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MORNING BRIEFING - USA/Asien -2-

DJ MORNING BRIEFING - USA/Asien

Der Markt-Überblick am Morgen, zusammengestellt von Dow Jones Newswires:

TAGESTHEMA

Die US-Regierung und der Senat haben sich auf ein umfangreiches Konjunkturpaket für die von der Corona-Pandemie betroffene Wirtschaft geeinigt. Das Hilfspaket hat ein Volumen von geschätzt 2 Billionen US-Dollar. "Meine Damen und Herren (...) wir haben eine Abmachung", sagte Eric Ueland, Direktor für legislative Angelegenheiten im Weißen Haus, am frühen Mittwochmorgen. Die Demokraten sollen in dem Deal unter anderem höhere Arbeitslosenleistungen durchgesetzt haben.

AUSBLICK KONJUNKTUR

- US 
    13:30 Auftragseingang langlebiger Wirtschaftsgüter Februar 
          PROGNOSE: -0,5% gg Vm 
          zuvor:    -0,2% gg Vm 
 
    15:30 Rohöllagerbestandsdaten (Woche) der staatlichen 
          Energy Information Administration (EIA) 
 
 

ÜBERSICHT INDIZES

Stand   +/- % 
S&P-500-Indikation      2.461,00  +0,26% 
Nasdaq-100-Indikation   7.563,00  +0,23% 
Nikkei-225             19.546,63  +8,04% 
Hang-Seng-Index        23.377,66  +3,15% 
Kospi                   1.704,76  +5,89% 
Shanghai-Composite      2.780,60  +2,14% 
S&P/ASX 200             4.998,10  +5,54% 
 

FINANZMÄRKTE

OSTASIEN (VERLAUF)

Erholungshausse - Die kräftige Gegenbewegung der asiatischen Aktienmärkte vom Dienstag setzt sich fort. Für Rückenwind sorgte zunächst das 11-prozentige Plus an der Wall Street. Nochmals Fahrt nahmen die Börsen im Späthandel auf, als die Nachricht über die Ticker lief, dass sich in den USA die Trump-Regierung und die Demokraten über ein Maßnahmenpaket geeinigt haben. Zuletzt hatte es geheißen, die Hilfen dürften ein Volumen von bis zu zwei Billionen Dollar haben. Für Zuversicht nach dem Kursdebakel der vergangenen Wochen sorgt weiter, dass die massiven Konjunkturstimuli der Notenbanken und Regierungen weltweit die Folgen der Coronavirus-Pandemie dämpfen werden und dass es nach dem Abklingen der Krise zu einer kräftigen Konjunkturerholung kommen wird. Daneben nehmen die Hoffnungen zu, die Ausbreitung an sich unter Kontrolle bringen zu können, nachdem im chinesischen Ausbruchszentrum der Pandemie immer mehr Restriktionen weder gelockert werden. Stark gesucht sind in der gesamten Region Aktien von Goldschürfern im Sog des nach oben geschossenen Goldpreises. Das Edelmetall, das aktuell leicht nachgibt, profitiert vom schwächeren Dollar und der zinsdrückenden Liquiditätsschwemme. Auch das riesige Stimuli-Paket aus den USA dürfte den Goldpreis nach oben treiben, heißt es von den Analysten von AxiCorp. Hinzu kommt als Kurstreiber laut Marktexperten, dass in Südafrika Goldminenbetreiber ihre Aktivitäten für 21 Tage ruhen lassen im Zudem der landesweiten Ausgangssperre zur Eindämmung der Pandemie.

US-NACHBÖRSE

Die Nike schnellte nach Vorlage der Quartalszahlen um knapp 10 Prozent nach oben (Nachricht s.u.). Steelcase legten nach den Quartalszahlen um 2,7 Prozent zu. Der Büroausstatter verdiente mit 66,5 Millionen Dollar fast dreimal soviel wie im Vorjahr und setzte auch mehr um - trotz eines Coronavirus-bedingten Umsatzausfalls von 7 Millionen Dollar in China. Facebook verloren dagegen 2 Prozent. Das Unternehmen hatte gewarnt, dass die gegenwärtig stark erhöhte Nutzung des soziale Netzwerks vor dem Hintergrund der Pandemie nicht zu höheren Umsätzen führen werde. An den erwarteten Rückgängen der digitalen Werbung quer über den Globus dürfte dies nichts ändern, so die Begründung. At Home brachen um 17,6 Prozent ein. Der Inneneinrichter fuhr in seinem vierten Quartal wegen einer Wertberichtigung über 250 Millionen Dollar einen Verlust ein. Synnex lässt wegen der Folgen der Pandemie die Dividende ausfallen. Der Umsatz des Anbieters von Technologieprodukten und -dienstleistungen verfehlte trotz einer Steigerung auf 5,26 Milliarden Dollar die Konsensschätzung knapp. Beim bereinigten Gewinn schnitt Synnex dagegen besser als gedacht aus. Einen Ausblick auf das laufende zweite Quartal wagte Synnex nicht. Die Aktie sackte um 12,4 Prozent ab.

WALL STREET

INDEX                 zuletzt      +/- %       absolut      +/- % YTD 
DJIA                20.704,91      11,37       2112,98         -27,45 
S&P-500              2.447,33       9,38        209,93         -24,25 
Nasdaq-Comp.         7.417,86       8,12        557,18         -17,33 
Nasdaq-100           7.553,83       7,81        546,91         -13,50 
 
                                Vortag 
Umsatz NYSE (Aktien) 1,7 Mrd   1,6 Mrd 
Gewinner             2.791       676 
Verlierer              244     2.360 
unverändert             15        28 
 

Erholungshausse - Der Dow legte prozentual so viel zu wie nie an einem Tag zu seit nahezu 90 Jahren. Unter anderem sorgte die Hoffnung, dass der Kongress sich auf ein Stimuluspaket zur Bekämpfung der wirtschaftlichen Coronafolgen einigen wird, für die massive Gegenbewegung nach den verheerenden Verlsute an den Vortagen. Auch Aussagen von US-Präsident Donald Trump kamen gut an, wonach er die wegen der Pandemie erlassenen Maßnahmen aus wirtschaftlichen Gründen möglichst bald wieder lockern will. Am Aktienmarkt wurden besonders schwer gebeutelte Aktien zurückgekauft. Bei den Branchen waren dies zum Beispiel Verbraucherdienstleistungen (+16 Prozent), zu denen auch Reiseunternehmen und Restaurants gehören. Auch der Automobilsetor (+17 Prozent) und der Energiesektor (+16 Prozent) waren stark gesucht. Bei Einzelwerten haussierten etwa American Airlines um 36 Prozent, L Brands um 39 Prozent oder Royal Caribbean um 22 Prozent. Im Dow stiegen Boeing, American Express und Chevron um 20 Prozent oder mehr.

US-ANLEIHEN

Laufzeit              Rendite   Bp zu VT    Rendite VT      +/-Bp YTD 
2 Jahre                  0,39        7,9          0,31          -80,9 
5 Jahre                  0,52       11,3          0,40         -140,6 
7 Jahre                  0,76       10,2          0,66         -149,0 
10 Jahre                 0,84        5,3          0,79         -160,5 
30 Jahre                 1,40        4,2          1,36         -166,9 
 

Die wieder gestiegene Risikoneigung ging zu Lasten des sicheren Hafens der Anleihen. Sinkende Notierungen am US-Rentenmarkt trieben die Rendite zehnjähriger US-Staatsanleihen um 5,3 Basispunkte auf 0,84 Prozent - trotz der Aussicht auf starke Anleihekäufe durch die US-Notenbank. Andererseits dürfte das Maßnahmenpaket der US-Regierung für einen hohen Finanzierungsbedarf sorgen.

DEVISEN

zuletzt  +/- %     00:00  Di, 10:55 Uhr   % YTD 
EUR/USD    1,0824  +0,1%    1,0811         1,0853   -3,5% 
EUR/JPY    120,38  +0,1%    120,25         119,90   -1,3% 
EUR/GBP    0,9130  -0,5%    0,9172         0,9270   +7,9% 
GBP/USD    1,1850  +0,5%    1,1788         1,1719  -10,6% 
USD/JPY    111,23  +0,0%    111,21         110,41   +2,3% 
USD/KRW   1228,67  -0,4%   1234,12        1240,15   +6,4% 
USD/CNY    7,0758  +0,2%    7,0630         7,0686   +1,6% 
USD/CNH    7,0864  +0,1%    7,0812         7,0785   +1,7% 
USD/HKD    7,7551  +0,0%    7,7529         7,7541   -0,5% 
AUD/USD    0,6037  +0,9%    0,5982         0,5959  -13,9% 
NZD/USD    0,5881  +0,8%    0,5835         0,5831  -12,6% 
Bitcoin 
BTC/USD  6.692,26  -1,3%  6.778,31       6.785,76   -7,2% 
 

Der Dollar gab weiter nach. Der Dollar-Index büßte 1,1 Prozent ein. Händler werteten die Dollarschwäche als Zeichen der Entspannung, nachdem der Index jüngst noch das höchste Niveau seit 2002 erreicht hatte. Daneben sahen Marktbeobachter hinter der Dollar-Schwäche die massiv liquiditätssteigerndenund potenziell zinsdrückenden Maßnahmen der US-Notenbank.

++++ ROHSTOFFE +++++

ÖL

zuletzt  VT-Settl.  +/- %  +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex         24,88      24,01  +3,6%     0,87  -58,5% 
Brent/ICE         27,85      27,15  +2,6%     0,70  -57,0% 
 

Am zuletzt extrem volatilen Ölmarkt ging es wieder etwas ruhiger zu. Gesucht war vor allem die US-Sorte WTI. US-Leichtöl der Sorte WTI stieg um 2,4 Prozent auf 24,00 Dollar je Fass, Nordseeöl der Sorte Brent um 0,4 Prozent auf 27,13 Dollar. Im asiatisch dominierten Handel am Mittwoch steigen die Preise deutlich, befeuert von der Einigung auf ein 2 Billionen Dollar schweres Maßnahmenpaket der US-Regierung gegen die Corona-Pandemie.

METALLE

zuletzt     Vortag  +/- %  +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)    1.610,19   1.632,25  -1,4%   -22,07   +6,1% 
Silber (Spot)     14,50      14,46  +0,3%    +0,04  -18,8% 
Platin (Spot)    736,50     721,10  +2,1%   +15,40  -23,7% 
Kupfer-Future      2,19       2,18  +0,4%    +0,01  -21,7% 
 

Geldschwemme, Inflationssorgen und Dollar-Schwäche spielten der Krisenwährung Gold in die Hände. Die Feinunze verteuerte sich um 3,7 Prozent auf 1.624 US-Dollar.

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CORONAVIRUS-PANDEMIE

- BRASILIEN

Der brasilianische Präsident Jair Bolsonaro hat die von einigen Städten und Regionen des Landes verhängten Einschränkungen des öffentlichen Lebens zum Schutz gegen das Coronavirus scharf kritisiert. Er warnte vor Schäden für die brasilianische Wirtschaft. Bolsonaro beschuldigte auch erneut die Medien, "Hysterie" wegen der Pandemie zu schüren. Brasilien sei aufgrund seiner im Schnitt jungen Bevölkerung und tropischen Temperaturen kein Terrain, auf dem sich der neuartige Erreger leicht verbreiten könne. Das Virus werde schon "in Kürze" wieder aus dem Land verschwinden.

- IRAN

lehnt Hilfe aus dem Ausland bei der Bewältigung der Corona-Krise ab. Das Land sei nicht auf die Unterstützung "ausländischer Kräfte" angewiesen, schrieb Aliresa Wahabsadeh, ein Berater des iranischen Gesundheitsministers.

- USA

(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires

March 25, 2020 03:17 ET (07:17 GMT)

Die USA könnten laut UN-Experten nach Europa bald zum neuen Epizentrum der Corona-Pandemie werden - doch Präsident Donald Trump will die strikten Maßnahmen gegen die Ausbreitung des Virus möglichst noch vor Ostern lockern. "Man kann ein Land zerstören, indem man es dicht macht", sagte Trump. "Unser Land will zurück an die Arbeit." Durch eine "massive Rezession oder Depression" drohten "mehr" Menschen zu sterben als durch die "Grippe", so Trump.

BOEING

Die Ratingagentur Fitch hat die Langfristbonität von Boeing um zwei Stufen auf BBB (A-) gesenkt. Die Experten verweisen auf die rapide Eskalation in der Coronapandemie und ihre Auswirkung auf den Luftfahrtmarkt. Die neue Bewertung bleibt aber im Investmentgrad-Bereich. Bis zum Ramsch-Status sind es noch zwei Stufen. Der Ausblick ist negativ.

NIKE

hat im dritten Geschäftsquartal unter anderem wegen des Ausbruchs des Corona-Virus in China zwar substanziell weniger verdient. Doch die Erwartungen der Experten wurden übertroffen. Das Umsatzminus in Gesamt-China belief sich währungsbereinigt auf 4 Prozent. Insbesondere das Wachstum im Online-Geschäft und in einigen Regionen wie Nordamerika habe den Rückgang in China ausgeglichen, so das Untenehmen. CEO John Donahoe zeigte sich zuversichtlich zu China, denn dort zeichne sich bereits eine Erholung ab. Im dritten Geschäftsquartal per Ende Februar verdiente Nike netto 847 Millionen Dollar, ein Minus von 23 Prozent im Vergleich zum Vorjahresquartal. Je Aktie betrug der Gewinn 53 Cent, nach 68 Cent. Analysten hatten mit einem Gewinn von 51 Cent gerechnet. Der Umsatz stieg auf 10,1 von 9,61 Milliarden Dollar. Analysten hatten mit 9,81 Milliarden gerechnet.

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/gos

(END) Dow Jones Newswires

March 25, 2020 03:17 ET (07:17 GMT)

Copyright (c) 2020 Dow Jones & Company, Inc.

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