FRANKFURT (dpa-AFX) - Die zum Ende der vergangenen Woche gestartete Stabilisierung am deutschen Aktienmarkt scheint sich zu zerschlagen. Die Signale deuten am Montag auf eine erneute Talfahrt der Börsen hin. Der X-Dax als Indikator für den Dax ließ eine Dreiviertelstunde vor Handelsbeginn einen Verlust von 4,6 Prozent auf 8516 Punkte erwarten. Der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 wird rund 4 Prozent im Minus erwartet.
Noch ein paar Stunden zuvor war für das deutsche Börsenbarometer sogar ein Minus von mehr als 7 Prozent signalisiert worden. Dabei hat der Dax in den vier Wochen seit die Coronavirus-Panik die Börsen weltweit zum Absturz brachte bereits etwas mehr als ein Drittel an Wert eingebüßt.
In Europa bereitet vor allem die Entwicklung in Italien große Sorgen und auch in Frankreich gibt es mehr Todesfälle aufgrund des neuartigen Virus.
In Deutschland versuchen Bund und Länder die rasante Ausbreitung des Virus mit weiteren drastischen Beschränkungen zu verlangsamen. In den USA greift inzwischen die Angst vor dem tödlichen Virus ebenfalls immer deutlicher um sich. Zugleich gerieten dort Verhandlungen um ein Konjunkturpaket in Höhe von mehr als einer Billion Dollar ins Stocken. Die Demokraten im US-Senat blockierten das federführend von Republikanern erstellte Paket gegen die Folgen des Coronavirus.
Der Triebwerksbauer MTU setzt aufgrund der Coronavirus-Pandemie die Produktion an mehreren europäischen Standorten für mehrere Wochen aus. Der Luftfahrt- und Rüstungskonzern Airbus streicht zudem wegen der Coronavirus-Pandemie seine Prognose für das laufende Jahr. Zudem wurde der Dividendenvorschlag für 2019 zurückgenommen. Beide Aktien gaben im vorbörslichen Handel nach.
Zudem legten Innogy und Traton am Morgen Zahlen vor. So will die frühere RWE -Tochter Innogy auf die Zahlung einer Dividende verzichten. Das Geschäftsjahr 2019 sei erwartungsgemäß unter dem Vorjahr abgeschlossen worden, hatte das vom Energieversorger Eon übernommene Unternehmen zuvor mitgeteilt.
Die VW -Tochter Traton teilte unterdessen mit, dass der Prognosebericht angesichts der Coronavirus-Pandemie nicht länger gültig ist. Eine aktualisierte Prognose sei derzeit nicht möglich, hieß es seitens des Lastwagenherstellers. Das hatte am Freitagabend auch der Entwicklungsdienstleister für die Auto- und die Luftfahrtbranche Bertrandt bereits getan. Unter den "gegenwärtigen dynamischen Umständen" werde von einer neuen Vorhersage für das Geschäftsjahr 2019/20 abgesehen, hieß es. Bertrandt sei finanziell aber solide aufgestellt.
Der Immobilienkonzern LEG hat im Zusammenhang mit der Corona-Krise einen Mehrpunkteplan zum Schutz von Mietern, Kunden und Mitarbeitern vorgestellt. Dieser sieht unter anderem vorerst den Verzicht auf Mieterhöhungen oder Kündigungen vor. Zudem bestätigte der Konzern seine Prognose für 2020.
Zudem könnten einige Index-Neuerungen in den Blick rücken: So gehört nun der Kochboxenlieferant Hellofresh dem MDax an, wo er Dialog Semiconductor ersetzt. Im SDax sind wieder Steinhoff und Adler Real Estate vertreten. SNP und Godewind Immobilien wurden ebenfalls dort aufgenommen. Dafür mussten der UV-Technologie-Spezialist Dr. Hönle sowie SGL und Heidelberger Druckmaschinen ausscheiden./ck/mis
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Noch ein paar Stunden zuvor war für das deutsche Börsenbarometer sogar ein Minus von mehr als 7 Prozent signalisiert worden. Dabei hat der Dax in den vier Wochen seit die Coronavirus-Panik die Börsen weltweit zum Absturz brachte bereits etwas mehr als ein Drittel an Wert eingebüßt.
In Europa bereitet vor allem die Entwicklung in Italien große Sorgen und auch in Frankreich gibt es mehr Todesfälle aufgrund des neuartigen Virus.
In Deutschland versuchen Bund und Länder die rasante Ausbreitung des Virus mit weiteren drastischen Beschränkungen zu verlangsamen. In den USA greift inzwischen die Angst vor dem tödlichen Virus ebenfalls immer deutlicher um sich. Zugleich gerieten dort Verhandlungen um ein Konjunkturpaket in Höhe von mehr als einer Billion Dollar ins Stocken. Die Demokraten im US-Senat blockierten das federführend von Republikanern erstellte Paket gegen die Folgen des Coronavirus.
Der Triebwerksbauer MTU setzt aufgrund der Coronavirus-Pandemie die Produktion an mehreren europäischen Standorten für mehrere Wochen aus. Der Luftfahrt- und Rüstungskonzern Airbus streicht zudem wegen der Coronavirus-Pandemie seine Prognose für das laufende Jahr. Zudem wurde der Dividendenvorschlag für 2019 zurückgenommen. Beide Aktien gaben im vorbörslichen Handel nach.
Zudem legten Innogy und Traton am Morgen Zahlen vor. So will die frühere RWE -Tochter Innogy auf die Zahlung einer Dividende verzichten. Das Geschäftsjahr 2019 sei erwartungsgemäß unter dem Vorjahr abgeschlossen worden, hatte das vom Energieversorger Eon übernommene Unternehmen zuvor mitgeteilt.
Die VW -Tochter Traton teilte unterdessen mit, dass der Prognosebericht angesichts der Coronavirus-Pandemie nicht länger gültig ist. Eine aktualisierte Prognose sei derzeit nicht möglich, hieß es seitens des Lastwagenherstellers. Das hatte am Freitagabend auch der Entwicklungsdienstleister für die Auto- und die Luftfahrtbranche Bertrandt bereits getan. Unter den "gegenwärtigen dynamischen Umständen" werde von einer neuen Vorhersage für das Geschäftsjahr 2019/20 abgesehen, hieß es. Bertrandt sei finanziell aber solide aufgestellt.
Der Immobilienkonzern LEG hat im Zusammenhang mit der Corona-Krise einen Mehrpunkteplan zum Schutz von Mietern, Kunden und Mitarbeitern vorgestellt. Dieser sieht unter anderem vorerst den Verzicht auf Mieterhöhungen oder Kündigungen vor. Zudem bestätigte der Konzern seine Prognose für 2020.
Zudem könnten einige Index-Neuerungen in den Blick rücken: So gehört nun der Kochboxenlieferant Hellofresh dem MDax an, wo er Dialog Semiconductor ersetzt. Im SDax sind wieder Steinhoff und Adler Real Estate vertreten. SNP und Godewind Immobilien wurden ebenfalls dort aufgenommen. Dafür mussten der UV-Technologie-Spezialist Dr. Hönle sowie SGL und Heidelberger Druckmaschinen ausscheiden./ck/mis
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