Die Aktie des Chipentwicklers und -produzenten Advanced Micro Devices (WKN: 863186), kurz AMD, war in den vergangenen Jahren ein echter Highflyer an der Börse.
Dafür gab es auch durchaus gute Gründe. Denn AMD sah vor einigen Jahren ein, dass man im Wettbewerb bei Hauptprozessoren (CPUs) - trotz zum Teil besserer Leistungsdaten - keine Chance gegen den Widersacher Intel hat. Darum zog man sich auf die Entwicklung und Produktion von Grafikprozessoren (GPUs) zurück, was sich - auch angesichts des Siegeszugs der Videospielebranche - als Glücksgriff erwies.
Zumal die Grafikprozessoren generell immer mehr an Bedeutung gewannen und heute in Computern schon fast als wichtiger als die CPUs gelten. Allerdings hat AMD auch in seinem neuen Kerngeschäft einen großen Widersacher, nämlich Nvidia. Daher waren viele Anleger - ich zähle mich selbst da durchaus dazu - sehr skeptisch ob AMD am Ende nicht wieder der große Verlierer sein würde.
Bisher sieht es jedoch nicht danach aus. Zwar kommt man an Nvidia nicht annähernd heran, geschweige denn vorbei. Aber immerhin konnte man Wettbewerber wie Intel, die auch in diesen Markt vordringen wollten, in Schach halten. Getreu dem Motto, dass die Flut immer alle Schiffe hebt, stieg denn auch die Aktie von AMD zuletzt in ungeahnte Höhen. Konkret bedeutete dies, dass man nicht nur die Hochs aus der Zeit der "Dotcom Bubble" stieg, sondern sogar darüber hinaus.
Charttechnik deutet auf bald stärker fallende Kurse hin!
Allerdings spricht aktuell viel dafür, dass die neuen Allzeithochs knapp unterhalb von 60 USD ein sogenanntes Blow Off-Top darstellen. Denn anschließend fiel die Aktie zunächst auf das Hoch zurzeit der "Dotcom Bubble" zurück, was noch als normale Korrektur durchgehen würde. Allerdings konnte, angesichts der Gesamtmarktentwicklung wohl wenig verwunderlich, dieses Kursniveau nicht gehalten und als Plateau für eine neue Kursrally genutzt werden. ...
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