FRANKFURT (dpa-AFX) - Am deutschen Aktienmarkt beruhigt sich die Lage am Dienstag weiter. Der Dax gewann in der ersten Handelsstunde 4,77 Prozent auf 9158,269 Punkte. In der Spitze stieg der Leitindex bis auf 9283 Punkte. In diesem Bereich bewegte er sich zuletzt am 13. März. Am Vortag hatte der Dax nach seinem freundlichen Ausklang der Vorwoche zwar wieder im Minus geschlossen, aber immerhin klar über seinem Tagestief.
Der MDax der mittelgroßen Werte legte um 3,94 Prozent zu auf 19 579,19 Zähler. Der EuroStoxx 50 als Leitindex der Eurozone gewann 4 Prozent.
Trotz weiter vorhandener Unsicherheit zeigten die rückläufigen Volatilitätsindizes, dass zumindest die Panik erst einmal verschwunden ist, konstatierte Marktexperte Thomas Altmann vom Vermögensverwalter QC Partners. "Nach einmal darüber schlafen können die Börsen den zusätzlichen Anleihe-Käufen der US-Notenbank Fed jetzt doch viel Gutes abgewinnen." Zusätzlich lebe die Hoffnung, dass sich in den USA Senat und Kongress nun endlich auf die letzten Details des Hilfspakets einigten.
Das Fed-Hilfspaket im Kampf gegen die wirtschaftlichen Folgen der Corona-Krise umfasst eine ganze Reihe an Maßnahmen zur Eindämmung der wirtschaftlichen Folgen der Corona-Krise. Kern des am Montagmittag bekannt gegebenen Pakets ist der unbegrenzte Ankauf von Staatsanleihen und bestimmter mit Hypotheken besicherter Wertpapiere. Darüber hinaus werden mehrere Kreditprogramme aufgelegt, mit denen vor allem die Unternehmen und Haushalte gestützt werden sollen. Bereits zuvor hatte die Fed große Zinssenkungen und ein Anleihekaufprogramm beschlossen.
Hierzulande könnten laut Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier von der Corona-Krise betroffene Unternehmen noch diese Woche erste Hilfsgelder bekommen.
Unter den Einzelwerten sprangen im Zuge eines positiv aufgenommenen Umsatzausblicks die Titel des Windkraftkonzerns Nordex um gut 18 Prozent hoch. Der Laserspezialist LPKF löste mit optimistischen Tönen zur Dividende einen Kurssprung von 14 Prozent aus. Die bestätigten Jahresziele von Corestate Capital trotz der Coronavirus-Pandemie kamen bei den Aktionären des Immobilienverwalters ebenfalls gut, wie das Plus von 12 Prozent zeigte.
ProSiebenSat.1 gewannen knapp 6 Prozent. Der italienische Medienkonzern Mediaset stockte seine Beteiligung am deutschen MDax -Konzern auf. Der angeschlagene Stahl- und Industriekonzern Thyssenkrupp kassierte seine Prognose, dessen Aktien gewannen dennoch fast 12 Prozent.
Rational schickte seine Aktionäre durch ein Wechselbad der Gefühle. Am Morgen hatte der Hersteller von Dampfgarern den erst gut zwei Wochen alten, wegen der Corona-Krise vorsichtigen Ausblick für 2020 bestätigt, ihn dann aber in einer Mitteilung vom Vormittag zurückgenommen. Zur Begründung hieß es, dass die Corona-Auswirkungen auf 2020 momentan nicht vorhersagbar seien. Die Rational-Aktien drehten daraufhin ins Minus, notierten zuletzt aber wieder moderat im Plus.
Im Dax waren die Infineon-Aktien mit einem Zuwachs von fast 12 Prozent auf dem ersten Platz. Sie folgten damit den am Vortag an der New Yorker Nasdaq-Börse festen Chipwerten./ajx/fba
DE0006231004, DE0006450000, IT0001063210, DE000A0D6554, DE0007010803, DE0007500001, DE0008469008, DE0008467416, EU0009658145, DE000PSM7770, LU1296758029
Der MDax der mittelgroßen Werte legte um 3,94 Prozent zu auf 19 579,19 Zähler. Der EuroStoxx 50 als Leitindex der Eurozone gewann 4 Prozent.
Trotz weiter vorhandener Unsicherheit zeigten die rückläufigen Volatilitätsindizes, dass zumindest die Panik erst einmal verschwunden ist, konstatierte Marktexperte Thomas Altmann vom Vermögensverwalter QC Partners. "Nach einmal darüber schlafen können die Börsen den zusätzlichen Anleihe-Käufen der US-Notenbank Fed jetzt doch viel Gutes abgewinnen." Zusätzlich lebe die Hoffnung, dass sich in den USA Senat und Kongress nun endlich auf die letzten Details des Hilfspakets einigten.
Das Fed-Hilfspaket im Kampf gegen die wirtschaftlichen Folgen der Corona-Krise umfasst eine ganze Reihe an Maßnahmen zur Eindämmung der wirtschaftlichen Folgen der Corona-Krise. Kern des am Montagmittag bekannt gegebenen Pakets ist der unbegrenzte Ankauf von Staatsanleihen und bestimmter mit Hypotheken besicherter Wertpapiere. Darüber hinaus werden mehrere Kreditprogramme aufgelegt, mit denen vor allem die Unternehmen und Haushalte gestützt werden sollen. Bereits zuvor hatte die Fed große Zinssenkungen und ein Anleihekaufprogramm beschlossen.
Hierzulande könnten laut Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier von der Corona-Krise betroffene Unternehmen noch diese Woche erste Hilfsgelder bekommen.
Unter den Einzelwerten sprangen im Zuge eines positiv aufgenommenen Umsatzausblicks die Titel des Windkraftkonzerns Nordex um gut 18 Prozent hoch. Der Laserspezialist LPKF löste mit optimistischen Tönen zur Dividende einen Kurssprung von 14 Prozent aus. Die bestätigten Jahresziele von Corestate Capital trotz der Coronavirus-Pandemie kamen bei den Aktionären des Immobilienverwalters ebenfalls gut, wie das Plus von 12 Prozent zeigte.
ProSiebenSat.1 gewannen knapp 6 Prozent. Der italienische Medienkonzern Mediaset stockte seine Beteiligung am deutschen MDax -Konzern auf. Der angeschlagene Stahl- und Industriekonzern Thyssenkrupp kassierte seine Prognose, dessen Aktien gewannen dennoch fast 12 Prozent.
Rational schickte seine Aktionäre durch ein Wechselbad der Gefühle. Am Morgen hatte der Hersteller von Dampfgarern den erst gut zwei Wochen alten, wegen der Corona-Krise vorsichtigen Ausblick für 2020 bestätigt, ihn dann aber in einer Mitteilung vom Vormittag zurückgenommen. Zur Begründung hieß es, dass die Corona-Auswirkungen auf 2020 momentan nicht vorhersagbar seien. Die Rational-Aktien drehten daraufhin ins Minus, notierten zuletzt aber wieder moderat im Plus.
Im Dax waren die Infineon-Aktien mit einem Zuwachs von fast 12 Prozent auf dem ersten Platz. Sie folgten damit den am Vortag an der New Yorker Nasdaq-Börse festen Chipwerten./ajx/fba
DE0006231004, DE0006450000, IT0001063210, DE000A0D6554, DE0007010803, DE0007500001, DE0008469008, DE0008467416, EU0009658145, DE000PSM7770, LU1296758029