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MÄRKTE EUROPA/DAX springt trotz Einbruch der PMIs über 9.000 Pkt

FRANKFURT (Dow Jones)--Mit kräftigen Kursgewinnen zeigen sich Europas Börsen am Dienstag. Selbst ein Einbruch der Einkaufsmanager-Indizes wird relativ locker weggesteckt. Die Tendenz war angesichts der Coronavirus-Krise nicht anders erwartet worden. Der DAX überspringt locker wieder die 9.000er-Marke und ist damit aus seiner langen Seitwärtsbewegung nach oben ausgebrochen. Der DAX legt um 5,2 Prozent auf 9.196 Punkte zu, für den Euro-Stoxx-50 geht es um 4,7 Prozent auf 2.601 Punkte nach oben.

Aufgrund der extremen Volatilitäten ist nun auch ein schneller Anlauf in Richtung 10.000 Punkte denkbar. Schließlich werden für Optionen auf den DAX-Index allein rund 700 Punkte an täglicher Schwankungsbreite eingepreist. "Vor Corona war das die erwartete Schwankungsbreite für einen Monat", sagt ein Händler.

US-Anleihekäufe sichern Markt nach unten ab 

Fundamental sorgt die Ankündigung praktisch unbegrenzter Anleihekäufe durch die US-Notenbank vom Vortag für eine Absicherung der Kurse nach unten. Für Verstimmung sorgt aber weiter die US-Politik, die sich immer noch nicht auf das Rettungspaket von 1,6 Billionen Dollar einigen kann. Die wahren Kurstreiber sind aber die Gesundheitsbehörden: Von ihnen erwartet man von einem Scheitelpunkt bei den Neuinfektionen bzw. einem Medikament zu hören.

Danach sieht es bislang aber noch nicht aus. Die Weltgesundsheitbehörde WHO hat davor gewarnt, dass sich die Coronavirus-Pandemie aktuell eher beschleunige. Die Zahl der weltweit Infizierten liegt in der Zwischenzeit bei über 370.000 bei mehr als 16.000 Toten.

Einbruch der PMIs wurde erwartet 

Im Fokus steht der massive Einbruch der europäischen Einkaufsmanager-Indizes (PMIs). Der Index der Eurozone brach auf 31,4 ein. Die Industrie in Deutschland rutschte zwar auf 45,7 ab, was aber weniger als befürchtet war. Viele Anleger hatten sich bereits nach ZEW- und Ifo-Index auf einen Einbruch in die "tiefen 30er" eingestellt.

Für einen "Schluckauf" sorgten daher nur die Daten aus Frankreich, wo der wichtigere Service-Bereich auf 29 abstürzte. "Unter dem Strich sind wir aber nicht einmal unter die Tiefpunkte der Finanzkrise um 2009 gefallen, was die eigentlich positive Überraschung ist", sagt ein Händler. Denn in China seien die Indexwerte ins Bodenlose auf neue Allzeittiefs gestürzt.

Vor allem Konjunkturwerte gesucht 

Massive Erholungsbewegungen ziehen sich daher marktbreit durch alle Branchen. Gesucht sind vor allem die Hauptverlierer der vergangenen Tage, die Konjunkturwerte. Im DAX springen Infineon um 13 Prozent und selbst Schwergewichte wie Siemens und Daimler um 9 Prozent. Daimler hatten ihre Finanzstärke betont und gesagt, dass sie keine Staatshilfen angesichts de Krise benötigen würden. Bei VW und BMW geht es um rund 6 Prozent höher.

Im MDAX liegen Titel wie Fraport und Thyssenkrupp um bis zu 12 Prozent oben. Selbst die Airbus-Aktie steigt um 3,8 Prozent, obwohl sie nach ihrer Dividendenaussetzung von Societe General auf "Sell" abgestuft und das Kursziel fast geviertelt wurde - von 155 auf 38 Euro.

Einzelaktien mit guten Nachrichten werden doppelt gefeiert: So springen Nordex um 17 Prozent nach oben nach einem guten Ausblick, selbst wenn dieser unter dem Vorbehalt der Coronavirus-Krise steht. Der Umsatz 2020 soll auf bis zu 4,8 Milliarden Euro steigen und liegt damit laut Angaben eines Händlers über der Erwartung. Das EBITDA soll sich bestenfalls sogar fast verdoppeln.

Bei LPKF geht es 14 Prozent höher, nachdem nach vier Jahren Ausfall wieder eine Dividende gezahlt werden soll. Prosieben steigen um 5 Prozent, nachdem Mediaset die Beteiligung um 4,25 Prozent auf insgesamt knapp 20 Prozent ausgebaut hat. Im Handel ist von einem "smarte move" der Italiener die Rede, die die Gunst der Stunde für ihren Vorteil nutzten.

Fresenius setzen ihre Rally mit plus 8 Prozent fort, nachdem Bernstein sie auf "Outperform" erhöht hat.

=== 
Aktienindex      zuletzt  +/- %  absolut  +/- % YTD 
Euro-Stoxx-50   2.601,16   4,65   115,62     -30,55 
Stoxx-50        2.495,86   4,05    97,13     -26,66 
DAX             9.196,31   5,21   455,16     -30,59 
MDAX           19.651,75   4,33   814,72     -30,59 
TecDAX          2.437,63   5,21   120,75     -19,15 
SDAX            8.597,64   5,21   425,62     -31,28 
FTSE            5.173,58   3,60   179,69     -33,79 
CAC             4.080,87   4,26   166,57     -31,74 
 
ROHOEL     zuletzt  VT-Settl.  +/- %  +/- USD  % YTD 
WTI/Nymex  24,60    23,36      +5,3%  1,24     -59,0% 
Brent/ICE  28,24    27,03      +4,5%  1,21     -56,4% 
 
METALLE         zuletzt    Vortag  +/- %  +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)    1.581,52  1.566,25  +1,0%   +15,27   +4,2% 
Silber (Spot)     13,92     13,46  +3,5%    +0,47  -22,0% 
Platin (Spot)    677,50    649,70  +4,3%   +27,80  -29,8% 
Kupfer-Future      2,16      2,11  +2,4%    +0,05  -23,1% 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/mod/ros

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March 24, 2020 05:29 ET (09:29 GMT)

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