DJ MORNING BRIEFING - Deutschland/Europa
Der Markt-Überblick am Morgen, zusammengestellt von Dow Jones Newswires.
TAGESTHEMA
Angesichts der sich verschärfenden Corona-Krise verhängt Großbritannien für einen Mindestzeitraum von drei Wochen eine Ausgangssperre. Die Maßnahme gelte ab Montagabend, so Premierminister Boris Johnson. Demnach dürfen Menschen nur noch zum Einkaufen, zum Arbeiten und zur ärztlichen Behandlung außer Haus gehen, sagte Johnson in einer Rede an die Nation. Versammlungen von mehr als zwei Menschen werden demnach verboten. Außerdem werden alle nicht unbedingt notwendigen Geschäfte geschlossen. Wegen des neuartigen Coronavirus gelten weltweit mittlerweile für mehr als eine Milliarde Menschen Ausgangssperren oder Ausgangsbeschränkungen. In Großbritannien sind bereits mehr als 300 Menschen an dem Virus gestorben. Insgesamt wurden im Vereinigten Königreich knapp 6.000 Menschen positiv getestet. Johnsons Regierung war wegen ihres lange Zeit zögerlichen Umgangs mit der Corona-Krise heftig kritisiert worden. Erst deutlich nach den meisten EU-Ländern hatte sie dazu aufgerufen, auf nicht notwendige Reisen und soziale Kontakte zu verzichten. Erst seit diesem Montag sind die Schulen geschlossen. Alle Restaurants, Cafés, Bars, Clubs, Theater und Freizeiteinrichtungen sind seit Freitagabend nicht mehr geöffnet.
Angesichts steigender Infektions- und Todesfälle durch das neuartige Coronavirus verschärft Frankreich seine Maßnahmen im Kampf gegen die Pandemie. Premierminister Édouard Philippe kündigte am Montag im Fernsehsender TF1 eine Ausweitung der Ausgangssperre an. Körperliche Betätigung werde ab Dienstag strikt eingeschränkt und die meisten Märkte müssten schließen, sagte Philippe. Betätigungen wie Joggen oder Spazierengehen dürften nur noch im Umkreis von einem Kilometer des Wohnortes stattfinden und nur noch einmal täglich maximal eine Stunde lang, erklärte der Premierminister. Märkte würden geschlossen. Nur in Ausnahmefällen könnten örtliche Behörden anders entscheiden, unter anderem an Orten, wo der Markt die Hauptbezugsquelle für Lebensmittel sei.
AUSBLICK UNTERNEHMEN
07:00 DE/Rational AG, ausführliches Jahresergebnis
07:00 LU/Corestate Capital Holding SA, ausführliches Jahresergebnis
07:25 DE/Rhön-Klinikum AG, ausführliches Jahresergebnis
07:35 DE/Godewind Immobilien AG, Jahresergebnis
08:00 DE/Bertelsmann SE & Co KGaA, Jahresergebnis
08:00 DE/LPKF Laser & Electronics AG, ausführliches Jahresergebnis
08:00 DE/Singulus Technologies AG, ausführliches Jahresergebnis
09:40 DE/PSI Software AG, Jahresergebnis
11:00 DE/NordLB Norddeutsche Landesbank Girozentrale, BI-PK
21:15 US/Nike Inc, Ergebnis 3Q
AUSBLICK KONJUNKTUR
- FR 09:15 Einkaufsmanagerindex nicht-verarbeitendes Gewerbe März (1. Veröffentlichung) PROGNOSE: 42,5 zuvor: 52,5 09:15 Einkaufsmanagerindex verarbeitendes Gewerbe März (1. Veröffentlichung) PROGNOSE: 40,4 zuvor: 49,8 - DE 09:30 Einkaufsmanagerindex nicht-verarbeitendes Gewerbe März (1. Veröffentlichung) PROGNOSE: 43,0 zuvor: 52,5 09:30 Einkaufsmanagerindex verarbeitendes Gewerbe März (1. Veröffentlichung) PROGNOSE: 39,5 zuvor: 48,0 - EU 10:00 Einkaufsmanagerindex nicht-verarbeitendes Gewerbe Eurozone März (1. Veröffentlichung) PROGNOSE: 40,0 zuvor: 52,6 10:00 Einkaufsmanagerindex verarbeitendes Gewerbe Eurozone März (1. Veröffentlichung) PROGNOSE: 40,0 zuvor: 49,2 Einkaufsmanagerindex gesamt PROGNOSE: 40,0 zuvor: 51,6 - GB 10:30 Einkaufsmanagerindex nicht-verarbeitendes Gewerbe März (1. Veröffentlichung) PROGNOSE: 45,0 zuvor: 53,2 10:30 Einkaufsmanagerindex verarbeitendes Gewerbe März (1. Veröffentlichung) PROGNOSE: 45,0 zuvor: 51,7 - US 14:45 Einkaufsmanagerindex Service Markit März (1. Veröffentlichung) PROGNOSE: 42,0 zuvor: 49,4 14:45 Einkaufsmanagerindex verarbeitendes Gewerbe Markit März (1. Veröffentlichung) PROGNOSE: 42,5 zuvor: 50,7 15:00 Neubauverkäufe Februar PROGNOSE: -0,9% gg Vm zuvor: +7,9% gg Vm 21:30 Rohöllagerbestandsdaten (Woche) des privaten American Petroleum Institute (API)
AUSBLICK EUROPÄISCHE ANLEIHE-AUKTIONEN
11:30 DE/Auktion 0,0-prozentiger Bundesschatzanweisungen mit Laufzeit März 2022 im Volumen von 4,0 Mrd EUR
ÜBERSICHT FUTURES / INDIZES
Aktuell: INDEX Stand +/- % DAX-Future 9.145,00 4,13 S&P-500-Indikation 2.329,50 3,83 Nasdaq-100-Indikation 7.296,50 3,68 Nikkei-225 18.092,35 7,13 Schanghai-Composite 2.697,86 1,42 +/- Ticks Bund -Future 171,03 -24 Vortag: INDEX Vortagesschluss +/- % DAX 8.741,15 -2,10 DAX-Future 8.782,00 2,21 XDAX 8.818,07 2,23 MDAX 18.837,03 -3,50 TecDAX 2.316,88 -1,37 EuroStoxx50 2.485,54 -2,47 Stoxx50 2.398,73 -4,05 Dow-Jones 18.591,93 -3,04 S&P-500-Index 2.237,40 -2,93 Nasdaq-Comp. 6.860,67 -0,27 EUREX zuletzt +/- Ticks Bund-Future 171,27 +64
FINANZMÄRKTE
EUROPA
Ausblick - Europas Börsen dürften am Dienstag zur Eröffnung einen neuen Erholungsversuch starten. Mit festeren Kursen im asiatischen Handel sowie steigenden US-Futures im Rücken zeichnen sich auch hierzulande höhere Notierungen ab. Im Handel stellt man sich erneut auf ein volatiles Geschäft ein. Die Ankündigung praktisch unbegrenzter Anleihekäufe durch die Fed am Vortag konnte die Börsen kaum stützen. Im Handel wird immer wider darauf verwiesen, dass für eine fundamentale Verbesserung der Lage an den Börse zunächst eine Verbesserung der Coronavirus-Krise selbst notwendig sei, sprich ein Scheitelpunkt bei den Neuinfektionen bzw. die Aussicht auf ein baldiges Medikament. Akzente könnte im Handelsverlauf die Veröffentlichung der europäischen Einkaufsmanagerindizes in Europa setzen. Hier wird mit einem spektakulären Einbruch gerechnet.
Rückblick - Die Zahl der Coronavirus-Infizierten war weltweit auf über 350.000 gestiegen, die Zahl der an dem Virus verstorbenen Menschen lag bei über 15.000. Die italienische Regierung hatte das Herunterfahren des öffentlichen Lebens weiter verschärft. Die Rezessionssorgen drückten die Kurse einmal mehr. Die Ankündigung praktisch unbegrenzter Anleihekäufe durch die Fed untermauerte eher diese Sorgen noch. Die Welle der Sparmaßnahmen bei Unternehmen riss derweil nicht ab. So meldete Shell (RDS) die Einstellung der Aktienrückkäufe. Ähnliches war bereits von Total zu hören gewesen und überraschte nicht. RDS gewannen 6,1 Prozent, Total 6 Prozent. Keine ganz schlechte Nachricht sahen Händler hinter dem Einbruch der Verkaufszahlen für Smartphones. Infineon verloren 0,1 Prozent, STMicro gewannen 1 Prozent, während Dialog um 1,4 Prozent nachgeben. Mit Airbus ging es um 13,3 Prozent nach unten. Das Unternehmen zahlt zunächst keine Dividende. H&M will Tausende von Mitarbeitern vorübergehend kündigen und die geplante Dividende für 2019 streichen - die Aktie büßte 3,9 Prozent ein.
DAX/MDAX/TECDAX
Sehr schwach - MTU verloren 15,2 Prozent und waren damit Tagesverlierer im DAX. Der Triebwerkshersteller will die Produktionsstandorte für drei Wochen schließen. Gut hielten sich Deutsche Börse und Deutsche Post mit Aufschlägen von 2,3 bzw. 2,2 Prozent - beide Unternehmen gelten als relative Gewinner der Krise. Tagesgewinner im DAX waren Fresenius mit Aufschlägen von 2,7 Prozent. Eine Verschiebung der für diesen Sommer geplanten Olympischen Spiele in Tokio wegen der Corona-Pandemie wurde immer wahrscheinlicher: Adidas gaben daraufhin 5,7 Prozent nach und Puma 5,4 Prozent. Drägerwerk stiegen um 7,6 Prozent. Das Unternehmen soll Beatmungsgeräte an Kliniken liefern. Hugo Boss verloren 3,1 Prozent. CEO Mark Langer scheidet zum 30. September aus dem Vorstand aus. Die Unsicherheit über die Zukunft des Unternehmens dürfte sich weiter verstärken, so die Citigroup.
XETRA-NACHBÖRSE
Von einem wenig veränderten Gesamtmarkt und weiter hohen Umsätzen berichtete ein Händler von Lang & Schwarz. Prosieben gewannen mit der Aufstockung durch Mediaset 6,5 Prozent. Thyssen reagierten auf die Kassierung der Prognose, anders als Axel Springer, die 3 Prozent nachgaben.
USA / WALL STREET
(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires
March 24, 2020 02:39 ET (06:39 GMT)
Deutliche Verluste - Auch das Öffnen der Geldschleusen durch die US-Notenbank hat der Wall Street nicht zu Aufschlägen verholfen. Die Ankündigung der Federal Reserve, praktisch unbegrenzte Anleihekäufe zu tätigen, stützte die Indizes nur ein wenig - die Rezessionssorgen wegen der Coronavirus-Pandemie waren stärker. Damit knüpften die Indizes an ihre miserable Vorwoche an. Um das geplante gigantische Hilfsprogramm in den USA gegen die wirtschaftlichen und sozialen Folgen der Coronakrise ist ein heftiges Tauziehen entbrannt. Bereits den zweiten Tag in Folge wurde das bis zu 2 Billionen Dollar schwere Maßnahmenpaket durch den Widerstand der Demokraten im Senat blockiert. Unter den Einzelaktien haussierten Boeing um 11,7 Prozent. Der Flugzeugbauer hat wegen der Folgen der Coronavirus-Pandemie vorübergehend die Dividende gestrichen. Außerdem wird ein bereits seit vergangenem April ausgesetztes Aktienrückkaufprogramm nicht wieder aufgenommen. Zudem setzt Boeing die Produktion in Seattle aus. Über den Ausfall der Dividende war an den Vortagen bereits spekuliert worden, an denen die Boeing-Aktie bereits massiv unter Druck gestanden hatte.
DEVISENMARKT
DEVISEN zuletzt +/- % 0:00 Uhr Fr, 17:25 Uhr % YTD EUR/USD 1,0784 +0,35% 1,0746 1,0697 -3,9% EUR/JPY 119,09 -0,12% 119,23 119,11 -2,3% EUR/CHF 1,0570 +0,00% 1,0570 1,0541 -2,6% EUR/GBP 0,9267 -0,33% 0,9298 0,9109 +9,5% USD/JPY 110,46 -0,46% 110,97 111,35 +1,6% GBP/USD 1,1636 +0,71% 1,1554 1,1743 -12,2% USD/CNH 7,1018 -0,22% 7,1174 7,1362 +1,9% Bitcoin BTC/USD 6.546,51 1,422 6.454,71 6.506,01 -9,2%
Der Dollar gehörte zu den Verlierern der Fed-Maßnahme, denn die US-Notenbank dürfte ihre Bilanz gewaltig aufblähen und die Inflation befeuern. Der Euro stieg auf das Tageshoch von 1,0803 Dollar nach einem -tief bei 1,0658 - und ging am späten Montag bei 1,0738 um.
ROHSTOFFE
ÖL
ROHOEL zuletzt VT-Settl. +/- % +/- USD % YTD WTI/Nymex 24,44 23,36 +4,6% 1,08 -59,3% Brent/ICE 28,14 27,03 +4,1% 1,11 -56,5%
Die Ölpreise profitierten von der Fed-Ankündigung, vor allem US-Leichtöl der Sorte WTI. Es gewann je Fass 3,9 Prozent auf 23,51 Dollar, europäisches Referenzöl der Sorte Brent stieg um 0,9 Prozent auf 27,23 Dollar.
METALLE
METALLE zuletzt Vortag +/- % +/- USD % YTD Gold (Spot) 1.561,79 1.566,25 -0,3% -4,47 +2,9% Silber (Spot) 13,58 13,46 +0,9% +0,12 -23,9% Platin (Spot) 660,25 649,70 +1,6% +10,55 -31,6% Kupfer-Future 2,14 2,11 +1,7% +0,04 -23,6%
Die Dollarschwäche und die Aussicht auf Geldentwertung trieben den Goldpreis massiv nach oben. Die Feinunze gewann 4,3 Prozent auf 1.553 US-Dollar.
MELDUNGEN SEIT VORTAG 17.30 UHR
CORONA-PANDEMIE
- GLOBAL
Die Zahl der offiziell bestätigten Infektionsfälle mit dem neuartigen Coronavirus ist weltweit auf mehr als 360.000 gestiegen. Eine Zählung der Nachrichtenagentur AFP auf der Basis von Behördenangaben ergab, dass sich bis Montagabend mindestens 361.510 Menschen mit dem Erreger Sars-Cov-2 infiziert haben.
Der IWF hat angesichts der Coronavirus-Pandemie vor einer schlimmeren weltweiten Rezession als bei der Finanzkrise 2008 gewarnt.
Wegen der Auswirkungen der Coronakrise auf die globale Handelsschifffahrt hat die Internationale Seeschifffahrts-Organisation vor Engpässen bei der Lieferung lebenswichtiger Güter gewarnt. Die Branche sei von den drastischen Maßnahmen der Regierungen in der ganzen Welt zur Eindämmung der Pandemie massiv betroffen, erklärte die Organisation.
Angesichts der Corona-Krise wollen Frankreichs Präsident Emmanuel Macron und Chinas Staatschef Xi Jinping einen außerordentlichen G20-Gipfel einberufen.
Das Coronavirus breitet sich nach Angaben der WHO immer schneller aus. "Die Pandemie beschleunigt sich", warnte WHO-Chef Tedros Adhanom Ghebreyesus.
- EU
Die EU-Staaten haben Pläne gebilligt, wegen der Coronavirus-Krise erstmals die europäischen Regeln für Haushaltsdefizite auszusetzen.
- NIEDERLANDE
Die niederländische Regierung hat das wegen der Corona-Krise verhängte Versammlungsverbot bis 1. Juni verlängert. Sollte das Verbot nicht eingehalten werden, werde eine Ausgangssperre verhängt, warnte Ministerpräsident Mark Rutte am Montag.
- USA
Der Chef der Federal Reserve Bank of St. Louis, James Bullard, rechnet damit, dass die Wirtschaftsaktivität in den USA um die Hälfte zurückgehen muss, um die Bevölkerung vor dem Coronavirus zu schützen.
Im Streit um ein billionenschweres Coronavirus-Hilfspaket in den USA hält die Blockade im Kongress an. Die oppositionellen Demokraten brachten am Montag im US-Senat erneut eine Verfahrensabstimmung zum Scheitern und verhinderten damit eine Debatte über den eigentlichen Gesetzestext.
METALLBRANCHE DEUTSCHLAND
Unternehmen und Arbeitnehmervertreter im Südwesten haben den vergangene Woche zwischen den Tarifparteien in Nordrhein-Westfalen ausgehandelten Krisentarifvertrag für die Metall- und Elektroindustrie weitgehend übernommen. Darauf einigten sich die IG Metall Baden-Württemberg und der Arbeitgeberverband Südwestmetall. Nach Angaben der Gewerkschaft gelten nun auch im Südwesten Erleichterungen bei der Kinderbetreuung und der Entgelttarifvertrag sowie der Manteltarifvertrag für Auszubildende treten unverändert wieder in Kraft. Die in NRW gefundenen Regelungen zu Kurzarbeit kommen den Angaben zufolge in Baden-Württemberg nicht zum Tragen. Grund ist, dass die Tarifpartner im Südwesten bereits vor Jahren weitergehende Zuzahlungen der Arbeitgeber vereinbart hätten.
AXEL SPRINGER
die aktuelle Jahresprognose wegen der Corona-Krise als nicht erreichbar an und zieht sie deshalb zurück.
ELMOS
verlängert die Frist für sein Aktienrückkaufangebot um drei Tage.
FRAPORT
Am Flughafen Frankfurt sind in der vergangenen Woche nur noch 331.353 Passagiere abgefertigt worden. Das entspreche einem Einbruch um 73,5 Prozent, teilte Flughafenbetreiber Fraport mit. Der Flughafen Frankfurt bleibe aber offen, beispielsweise für die Abfertigung von Cargo-Flugzeugen und die Rückholflüge.
NORDEX
Der Windturbinenhersteller hat 2019 den Verlust eingegrenzt und erwartet trotz des unsicheren Umfelds dieses Jahr deutliche Zuwächse. Wie aus dem Geschäftsbericht hervorgeht, soll der Umsatz 2020 auf 4,2 Milliarden bis 4,8 Milliarden Euro steigen. Das EBITDA soll sogar auf 160 Millionen bis 240 Millionen Euro zulegen und sich somit bestenfalls knapp verdoppeln. Vergangenes Jahr hatte Nordex die Erlöse um ein Drittel auf 3,3 Milliarden und das EBITDA um gut ein Fünftel auf 124 Millionen Euro erhöht. Für das Gesamtjahr 2019 wurden folgende Zahlen bekannt gegeben (alle Angaben in Millionen Euro, Ausnahme Ergebnis je Aktie in Euro, Bilanzierung nach IFRS):
. BERICHTET VORAB GESAMTJAHR Gj19 ggVj BERICHTET Gj18 Auftragseingang 4.415 +21% -- 3.637 Umsatz 3.285 +34% 3.280 2.459 EBITDA 124 +22% 124 102 EBIT -20 -- -- -54 Konzernergebnis -73 -- -- -84 Ergebnis je Aktie -0,73 -- -- -0,86
PROSIEBEN
Mediaset hat seinen Einfluss bei der Prosiebensat1 Media SE ausgebaut. Wie die Mediaset SpA mitteilte, hat ihre Tochtergesellschaft Mediaset Espana weitere 4,25 Prozent an dem MDAX-Konzern übernommen, womit der Stimmrechtsanteil der Gruppe auf 20,1 Prozent steigt.
THYSSENKRUPP
hat wegen der Coronavirus-Pandemie ihren Ausblick auf das laufende Geschäftsjahr 2019/20 zurückgezogen.
WACKER NEUSON
wird angesichts der Covid-19-Pandemie ihre ordentliche Hauptversammlung in München nicht wie geplant am 27. Mai 2020 durchführen. Dies teilte das Unternehmen am späten Montag mit.
AB INBEV
Der Brauereikonzern hat seine Jahresprognose wegen des zunehmend unsicheren Umfelds wegen des Coronavirus-Ausbruchs zurückgezogen. Die Pandemie stelle Gesellschaften, Regierungen und Unternehmen weltweit vor beispiellose Herausforderungen, sagte CEO Carlos Brito. Der Konzern hatte bereits im Februar angekündigt, dass seit Jahresbeginn eine Gewinnbelastung über 170 Millionen US-Dollar verzeichnet zu haben.
SANTANDER
wird für die Dauer der Coronavirus-Epidemie in Spanien keine Stellen abbauen oder Beschäftige vorübergehend freisetzen.
FIAT CHRYSLER
Der Autohersteller plant den Umbau einer Fabrik in China, um Schutzmasken für die Mitarbeiter des US-Gesundheitswesens im Kampf gegen die Ausbreitung des Coronavirus zu unterstützen. Die Masken sollen kostenlos zur Verfügung gestellt werden.
VOESTALPINE
Der Stahlkonzern bekommt die Folgen der Coronakrise zu spüren. Voestalpine stehe vor großen wirtschaftlichen Herausforderungen, die Nachfrage in den wichtigsten Kundensegmenten sei innerhalb weniger Tage eingebrochen, teilten die Österreicher mit. Zur Absicherung der Arbeitsplätze werde in rund 50 europäischen Konzerngesellschaften Kurzarbeit angemeldet.
Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com
DJG/flf/raz/ros
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March 24, 2020 02:39 ET (06:39 GMT)
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