FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Frankfurter Flughafenbetreiber Fraport führt infolge des durch die Corona-Krise nahezu zum Erliegen gekommenen Flugverkehrs ab sofort für einen Großteil der Beschäftigten Kurzarbeit ein. Mindestens 18 000 der rund 22 000 am Frankfurter Flughafen Beschäftigten gehen damit in die Kurzarbeit, wie das Unternehmen am Freitag mitteilte. Die Maßnahme sei zunächst bis Ende Mai beantragt worden. Eine Verlängerung hänge von der weiteren Entwicklung ab und werde fortlaufend geprüft. An der Börse stand die Aktie zuletzt mit rund 2 Prozent im Plus.
"Die Liquidität der Fraport AG ist nicht gefährdet", sagte Vorstandschef Stefan Schulte. Bei der Bilanzvorlage Mitte März hieß es noch, dass bis zu 10 000 Mitarbeiter in Kurzarbeit geschickt werden sollten. Neueinstellungen sollten zudem gestoppt werden.
Für die betroffenen Beschäftigten will Fraport das Kurzarbeitergeld nun freiwillig und gestaffelt auf 75 bis 95 Prozent des Nettogehalts aufstocken. Rein rechtlich beträgt das Kurzarbeitergeld entweder 67 Prozent des letzten Nettogehalts bei Arbeitnehmern mit mindestens einem Kind oder 60 Prozent bei Arbeitnehmern ohne Kind. "Es ist unser erklärtes Ziel, betriebsbedingte Kündigungen zu vermeiden", sagte Fraport-Vorstandschef Schulte.
Der Flughafen soll zudem offengehalten werden. Das gelte sowohl für die Rückkehrflüge deutscher Urlauber als auch für die wichtigen Frachtverbindungen. Im Bereich des Start-und Landebahnsystems wird kommenden Montag die Landebahn Nordwest inklusive der Rollwege und Rollbrücken temporär außer Betrieb genommen. Diese Bereiche stehen zum Abstellen von Luftfahrzeugen zur Verfügung. Außerdem sind in den Terminals bereits diverse Bereiche außer Betrieb gegangen. Auch die Flughafengeschäfte sind zum Großteil geschlossen./kro/fba
"Die Liquidität der Fraport AG ist nicht gefährdet", sagte Vorstandschef Stefan Schulte. Bei der Bilanzvorlage Mitte März hieß es noch, dass bis zu 10 000 Mitarbeiter in Kurzarbeit geschickt werden sollten. Neueinstellungen sollten zudem gestoppt werden.
Für die betroffenen Beschäftigten will Fraport das Kurzarbeitergeld nun freiwillig und gestaffelt auf 75 bis 95 Prozent des Nettogehalts aufstocken. Rein rechtlich beträgt das Kurzarbeitergeld entweder 67 Prozent des letzten Nettogehalts bei Arbeitnehmern mit mindestens einem Kind oder 60 Prozent bei Arbeitnehmern ohne Kind. "Es ist unser erklärtes Ziel, betriebsbedingte Kündigungen zu vermeiden", sagte Fraport-Vorstandschef Schulte.
Der Flughafen soll zudem offengehalten werden. Das gelte sowohl für die Rückkehrflüge deutscher Urlauber als auch für die wichtigen Frachtverbindungen. Im Bereich des Start-und Landebahnsystems wird kommenden Montag die Landebahn Nordwest inklusive der Rollwege und Rollbrücken temporär außer Betrieb genommen. Diese Bereiche stehen zum Abstellen von Luftfahrzeugen zur Verfügung. Außerdem sind in den Terminals bereits diverse Bereiche außer Betrieb gegangen. Auch die Flughafengeschäfte sind zum Großteil geschlossen./kro/fba
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