Hönle 
            - Heidelberger Druckmaschinen 
 

AUSBLICK KONJUNKTUR

- DE 
    08:00 Erzeugerpreise Februar 
          PROGNOSE: -0,1% gg Vm/+0,2% gg Vj 
          zuvor:    +0,8% gg Vm/+0,2% gg Vj 
 
- US 
    15:00 Verkauf bestehender Häuser Februar 
          PROGNOSE: +0,7% gg Vm 
          zuvor:    -1,3% gg Vm 
 

ÜBERSICHT FUTURES / INDIZES

Aktuell: 
 
INDEX                       Stand  +/-  % 
DAX-Future               8.793,00    3,45 
S&P-500-Indikation       2.425,00    2,60 
Nasdaq-100-Indikation    7.379,00    2,63 
Nikkei-225                   0,00    0,00 
Schanghai-Composite      2.731,51    1,09 
                       +/-  Ticks 
Bund -Future               169,16      40 
 
Vortag: 
INDEX          Vortagesschluss      +/- % 
DAX                   8.610,43       2,00 
DAX-Future            8.586,00       1,37 
XDAX                  8.590,88       1,42 
MDAX                 18.559,78       3,63 
TecDAX                2.273,21       3,22 
EuroStoxx50           2.454,08       2,86 
Stoxx50               2.465,07       3,44 
Dow-Jones            20.087,19       0,95 
S&P-500-Index         2.409,39       0,47 
Nasdaq-Comp.          7.150,58       2,30 
EUREX                  zuletzt  +/- Ticks 
Bund-Future             168,52        -67 
 

FINANZMÄRKTE

EUROPA

Ausblick: Weiter mit Versuchen einer Bodenbildung werden Europas Börsen am Freitag erwartet. Die Terminkontrakte auf den DAX zeigen sich am Morgen gut über der 8.600er-Marke. Angesichts des Großen März-Verfalltages an den internationalen Terminbörsen rechnen Händler jedoch weiter mit einem volatilen Handel und großen Kursausschlägen. Stützend auf die Märkte wirken aber die Eingriffe von Staaten und Notenbanken an allen Fronten. In den USA wird über massive Erhöhungen der bislang geplanten Pakete nachgedacht, ebenso wie Staatsbeteiligungen an angeschlagenen Unternehmen. Auch ein Eingriff der USA in den zweiten Krisenherd, den Ölpreis, ist mittlerweile möglich. Die Regierungen rund um den Globus gehen dabei allerdings so großzügig mit den Steuergeldern um, dass Analysten fragen, wer das eigentlich noch und wann bezahlen solle.

Rückblick: Sehr fest - Neue fiskal- und geldpolitische Maßnahmen sorgten für etwas Zuversicht und einer kleinen Erholung. Maßgeblichen Anteil daran hatte die EZB, die ein Pandemie-Notprogramm zum Kauf von Anleihen über 750 Milliarden Euro ankündigte. Das sorgte für starken Druck auf die Renditen, insbesondere auch jenen der Peripherie der Eurozone. Der Stoxx-Index der Versicherer gewann mit den anziehenden Anleihekursen 3,2 Prozent. Aktien des niederländischen Versicherers Aegon sprangen um 9,8 Prozent nach oben. Aufgrund der Coronavirus-Krise sei es zu keinen größeren Schadensforderungen gekommen, hatte Aegon mitgeteilt. Munich Re gewannen 11,5 Prozent. Uneinheitlich zeigten sich französischer Bankaktien, nachdem die Finanzaufsicht den Geldinstituten genehmigt hatte, angesichts der Coronavirus-Krise ihre Kapitalpuffer komplett für Liquiditätszwecke zu nutzen. BNP Paribas gewannen 3 Prozent, Societe Generale gaben um 2,5 Prozent nach. In der Schweiz legten die Bankaktien dagegen sehr stark zu um bis zu knapp 12 Prozent, nachdem die dortige Notenbank eine erhöhte Freistellung der Banken vom negativen Einlagensatz angekündigt hatte. Der Stoxx-Bankenindex gewann 2,7 Prozent. Nach dem Ausverkauf vom Vortag erholten sich die Ölpreise und mit ihnen die Branchenaktien. Der Öl- und Gassektor stieg um 3,4 Prozent.

DAX/MDAX/TECDAX

Sehr fest - Adidas erholten sich von dem jüngsten Ausverkauf um 6,1 Prozent - trotz Coronakrise ist das Unternehmen zuversichtlich mit Blick auf die Wachstumsaussichten. MTU Aero stiegen nach dem Einbruch am Vortag mit einer Kaufempfehlung der Citigroup um 15,5 Prozent. Heidelbergcement verloren 5,9 Prozent. Das Baustoffunternehmen hob zwar die Dividende an, wagt allerdings keine Prognose mehr für 2020. Vonovia bestätigte, ausreichend Barmittel zu besitzen und bekräftigte den Ausblick. Vonovia legten nach volatilem Verlauf um 6,8 Prozent zu. Deutsche Euroshop verloren dagegen 4,1 Prozent nach der Aussetzung der Dividende. Nach Vorlage guter Zahlen stiegen Morphosys um 2,9 Prozent. Siemens Healthineers gewannen 9,7 Prozent. Trotz Coronavirus-Krise laufe das Geschäft stabil, hatte das Unternehmen mitgeteilt. Osram brachen um weitere 17,8 Prozent auf 22,20 Euro ein. Zum einen hatte Osram am Vortag die Prognose kassiert, zum anderen glauben viele Anleger offenbar nicht mehr an eine Übernahme durch AMS zum Preis von 41 Euro.

XETRA-NACHBÖRSE

Die Osram-Aktie stand im Fokus. Der Kurs wurde bei Lang & Schwarz zuletzt mit 26,00 Euro angegeben, verglichen mit dem Xetra-Schlusskurs entspricht das einem Plus von 17 Prozent. Die österreichische AMS, die gerade dabei ist, Osram zu übernehmen, hatte am Abend mitgeteilt, weiterhin im zweiten Quartal mit dem Abschluss des öffentlichen Gebots zu rechnen. Im Handel hatten sich zuletzt Zweifel breitgemacht, dass es dazu kommen werde, nachdem der Osram-Kurs weit unter den Gebotspreis von 41 Euro abgesackt war. Fielmann wurden um gut 1 Prozent nach oben gesetzt. Die Optikerkette hatte mitgeteilt, sämtliche Geschäfte auch in Deutschland zu schließen und nur noch einen Notbetrieb zu unterhalten. Damit verbunden seien tägliche Umsatzausfälle von 5 Millionen Euro. Siemens zeigten sich unbeeindruckt von der Nachricht über die Nachfolgeregelung an der Konzernspitze. Siemens-Chef Joe Kaeser gibt den Staffelstab an seinen bisherigen Stellvertreter Roland Busch ab, der ohnehin als Kaesers Kronprinz galt. Kursgewinne gab es für Hornbach-Baumarkt und Hornbach Holding nach der Nachricht, die eigene Prognosen für das operative Ergebnis übertroffen zu haben. Hornbach-Baumarkt wurden rund 6 Prozent höher getaxt mit 15,37 Euro und Hornbach Holding gut 3 Prozent mit 6,50 Euro. Für Encavis ging es um über 13 Prozent nach oben auf 13,05 Euro. Die Corona-Krise geht an dem Solar- und Windparkbetreiber bislang fast spurlos vorüber, wie das Unternehmen mitteilte. Mit Blick auf 2020 habe man die Planung nicht

(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires

March 20, 2020 02:35 ET (06:35 GMT)

anpassen müssen. Grammer zeigten sich kaum bewegt von der Mitteilung, ab Anfang kommender Woche die Produktion an seinen europäischen Standorten einzuschränken oder einzustellen.

USA / WALL STREET

Fester - Am Markt machte sich ein Hauch Zuversicht breit. Die Folge war eine ebenso fragile wie volatile Erholungsbewegung. Zum Ende des Handels schwächelte die Erholung dann noch einmal, nachdem die USA eine Reisewarnung ausgesprochen hatten. Einerseits schürten schwache Konjunkturdaten zwar die ohnehin bereits stark ausgeprägten Rezessionsängste, andererseits fühlten sich die Anleger aber ermutigt von einer Vielzahl von Konjunkturstimuli quer über den Globus zur Milderung der Folgen der Coronavirus-Pandemie. Die Marktreaktion auf die Stimuli bestätige sein Haus in der schon länger vertretenen Ansicht, dass das Schlimmste noch nicht überstanden sei, sagte Charalambos Pissouros, Analyst bei JFD Group. Schließlich müssten die Menschen aus den Häusern herauskommen und die geldpolitischen und fiskalischen Impulse auch umsetzen. Angesichts steigender Ansteckungszahlen und Todesfälle sei das eine sehr schwere Aufgabe. Im Dow ging die Talfahrt der Boeing-Aktie weiter. Der Kurs gab um 4,1 Prozent nach. Boeing denkt laut Informanten offenbar darüber nach, die Dividende zu kürzen und auch Arbeiter in den Werken zu entlassen. Die Boeing-Aktie hat dieses Jahr schon 70 Prozent an Wert verloren. Steel Dynamics und Nucor zogen überdurchschnittlich an um rund 19 bzw 5 Prozent. Der Stahlhersteller Nucor hatte die Auswirkungen der Coronavirus-Pandemie auf Lieferketten und Geschäft als bislang minimal bezeichnet. Mit der Gewinnprognose für das erste Quartal liegt Nucor außerdem ebenso deutlich über den Analystenerwartungen wie der Wettbewerber Steel Dynamics.

Am Anleihemarkt kam es nach dem starken Anstieg der Renditen zu einer Gegenbewegung, ehe im Spätgeschäft dann doch wieder ein Richtungswechsel stattfand. Die Zehnjahresrendite stieg um 1 Basispunkt auf 1,19 Prozent. Zu Wochenbeginn hatte sie noch bei rund 0,70 Prozent gelegen, ehe Spekulationen über ein 1 Billion schweres Maßnahmepaket der US-Regierung die Runde machten. Diese hätte mutmaßlich einen hohen Refinanzierungsbedarf zur Folge.

DEVISENMARKT

zuletzt   +/- %  0:00 Uhr  Do, 17:20 Uhr   % YTD 
EUR/USD    1,0762  +0,92%    1,0664         1,0700   -4,0% 
EUR/JPY    118,24  -0,00%    118,25         117,83   -3,0% 
EUR/CHF    1,0536  -0,04%    1,0540         1,0529   -3,0% 
EUR/GBP    0,9216  -1,19%    0,9327         0,9179   +8,9% 
USD/JPY    109,87  -0,88%    110,85         110,09   +1,0% 
GBP/USD    1,1677  +2,11%    1,1435         1,1661  -11,9% 
USD/CNH    7,0919  -0,91%    7,1572         7,1496   +1,8% 
Bitcoin 
BTC/USD  6.190,26  -1,574  6.289,26       6.008,76  -14,2% 
 

Der Dollar profitierte weiter von den sprunghaft gestiegenen Anleiherenditen im Verlauf der Woche. Der Euro rutschte auf zuletzt 1,0670 Dollar, nachdem er zu Wochenbeginn noch über 1,12 Dollar gekostet hatte. Am frühen Donnerstag hatte der Euro noch 1,0965 gekostet. Innerhalb eines Tages verlor er damit auch vor dem Hintergrund der jüngsten EZB-Maßnahme rund 2,7 Prozent an Wert. Der Dollar-Index, der den Wert des Dollar gegenüber sechs wichtigen Währungen misst, stieg den dritten Tag in Folge um rund 1,5 Prozent. Zum Anstieg der US-Währung trug auch bei, dass die US-Notenbank mit anderen Notenbanken ein Programm aufgelegt hat, das diesen hilft, sich im Bedarfsfall mit Dollar einzudecken.

ROHSTOFFE

ÖL

ROHOEL     zuletzt  VT-Settl.  +/- %  +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex    26,34      25,22  +4,4%     1,12  -56,4% 
Brent/ICE    29,03      28,47  +2,0%     0,56  -55,1% 
 

Am Ölmarkt kam es nach dem Absturz vom Mittwoch zu einer massiven Gegenbewegung, die sämtliche Verluste wieder wettmachte. Das Barrel der US-Sorte WTI erholte sich um knapp 25 Prozent, bei Brent ging es im Späthandel um 13,5 Prozent nach oben. Positive Impulse gab es gleich mehrere. So wollen sich die USA nach Aussagen informierter Personen in den Ölpreisstreit zwischen Saudi-Arabien und Russland einmischen, um den Ölmarkt zu stabilisieren. Demnach will die Trump-Administration Saudi-Arabien zu einer Kürzung ihrer Ölförderung bewegen und zugleich Russland mit Sanktionen androhen. Außerdem wollen die USA die strategischen Ölreserven bis zum Maximum auffüllen. Laut Finanzminister Mnuchin sollten dafür 10 bis 20 Milliarden Dollar aufgebracht werden.

METALLE

zuletzt    Vortag  +/- %  +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)    1.494,71  1.467,59  +1,8%   +27,12   -1,5% 
Silber (Spot)     12,67     12,07  +5,0%    +0,61  -29,0% 
Platin (Spot)    620,70    594,55  +4,4%   +26,15  -35,7% 
Kupfer-Future      2,15      2,19  -1,8%    -0,04  -23,2% 
 

Gold wurde weiter eher gemieden, unter anderem weil das zinslos gehaltene Edelmetall relativ zu Anleihen zuletzt an Attraktivität verloren hat. Daneben verteuert der anhaltende Dollaranstieg das in Dollar gehandelte Edelmetall für Käufer aus dem Nicht-Dollarraum. Der Preis, der vor zwei Wochen noch bei knapp über 1.700 Dollar ein Mehrjahreshoch markiert hatte, fiel weiter um 0,8 Prozent auf 1.474 Dollar.

MELDUNGEN SEIT DONNERSTAG 17.30 UHR

CORONAVIRUS-PANDEMIE

- EXPORT VON SCHUTZAUSRÜSTUNG

Der Export von Schutzausrüstung in andere Mitgliedstaaten der EU bedarf nach Angaben des Bundeswirtschaftsministeriums keiner Genehmigung mehr. Grund ist, dass die EU-Kommission am 15. März eine eigene Durchführungsverordnung über ein Exportverbot medizinischer Schutzausrüstung an Drittstaaten erlassen hat.

G7-GIPFEL

US-Präsident Donald Trump hat das für Juni geplante Gipfeltreffen der G7-Staatengruppe in Camp David wegen der Coronavirus-Pandemie abgesagt. Stattdessen soll nun eine Videokonferenz der Staats- und Regierungschefs der sieben Länder stattfinden, wie das Weiße Haus am Donnerstag mitteilte. Die Absage des Treffens solle den G7-Staaten dabei helfen, ihre Ressourcen auf den Kampf gegen die Corona-Krise zu fokussieren, hieß es.

- GROßBRITANNIEN

Großbritanniens Premierminister Boris Johnson erwartet bereits in wenigen Monaten ein Ende der Corona-Krise in seinem Land. Das Vereinigte Königreich könne den Trend der Virus-Ausbreitung bereits in zwölf Wochen umkehren, sagte Johnson. Dazu sei es nötig, dass sich alle an die von der Regierung verhängten Maßnahmen hielten.

- ITALIEN

Italien hat China bei der Zahl der Todesopfer durch das Coronavirus laut einer auf offiziellen Zahlen basierenden Zählung der Nachrichtenagentur AFP überholt. Mit 427 weiteren Todesfällen in 24 Stunden stieg die Zahl der Corona-Toten in Italien am Donnerstag auf 3.405.

- MIETERSCHUTZ DEUTSCHLAND

Bundesjustizministerin Christine Lambrecht will Mieter davor schützen, dass sie aufgrund von Geldnot durch die Corona-Krise ihre Grundversorgung mit Strom und Wasser oder sogar ihre Wohnungen oder Gewerberäume verlieren. Ihr Ministerium prüfe derzeit entsprechende Maßnahmen, sagte Lambrecht der Bild-Zeitung.

- UNTERNEHMENSHILFEN DEUTSCHLAND

Ab sofort gelten laut Bundesfinanzminister Olaf Scholz die von der Regierung beschlossenen Erleichterungen für Unternehmen in Form von Steuerstundungen und verringerten Steuervorauszahlungen. Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier (CDU) hat Besitzern kleiner Läden, Freiberuflern und Selbstständigen ohne Beschäftigte schnelle Hilfen in Aussicht gestellt. Es solle für diesen Personenkreis "Expressbürgschaften" geben, die binnen drei Tagen gewährt werden könnten, sagte Altmaier in einem am Freitag veröffentlichten Interview des Magazins Focus. Die Bundesregierung arbeite gerade an Regelungen für diese Betroffenen, damit sie "nicht durch die Maschen der Hilfsnetze fallen".

- USA

US-Präsident Donald Trump hat sich dafür ausgesprochen, dass sich die Regierung an Unternehmen beteiligt. Ein solcher Schritt könne beispielsweise Hotels oder Fluggesellschaften helfen, sagte er, ohne aber vom Kauf von Aktien durch die Regierung zu sprechen.

GELDPOLITIK CHINA

Chinas Notenbank hat ihre Referenzzinssätze für kurz- und langfristige Kredite im vergangenen Monat unverändert gelassen, da das Land die Coronavirus-Krise offenbar weitgehend unter Kontrolle hat. Die im August neu gefasste Loan Prime Rate (LPR) für einjährige Kredite blieb im März bei 4,05 Prozent und damit auf dem gleichen Niveau wie im Februar, wie die People's Bank of China mitteilte. Die LPR für fünfjährige und längerfristige Kredite blieb ebenfalls unverändert bei 4,75 Prozent.

GELDPOLITIK DÄNEMARK

Dänemarks Zentralbank hat entgegen dem allgemeinen Trend ihren Einlagenzins um 0,15 Prozentpunkte auf minus 0,6 Prozent angehoben. Damit werde auf Änderungen bei den Devisenverkäufen reagiert. Die übrigen Zinsen ließ die Zentralbank unverändert.

GELDPOLITIK GROßBRITANNIEN

Die Bank of England hat nach den Worten ihres Gouverneurs Andrew Bailey auch nach der überraschenden Lockerung von Donnerstag noch "Munition". Bailey sagte, die BoE sei in der Lage, sich geldpolitischen Spielraum zu schaffen. Er sei aber kein Freund negativer Zinsen.

ÖLPREISKRIEG SAUDI-ARABIEN/RUSSLAND

Die USA wollen sich nach Aussagen informierter Personen in den Ölpreisstreit zwischen Saudi-Arabien und Russland einmischen, um den Ölmarkt zu stabilisieren. Demnach will die Trump-Administration Saudi-Arabien zu einer Kürzung der Ölförderung bewegen und zugleich Russland Sanktionen androhen. Urheber dieser Initiative sei die US-Öl-Lobby, da dutzende Ölfirmen vor der Pleite stünden.

VW

schließt US-Werk Chattanooga für eine Woche.

OSRAM/AMS

(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires

March 20, 2020 02:35 ET (06:35 GMT)

Copyright (c) 2020 Dow Jones & Company, Inc.

© 2020 Dow Jones News
Die USA haben fertig! 5 Aktien für den China-Boom
Die Finanzwelt ist im Umbruch! Nach Jahren der Dominanz erschüttert Donald Trumps erratische Wirtschaftspolitik das Fundament des amerikanischen Kapitalismus. Handelskriege, Rekordzölle und politische Isolation haben eine Kapitalflucht historischen Ausmaßes ausgelöst.

Milliarden strömen aus den USA – und suchen neue, lukrative Ziele. Und genau hier kommt China ins Spiel. Trotz aller Spannungen wächst die chinesische Wirtschaft dynamisch weiter, Innovation und Digitalisierung treiben die Märkte an.

Im kostenlosen Spezialreport stellen wir Ihnen 5 Aktien aus China vor, die vom US-Niedergang profitieren und das Potenzial haben, den Markt regelrecht zu überflügeln. Wer jetzt klug investiert, sichert sich den Zugang zu den neuen Wachstums-Champions von morgen.

Holen Sie sich den neuesten Report! Verpassen Sie nicht, welche 5 Aktien die Konkurrenz aus den USA outperformen dürften, und laden Sie sich das Gratis-PDF jetzt kostenlos herunter.

Dieses exklusive Angebot gilt aber nur für kurze Zeit! Daher jetzt downloaden!
Werbehinweise: Die Billigung des Basisprospekts durch die BaFin ist nicht als ihre Befürwortung der angebotenen Wertpapiere zu verstehen. Wir empfehlen Interessenten und potenziellen Anlegern den Basisprospekt und die Endgültigen Bedingungen zu lesen, bevor sie eine Anlageentscheidung treffen, um sich möglichst umfassend zu informieren, insbesondere über die potenziellen Risiken und Chancen des Wertpapiers. Sie sind im Begriff, ein Produkt zu erwerben, das nicht einfach ist und schwer zu verstehen sein kann.