Das Verschieben großer Sportveranstaltungen wie der Fußball-Europameisterschaft oder der Olympiade ist für ein Unternehmen wie adidas, das Sportgeräte, Sportartikel, aber auch Fanartikel produziert, ein überaus problematisches Szenario. Auch, wenn sich derzeit nicht ermessen lässt, wie stark sich diese Entwicklung, die momentan durch das zeitweise Schließen von Sportgeschäften in weiten Teilen der Welt noch verschärft wird, in der Bilanz des Sportartikelherstellers niederschlägt darf man doch ahnen, dass die Scharte äußerst groß ist, mit der zu rechnen wäre. Dementsprechend stark fiel der Verkaufsdruck in den vergangenen Wochen aus, kurzzeitig wurde der Aktienkurs auf den Level vom Sommer 2017 gedrückt. Stellt man sich indes die Frage, ob dieser Ausverkauf in vergleichbarem Tempo weitergehen könnte, muss man dazu auch die andere Seite der Medaille beleuchten:
Bei adidas könnte ein guter Teil der jetzt ausfallenden Umsätze nachgeholt werden. Viele große Sportveranstaltungen werden nachgeholt. Und was in der momentanen Phase an Sportbekleidung und -gerät nicht gekauft wird, könnte, sobald sich die Rahmenbedingungen wieder aufhellen, zu einem nicht unwesentlichen Teil später eingekauft werden. Das ist kein Gedanke, der dazu führt, dass man der Aktie umgehend einen dynamischen ...
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