STUTTGART (dpa-AFX) - Eine bundesweite Ausgangssperre würde nach Ansicht des SWR-Intendanten Kai Gniffke die Arbeit der Medien erschweren. "Ich rechne aber damit, dass wir auch dann weiterhin journalistisch arbeiten könnten", sagte Gniffke in einem Interview der Deutschen Presse-Agentur in Stuttgart. "Sicher kann man unsere Arbeit nicht mit denen vergleichen, die gerade Leben retten und die Versorgung sicherstellen." Aber auch die Medien seien wichtig für die tägliche Daseinsvorsorge, betonte der Chef der zweitgrößten ARD-Anstalt. "Nach meinem Eindruck gibt es dafür in Politik und Gesellschaft durchaus ein Bewusstsein." Die Aufgabe der Medien sei bei einer Ausgangssperre eher noch wichtiger, um Menschen zu Hause zu informieren, zu beraten und zu unterhalten./bl/DP/zb
© 2020 dpa-AFX