BRÜSSEL (dpa-AFX) - Die EU-Kommission erwartet weitere Schritte im Kampf gegen die Coronavirus-Wirtschaftskrise. "Wir sind bereit, weitere Maßnahmen zu unternehmen und zu unterstützen, die auf den bereits vollzogenen großen Schritten aufbauen", erklärte Vizepräsident Valdis Dombrovskis am Dienstag vor Beratungen der Eurogruppe und der übrigen EU-Staaten.
Welche Maßnahmen dies sein können, ist aber im Kreis der Finanzminister umstritten. Aus Kreisen der Eurogruppe hieß es, denkbar wäre bei einer weiteren Verschlimmerung der Krise eine Aufstockung des Eurorettungsschirms ESM. Dieser hat derzeit nach Angaben seines Chefs Klaus Regling noch 410 Milliarden Euro an Kreditlinien zur Verfügung. Um wie viel die "Feuerkraft" erhöht werden könnte und wann, ist offen.
Gemeinsame Anleihen - sogenannte Eurobonds oder Corona Bonds - sind nach Angaben aus den Kreisen dagegen nicht konsensensfähig. "Dazu wäre eine dramatisch andere Aufstellung der Europäischen Union nötig", hieß es. "Ich würde in absehbarer Zeit nicht auf Eurobonds zählen." Weiter zur Debatte stehen vorsorgliche Kreditlinien des ESM, die bereits nach jetziger Rechtslage möglich sind./vsr/DP/jha
Welche Maßnahmen dies sein können, ist aber im Kreis der Finanzminister umstritten. Aus Kreisen der Eurogruppe hieß es, denkbar wäre bei einer weiteren Verschlimmerung der Krise eine Aufstockung des Eurorettungsschirms ESM. Dieser hat derzeit nach Angaben seines Chefs Klaus Regling noch 410 Milliarden Euro an Kreditlinien zur Verfügung. Um wie viel die "Feuerkraft" erhöht werden könnte und wann, ist offen.
Gemeinsame Anleihen - sogenannte Eurobonds oder Corona Bonds - sind nach Angaben aus den Kreisen dagegen nicht konsensensfähig. "Dazu wäre eine dramatisch andere Aufstellung der Europäischen Union nötig", hieß es. "Ich würde in absehbarer Zeit nicht auf Eurobonds zählen." Weiter zur Debatte stehen vorsorgliche Kreditlinien des ESM, die bereits nach jetziger Rechtslage möglich sind./vsr/DP/jha
© 2020 dpa-AFX