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Dow Jones News
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MÄRKTE USA/Mit Verzögerung feiern US-Börsen die Fed

NEW YORK (Dow Jones)--Kräftig aufwärts geht es am Dienstag mit der Wall Street zum Start. Der Dow-Jones-Index gewinnt 6,9 Prozent auf 19.874 Punkte der S&P-500 steigt um 6,1 und der Nasdaq-Composite um 5,5 Prozent. Bereits die Börsen in Asien hatten mit Erleichterung auf das Öffnen der Geldschleusen durch die US-Notenbank reagiert.

Die Federal Reserve hatte am Vortag angekündigt, in quasi unbegrenztem Umfang Wertpapiere zu kaufen, um die wirtschaftlichen Folgen der Corona-Pandemie zu lindern. Nun scheint mit etwas Verspätung die Erleichterung auch an der Wall Street anzukommen. Händler kennen das Phänomen, dass gerade die Schritte der Fed oft erst mit Verzögerung ihre Wirkung am US-Aktienmarkt entfalten.

"Hoffentlich werden die jüngsten Maßnahmen der Fed die Rendite-Unterschiede am Rentenmarkt reduzieren und den Druck bei den Finanzierungskosten der Unternehmen lindern", sagt Portfolioverwalter Sherwood Zhang von Matthews Asia. Händler berichten auch, dass Investoren trotz der Ausbreitung des Coronavirus in und außerhalb der USA wieder etwas Mut fassten. Es gebe Anzeichen, dass die globalen Schritte zur Eindämmung der Pandemie Wirkung zeigten und die Ausbreitungskurve verflache.

Allerdings lasten die Rezessionssorgen weiter schwer auf dem Markt. "Dies sind klassische Bärenmarktbewegungen. Es gibt kein massives Vertrauen oder eine entsprechende Überzeugung", stellt Investmentstratege David Coombs von Rathbones Investment Management die sich abzeichnende Erholungsbewegung in Frage. Dabei kritisieren Händler erneut die Zögerlichkeit der Politik in den USA. Denn im Streit um ein billionenschweres Coronavirus-Hilfspaket dauert die Blockade im Kongress unverändert an.

Dollar gerät unter Druck 

Als ein Zeichen der vorsichtigen Entspannung werten Händler, dass der zuletzt stark gesuchte Dollar als vermeintlich sicherer Hafen schwächelt. Der Dollarindex büßt satte 1,3 Prozent ein. Noch am Vortag hatte diese wichtige Relation des Greenback zu einem Währungskorb noch das höchste Niveau seit 2002 erreicht. Allerdings sehen Marktbeobachter hinter der Dollar-Schwäche auch die Maßnahmen der Fed, die zu einer gigantischen Aufblähung der Bilanz führen dürften und letztlich Inflation bedeuten können.

Geldschwemme, Inflationssorgen und Dollar-Schwäche spielen der Krisenwährung Gold in die Hände. Die Feinunze verteuert sich um 2,4 Prozent auf 1.602 US-Dollar. Mit dem Steigen der Aktienkurse deutet sich eine etwas stärkere Risikopositionierung an, die Notierungen am US-Rentenmarkt sinken daher. Die Rendite zehnjähriger US-Staatsanleihen klettert um 6,0 Basispunkte auf 0,85 Prozent - trotz der Aussicht einer extremen Nachfrage durch die Fed.

Die Hoffnung auf ein Wirken der globalen Schritte zur Wirtschaftstabilisierung und auf das Zusteuern auf den Wendepunkt bei der Ausbreitung der Pandemie führen zu einer leichten Neubewertung der Erdölnachfrage. US-Leichtöl der Sorte WTI verteuert sich um 2,2 Prozent auf 23,87 Dollar je Fass, Nordseeöl der Sorte Brent um 2,4 Prozent auf 27,68 Dollar.

Twitter Spielball der Krise 

Die Corona-Krise macht auch vor Twitter nicht Halt. Wie schon etliche andere Unternehmen musste auch der Betreiber des Kurznachrichtendiensts seinen Ausblick zurückziehen. Die Aktie legt dennoch um 2 Prozent zu, da der Dienst aufgrund der Ausgangssperren und Kontaktverbote stärker genutzt wird. Im Vergleich zum Vorjahr sind 23 Prozent mehr Nutzer auf Twitter aktiv.

=== 
INDEX                 zuletzt      +/- %       absolut      +/- % YTD 
DJIA                19.874,40       6,90       1282,47         -30,36 
S&P-500              2.373,82       6,10        136,42         -26,52 
Nasdaq-Comp.         7.239,55       5,52        378,87         -19,32 
Nasdaq-100           7.384,32       5,39        377,41         -15,44 
 
US-Anleihen 
Laufzeit              Rendite   Bp zu VT    Rendite VT      +/-Bp YTD 
2 Jahre                  0,33        1,9          0,31          -86,9 
5 Jahre                  0,47        6,6          0,40         -145,4 
7 Jahre                  0,71        5,6          0,66         -153,7 
10 Jahre                 0,85        6,0          0,79         -159,8 
30 Jahre                 1,44        8,3          1,36         -162,8 
 
DEVISEN               zuletzt      +/- %  Do, 8:17 Uhr  Fr, 17:38 Uhr   % YTD 
EUR/USD                1,0817     +0,66%        1,0923         1,1062   -3,6% 
EUR/JPY                120,10     +0,73%        119,02         118,99   -1,5% 
EUR/CHF                1,0581     +0,10%        1,0583         1,0565   -2,5% 
EUR/GBP                0,9202     -1,04%        0,9458         0,8944   +8,7% 
USD/JPY                111,05     +0,07%        108,98         107,55   +2,1% 
GBP/USD                1,1755     +1,74%        1,1546         1,2366  -11,3% 
USD/CNH (Offshore)     7,0730     -0,62%        7,1158         7,0302   +1,5% 
Bitcoin 
BTC/USD              6.718,51     +4,09%      5.405,26       5.365,01   -6,8% 
 
ROHOEL                zuletzt  VT-Settl.         +/- %        +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex               23,72      23,36         +1,5%           0,36  -60,5% 
Brent/ICE               27,64      27,03         +2,3%           0,61  -57,3% 
 
METALLE               zuletzt     Vortag         +/- %        +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)          1.604,12   1.566,25         +2,4%         +37,87   +5,7% 
Silber (Spot)           14,00      13,46         +4,0%          +0,54  -21,6% 
Platin (Spot)          692,50     649,70         +6,6%         +42,80  -28,2% 
Kupfer-Future            2,22       2,11         +5,5%          +0,12  -20,8% 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/DJN/raz/hab

(END) Dow Jones Newswires

March 24, 2020 10:16 ET (14:16 GMT)

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