WIESBADEN (dpa-AFX) - Ministerpräsident Volker Bouffier (CDU) hat in der Corona-Krise alle Menschen in Hessen eindringlich zum Einhalten der Hygiene- und Abstandsregeln aufgerufen. Die Lage sei zwar sehr ernst und stelle das Land vor Herausforderungen, wie es sie seit dem Ende des Zweiten Weltkriegs nicht mehr gegeben habe, sagte der Regierungschef am Dienstag im hessischen Landtag in Wiesbaden. Er sei aber überzeugt, dass es gelingen könne, das Ausmaß der Pandemie einzudämmen und letztlich die Krise auch zu beherrschen. Entscheidend sei aber, dass sich die Bürger an die neuen Regeln halten.
Vorrangiges Ziel aller Maßnahmen sei es, die Ausbreitung des Virus zu verlangsamen und wo immer möglich, die Infektionskette zu unterbrechen, betonte Bouffier. Deshalb müsse es zu allererst darum gehen, die medizinische Versorgung aufrechtzuerhalten. "Wir haben in Deutschland eines der besten Gesundheitssysteme der Welt. Aber auch dieses System bedarf in einer solchen Situation besonderer Maßnahmen."
So musste etwa für die Gewinnung von zusätzlichen Intensivbetten die Behandlung aller medizinisch nicht notwendigen Operationen verschoben werden, erklärte Bouffier. Dazu gehöre auch die künftige Konzentration der Behandlungen von Corona-Erkrankten auf sechs Kliniken der Maximalversorgung.
Die Corona-Krise erschüttere auch die Wirtschaft, viele Firmen und Einrichtungen hätten massive Umsatz- und Auftragseinbrüche, es gehe um die Sicherung von Existenzen. Bei den Hilfsprogrammen von Bund und Land gehe es deshalb vorrangig darum, die Grundkosten zu decken, Insolvenzen zu vermeiden und die Bürokratie so gering wie möglich zu halten, sicherte der Ministerpräsident zu./glb/DP/mis
Vorrangiges Ziel aller Maßnahmen sei es, die Ausbreitung des Virus zu verlangsamen und wo immer möglich, die Infektionskette zu unterbrechen, betonte Bouffier. Deshalb müsse es zu allererst darum gehen, die medizinische Versorgung aufrechtzuerhalten. "Wir haben in Deutschland eines der besten Gesundheitssysteme der Welt. Aber auch dieses System bedarf in einer solchen Situation besonderer Maßnahmen."
So musste etwa für die Gewinnung von zusätzlichen Intensivbetten die Behandlung aller medizinisch nicht notwendigen Operationen verschoben werden, erklärte Bouffier. Dazu gehöre auch die künftige Konzentration der Behandlungen von Corona-Erkrankten auf sechs Kliniken der Maximalversorgung.
Die Corona-Krise erschüttere auch die Wirtschaft, viele Firmen und Einrichtungen hätten massive Umsatz- und Auftragseinbrüche, es gehe um die Sicherung von Existenzen. Bei den Hilfsprogrammen von Bund und Land gehe es deshalb vorrangig darum, die Grundkosten zu decken, Insolvenzen zu vermeiden und die Bürokratie so gering wie möglich zu halten, sicherte der Ministerpräsident zu./glb/DP/mis
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