MANILA (dpa-AFX) - Im Kampf gegen das Coronavirus sind auf den Philippinen mindestens drei infizierte Ärzte ums Leben gekommen. Tausende Helfer behandelten Covid-19-Patienten, auch wenn es an Schutzausrüstung mangelte. Hunderte Klinikmitarbeiter mussten sich in Quarantäne begeben, berichteten die Krankenhäuser weiter. "Alle sind müde, aber wir haben keine Wahl, wir haben uns diese Arbeit ausgesucht", sagte Antonio Ramos, Manager des philippinischen Lungenzentrums, am Montag. "Wir haben keine Zeit dafür, um unsere Freunde zu trauern." Ramos warb in einem Radiobericht um Spenden für Schutzausrüstung. Bei den meisten Stationen sei der Vorrat aufgebraucht.
In einer Klinik in der Provinz Laguna mussten sich die Ärzte und Schwestern mit Plastiktüten als Schutz behelfen. Die drei Ärzte unter den Opfern - ein Kardiologe, ein Anästhesist und ein Onkologe - hatten sich in drei unterschiedlichen Kliniken von Manila infiziert, wie der Medizinverband der Philippinen und die Krankenhäuser mitteilten. Der südostasiatische Inselstaat hat bisher 380 Patienten mit dem Virus verzeichnet, 25 davon starben./gal/DP/zb
In einer Klinik in der Provinz Laguna mussten sich die Ärzte und Schwestern mit Plastiktüten als Schutz behelfen. Die drei Ärzte unter den Opfern - ein Kardiologe, ein Anästhesist und ein Onkologe - hatten sich in drei unterschiedlichen Kliniken von Manila infiziert, wie der Medizinverband der Philippinen und die Krankenhäuser mitteilten. Der südostasiatische Inselstaat hat bisher 380 Patienten mit dem Virus verzeichnet, 25 davon starben./gal/DP/zb
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