
die Aktien von Vonovia befinden sich seit dem Verlaufshoch vom 5. März bei 53,24 Euro in einem steilen Abwärtstrend. Dabei wurden am 9. März mit einer sehr schwachen Tageskerze per Abwärtsgap der 50er-EMA (blaue Linie im Chart) durchbrochen und weiter fallenden Kurse angedeutet. Am 10. März folgte direkt der Durchbruch unter den 200er-EMA (rote Linie im Chart) womit sich die Lage auch langfristig eintrübte.
Es folgte ein direkter weiterer Kurseinbruch, wobei auch die steigende grüne Trendlinie nach unten durchbrochen wurde. Aktuell befinden sich die Aktien in einem erneuten Hochlauf zu dieser steigenden Trendlinie. In der Charttechnik wird diese Bewegung als Pullback bezeichnet, ein erneuter Test der vorherigen Ausbruchsstelle. In der Folge kommt es dann mit großer Wahrscheinlichkeit zu einem weiteren Kursrutsch.
In der kommenden erwarteten neuen Abwärtswelle dürfte die Aktie dann dem Abwärtstrend weiter folgend das Verlaufstief vom 19. März bei 36,71 Euro nach unten durchbrechen. Es bietet sich eine Short-Position an. Die Coronavirus-Pandemie ist weiterhin das bestimmende Thema. Quartalszahlen der Unternehmen rücken in den Hintergrund und spiegeln die Vergangenheit wider.
Die Prognosen der Unternehmen für das laufende Jahr werden zurückgezogen, Hauptversammlungen verschoben, Dividendenzahlungen gekürzt oder ausgesetzt. In dieser schwierigen Zeit ist nur ein Indikator wichtig, die Kurve der Neuansteckungen. Erst wenn sich hier eine Beruhigung der Lage, eine Abflachung abzeichnet, könnte Hoffnung entstehen, dass der aktuelle Lockdown der Wirtschaft zurückgenommen wird.
Erst wenn der Markt sich beruhigt, dürften auch die Einzeltitel langsam wieder auf der Long-Seite interessant werden. Aber das wird wohl noch dauern. Die Erholungen der Aktienmärkte und der meisten Einzelaktien dürften daher wohl weiter nur temporär ausfallen. Aber wie es schon immer an der Börse war, nichts steigt oder fällt ewig. Die Wende wird auch wieder kommen und dann ...
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