
Analysten hatten im Schnitt einen massiven Einbruch des Konjunkturbarometers erwartet. Sie waren aber nur von einem Rückgang auf 45,0 Prozent ausgegangen. Nachdem der Einkaufsmanagerindex im Februar noch bei 53,0 Punkten und damit über der Expansionsschwelle von 50 Punkten gelegen hatte, deuten die aktuellen Daten auf eine starke Schrumpfung der zweitgrößten Volkswirtschaft Europas an.
Allerdings zeigte sich bei den Daten ein starker Unterschied zwischen der Industrie und dem Bereich Dienstleistungen. Während der Stimmungseinbruch in den Industriebetrieben überraschend schwach ausfiel und sich mit 48,0 Punkten in der Nähe der Expansionsschelle hielt, fiel der Einbruch bei den Dienstleistern auf 35,7 Punkte viel stärker als befürchtet aus./jkr/jsl/mis
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