DJ MIDDAY BRIEFING - Unternehmen und Märkte
Der Markt-Überblick am Mittag, zusammengestellt von Dow Jones Newswires:
AKTIENMÄRKTE (13.04 Uhr)
INDEX Stand +-% +-% YTD S&P-500-Future 2.409,30 -1,18% -25,10% Euro-Stoxx-50 2.731,72 +0,61% -27,06% Stoxx-50 2.615,25 +1,00% -23,15% DAX 9.638,13 -0,64% -27,25% FTSE 5.519,27 +1,35% -27,80% CAC 4.320,13 +1,83% -27,73% Nikkei-225 19.546,63 +8,04% -17,37% EUREX Stand +/- Punkte Bund-Future 169,99% -0,28
ROHSTOFFMÄRKTE
ROHÖL zuletzt VT-Settl. +/- % +/- USD % YTD WTI/Nymex 23,59 24,01 -1,7% -0,42 -60,7% Brent/ICE 26,37 27,15 -2,9% -0,78 -59,3% METALLE zuletzt Vortag +/- % +/- USD % YTD Gold (Spot) 1.608,96 1.632,25 -1,4% -23,29 +6,0% Silber (Spot) 14,07 14,46 -2,7% -0,38 -21,2% Platin (Spot) 714,60 721,10 -0,9% -6,50 -26,0% Kupfer-Future 2,16 2,18 -1,0% -0,02 -22,8%
AUSBLICK AKTIEN USA
Nach der größten Hausse seit rund 90 Jahren am Vortag scheinen Anleger nun doch kalte Füße zu bekommen. Zunächst hatte es danach ausgesehen, als ob die Rally an der Wall noch etwas weiterlaufen könnte. Doch nun stellen sich Händler auf Verluste ein. Für positive Stimmung sorgt zunächst, dass sich Kongress und Regierung auf ein Stimuluspaket von schätzungsweise 2 Billionen Dollar geeinigt haben, mit dem die US-Wirtschaft vor den schlimmsten Folgen der Coronavirus-Pandemie geschützt werden soll. Allerdings warnen Ökonomen selbst mit Blick auf China, dass es noch zu früh sei, eine wirtschaftliche Erholung zu beschwören. Zwar werde die Wirtschaft nun massiv gestützt, doch werde sie dennoch in die Rezession rutschen. Die Stimuli könnten die nicht verhindern, so die Meinung im Handel. Insofern sei die Hausse des Vortages übertrieben ausgefallen, Anleger nähmen daher Gewinne mit.
Nike schießen vorbörslich um 8,9 Prozent nach oben. Trotz der allgegenwärtigen Covid-19-Pandemie übertraf der Sportartikelhersteller umsatzseitig die Analystenerwartungen in seinem im Februar endenden Quartal. Zugleich verdiente Nike 23 Prozent weniger als vor Jahresfrist, aber immer noch 2 mehr als von Analysten erwartet.
Der Kurs des Büroausstatters Steelcase legt nach dessen Quartalszahlen um 4,7 Prozent zu. Steelcase verdiente fast dreimal soviel wie im Vorjahr und setzte auch mehr um - trotz eines Coronavirus-bedingten Umsatzausfalls in China.
Facebook verlieren dagegen 1 Prozent. Das Unternehmen hat gewarnt, dass die gegenwärtig stark erhöhte Nutzung des soziale Netzwerks vor dem Hintergrund der Pandemie nicht zu höheren Umsätzen führen werde.
AUSBLICK KONJUNKTUR +
- BE 15:00 Geschäftsklimaindex März PROGNOSE: -20,0 Punkte zuvor: -2,7 Punkte - US 13:30 Auftragseingang langlebiger Wirtschaftsgüter Februar PROGNOSE: -0,5% gg Vm zuvor: -0,2% gg Vm 15:30 Rohöllagerbestandsdaten (Woche) der staatlichen Energy Information Administration (EIA)
FINANZMÄRKTE EUROPA
Eine Achterbahnfahrt prägt die Aktienmärkte. Nach einem schwächeren vorbörslichen Handel und deutlich steigenden Kursen im Verlauf notieren die Kurse in DAX und Euro-Stoxx-50 wieder im Minus. London, Mailand und Madrid liegen weiter auf Erholungskurs, der FTSE-100 führt mit plus 1,4 Prozent die Gewinnerliste bei den europäischen Länderindizes an. "Der Markt ist weiterhin hin- und hergerissen zwischen den Fiskalpaketen und den negativen Szenarien zum Coronavirus", sagt ein Marktteilnehmer. Einerseits stützt die Verabschiedung des US-Fiskalpakets. Andererseits brechen die Geschäftserwartungen in Deutschland ein, wie der ifo-Geschäftsklimaindex zeigt. Adidas ziehen um 3 Prozent an und Puma um 5,7 Prozent. Nike hat am Vorabend gute Geschäftszahlen vorgelegt. Als "genau im Rahmen der Prognose" werden die Zahlen von Eon bezeichnet. Alle Kennzahlen hätten die Erwartungen erfüllt, was angesichts der Krise schon positiv aufgenommen wird. Eon steigen um 7 Prozent. Bei den Auto-Aktien gewinnen VW 1,8 Prozent. Der Konzern will rund 80.000 Beschäftigte in Zwangsurlaub schicken. UBS empfiehlt die Aktie weiter zum Kauf. Lufthansa fallen um 2,4 Prozent. Die Laune verdirbt hier die Citi mit einer Verkaufsempfehlung und einem Kursziel von nur 50 Cent. Belastend sei auch, dass der Verband IATA vor Masseninsolvenzen gewarnt hatte. Thyssenkrupp steigen um 1,4 Prozent. Der Konzern will im Stahlgeschäft rund 3.000 Stellen abbauen.
DEVISEN
DEVISEN zuletzt +/- % Mi, 8:31 Uhr Di, 18:50 Uhr % YTD EUR/USD 1,0809 -0,02% 1,0822 1,0757 -3,6% EUR/JPY 120,32 +0,06% 120,46 119,93 -1,3% EUR/CHF 1,0598 -0,01% 1,0617 1,0581 -2,4% EUR/GBP 0,9097 -0,82% 0,9140 0,9168 +7,5% USD/JPY 111,32 +0,10% 111,30 111,48 +2,3% GBP/USD 1,1883 +0,80% 1,1840 1,1730 -10,3% USD/CNH (Offshore) 7,1166 +0,50% 7,0803 7,0890 +2,2% Bitcoin BTC/USD 6.543,01 -3,47% 6.642,26 6.652,51 -9,3%
FINANZMÄRKTE OSTASIEN
Die kräftige Gegenbewegung bei Aktien hat sich fortgesetzt. Für Rückenwind sorgte zunächst das 11-prozentige Plus der Wall Street, ehe im Späthandel die Kursraketen nochmals zündeten, als die Nachricht über die Ticker lief, dass sich in den USA Regierung und Kongress auf ein Maßnahmenpaket geeinigt haben. Für Zuversicht nach dem Kursdesaster der vergangenen Wochen sorgte weiter, dass die massiven Konjunkturstimuli der Notenbanken und Regierungen weltweit gegen die Folgen der Coronavirus-Pandemie Erfolge zeigen werden und es nach dem Abklingen der Krise zu einer kräftigen Konjunkturerholung kommen wird. Dazu tragen Meldungen aus China bei, wo im Ausbruchszentrum der Pandemie immer mehr Restriktionen gelockert werden. Den größten Satz nach oben machte die Börse in Tokio. Stark gesucht waren in der gesamten Region Aktien von Goldschürfern im Sog des zuletzt nach oben geschossenen Goldpreises. Für Newcrest Mining ging es in Sydney um rund 7 Prozent nach oben. Northern Star, Evolution und Saracen Mineral gewannen zwischen 4,3 und 10,3 Prozent. Ausgesetzt waren in Sydney die Aktien des Hörgerätespezialisten Cochlear. Das Unternehmen erhöht das Kapital und hat die Dividende ausgesetzt. Die neuen Aktien sollen 17 Prozent unter Vortagesschluss ausgegeben werden. Kurssprünge machten die zuletzt besonders stark gefallenen Aktienkurse der Fluggesellschaften. In Seoul schossen Korean Air Lines und Asiana Airlines um 15,7 bzw. 12,3 Prozent nach oben, in Hongkong Cathay Pacific um 7,3 Prozent und China Southern Air um 8,5 Prozent, in Tokio Japan Air Lines um knapp 7 und All Nippon Air Lines um gut 4 Prozent.
CREDIT
Die Spreads am europäischen Kreditmarkt engen sich weiter deutlich ein. Haupttreiber ist die Verabschiedung des rund 2 Billionen Dollar schweren Fiskalpakets in den USA. Positiv ist zu werten, dass der Primärmarkt wieder Lebenszeichen von sich gibt. Laut Commerzbank haben am Vortag vier Emittenten Anleihen mit einem Volumen von insgesamt 5,6 Milliarden Euro platziert. Die Orderbücher mit hoher Überzeichnung zeigten, dass durchaus große Nachfrage nach starken defensiven Namen bestehe: Sanofi verzeichnete 14,7 Milliarden Euro auf 1,5 Milliarden Euro, Nestle 12,8 Milliarden Euro auf 2 Milliarden und Coca-Cola 4,8 Milliarden auf 600 Millionen Euro. Nur bei Diageo sei ein geringeres Interesse zu beobachten gewesen. Mit Blick auf die Wertpapierkäufe der EZB hat diese Unternehmensanleihen für netto rund 2,1 Milliarden Euro gekauft. "Dies bedeutet zwar, dass die Interventionen der EZB in Credit (...) verhaltener ausfielen als von vielen erwartet, aber es deutet gleichzeitig auch darauf hin, dass bei Bedarf mehr getan werden könnte", so die Commerzbank.
UNTERNEHMENSMELDUNGEN SEIT 7.30 UHR
Eon-Chef erwartet Abschluss des Innogy-Squeeze-Outs im September
Der Energieversorger Eon SE rechnet mit dem Abschluss des Squeeze-Outs der verbleibenden Innogy-Aktionäre bis Herbst. Er gehe vom Monat September aus, "wenn es keine Überraschung gibt", sagte Konzernchef Johannes Teyssen in einer Telefonkonferenz anlässlich der Vorstellung des Jahresgeschäftsberichts.
Eon-Aktie nach Dividenden-Versprechen im Aufwind
Eon hat im vergangenen Jahr die Markterwartungen beim Gewinn übertroffen und den Ausblick für dieses Jahr angehoben. Zudem kündigte der Energiekonzern für die kommenden Jahre eine mindestens stabile Dividende an. Das kommt bei Anlegern inmitten des widrigen Börsenumfelds gut an: Die Eon-Aktie verteuert sich bei allgemein etwas festeren Kursen im Mittagshandel um gut 5 Prozent auf 8,76, zum Handelsstart lag das Plus sogar über 11 Prozent.
Deutsche Wohnen verdient operativ mehr - gründet Corona-Fonds
Deutsche Wohnen hat 2019 operativ mehr verdient und die Margen verbessert. Die drei Bereiche Wohnungsbewirtschaftung, Verkauf und Pflege und betreutes Wohnen trugen hierzu bei, wie auch Wertsteigerungen im Immobilienportfolio und Mietwachstum. Unter dem Strich blieb unter anderem wegen Zeitwertanpassungen der als Finanzinvestitionen gehaltenen Immobilien weniger übrig. Die Dividende soll 0,90 Euro je Aktie betragen, nach 0,87 Euro.
(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires
March 25, 2020 08:06 ET (12:06 GMT)
Thyssenkrupp-Personalabbau dürfte rund 250 Mio Euro kosten - Kreise
Die mit den Arbeitnehmern ausgehandelte Restrukturierung in der Stahlsparte von Thyssenkrupp wird nach Angaben informierter Kreise Kosten in der Größenordnung von 250 Millionen Euro verursachen. Die genaue Summe hänge davon ab, ob es gelinge, wie geplant das Grobblechgeschäft in Duisburg-Hüttenheim zu verkaufen oder ob es am Ende geschlossen werden müsse, sagte ein mit den Planungen vertrauter Informant.
Compugroup Medical bestätigt Dividende auf Vorjahresniveau
Compugroup Medical will seinen Aktionären für 2019 wie im Vorjahr eine Dividende von 50 Eurocent je Aktie zahlen. Einen entsprechenden Beschluss soll die Hauptversammlung am 13. Mai fassen, wie der auf Telemedizin und Überwachung in der Pflege spezialisierte IT-Dienstleister mitteilte. An dem Termin hält das Unternehmen aus Koblenz fest.
Jenoptik verdient 2019 unter dem Strich deutlich weniger
Jenoptik hat vergangenes Jahr unter dem Strich deutlich weniger verdient. Wie der TecDAX-Konzern bei Vorlage ausführlicher Geschäftszahlen mitteilte, sank das Nettoergebnis unter anderem wegen höherer Ausgaben um 23 Prozent auf 67,7 Millionen Euro. Das Ergebnis vor Steuern und Zinsen (EBIT) gab um 6 Prozent auf 89 Millionen Euro nach.
Ado Properties will restliche 3 Prozent Westgrund-Aktien kaufen
Der Immobilienkonzern Ado Properties will die ausstehenden Aktionäre der Berliner Westgrund AG dazu bewegen, ihre Anteile freiwillig zu verkaufen. Geplant ist für das Frühjahr ein Übernahmeangebot in bar, dessen Höhe noch nicht feststeht und bewertungsabhängig ist.
Amadeus Fire setzt wegen Corona-Pandemie Dividende aus
Der Personaldienstleister Amadeus Fire hat die Zahlung einer Dividende für 2019 ausgesetzt, um seinen finanziellen Spielraum zu erweitern. Die Auswirkungen der Coronavirus-Pandemie auf das laufende Geschäftsjahr sei derzeit nicht quantifizierbar, so das im SDAX gelistete Unternehmen. Einen Ausblick auf die Geschäftsentwicklung will der Vorstand daher nicht abgeben. Ursprünglich wurde ein um rund 50 Prozent gesteigertes Ergebnis erwartet, einschließlich des Zukaufs Comcave. Zudem teilte das Unternehmen mit, dass der Vertrag von Vorstandschef Robert von Wülfing um weitere fünf Jahre bis Ende 2025 verlängert worden ist.
Baywa verlängert Vertrag von CEO Klaus Josef Lutz bis 2025
Klaus Josef Lutz soll bis zu seiner Pensionierung Vorstandschef des Mischkonzerns Baywa bleiben. Der Aufsichtsrat gab dem Manager vorzeitig eine Vertragsverlängerung für 3 Jahre. Seine Amtszeit endet damit am 31. März 2025. Dann wird Lutz 67 Jahre alt sein. Mit der Bestellung sei "für die notwendige Kontinuität in der erfolgreichen Arbeit der Führungsspitze des Unternehmens gesorgt", erklärte Aufsichtsratschef Manfred Nüssel.
Dermapharm setzt 2019 Wachstum fort
Die Dermapharm Holding hat 2019 ihren Wachstumskurs fortgesetzt und ihre Zielvorgaben erreicht. Die Gesellschaft aus Grünwald profitierte ergebnisseitig im Wesentlichen vom Volumenzuwachs im Bestandsportfolio sowie von der Einführung neuer, selbstentwickelter Produkte. Aber auch die Zukäufe haben den Gewinn klettern lassen.
HHLA kürzt wegen Corona-Krise Dividende für 2019
Der Hamburger Hafenbetreiber HHLA will für 2019 eine um 10 Cent niedrigere Dividende zahlen, um angesichts der Corona-Krise die Liquidität zu schonen. Die Dividende für das abgelaufene Jahr soll auf 0,70 Euro von 0,80 Euro sinken, die Ausschüttungsquote von 52 Prozent liege damit dennoch in der Zielbandbreite von 50 bis 70 Prozent.
Jost überprüft Dividendenvorschlag 2019 - Prognose 2020 ausgesetzt
Die Jost AG setzt wegen der Corona-Pandemie ihre Prognose für 2020 aus und überprüft, ob die für 2019 vorgeschlagene Dividende von 0,80 Euro je Aktie in der aktuellen Situation noch angemessen ist.
Klöckner & Co kassiert Prognose - 1Q am unteren Ende der Prognose
Der Stahlhändler Klöckner & Co kann seine Prognose wegen der Corona-Krise nicht aufrechterhalten. Wie der SDAX-Konzern mitteilte, belastet die Pandemie das Geschäft. Die wirtschaftlichen Auswirkungen ließen nicht verlässlich beziffern. Man treffe aber Gegenmaßnahmen und verfüge über erhebliche Liquiditätsreserven. Im ersten Quartal dürfte der Konzern das untere Ende der Prognosespanne erreicht haben.
Norma rechnet wegen Corona-Krise mit deutlicher Profitabilitätsbelastung
Die Norma Group hat im vergangenen Jahr das volatile Marktumfeld und die angespannte geopolitische Situation deutlich zu spüren bekommen. Besonders die anhaltend schwierigen Situation in der Automobilindustrie mit den rückläufiger Produktions- und Absatzzahlen drückten das Ergebnis bei Norma spürbar. Und der Ausblick ist wegen der Ausbreitung der Coronavirus-Pandemie alles andere als rosig.
Sixt verdient weniger - Dividendenausfall wegen Corona bekräftigt
Sixt hat 2019 vor und nach Steuern signifikant weniger verdient. Gründe waren unter anderem ein negatives Finanzergebnis 2019 sowie ein Einmalertrag 2018 aus dem Verkauf der Beteiligung am Carsharing-Service DriveNow. Bereinigt um diesen Effekt lag der Vorsteuergewinn 2019 leicht über dem Vorjahreswert, obwohl der SDAX-Konzern laut Mitteilung "erhebliche Mehraufwendungen" in die weitere Expansion und Digitalisierung sowie für die Erstanwendung des neuen Rechnungslegungsstandards IFRS 16 hatte.
Zooplus will 2020 wachsen wie im Vorjahr - EBITDA leidet aber
Der Online-Händler Zooplus will trotz Corona-Krise im laufenden Geschäftsjahr in gleicher Weise wachsen wie schon 2019. Danach dürfte der Umsatz mit Heimtierbedarf um mindestens 180 Millionen Euro zulegen, wie das Münchner Unternehmen bei Vorlage der Jahreszahlen mitteilte. Die Rendite bezogen auf EBITDA wird angesichts krisenbedingt höherer Kosten in der Logistik jedoch sinken - Zooplus erwartet sie "im positiven bis neutralen Bereich".
Bertelsmann begibt Anleihe im Volumen von 500 Mio Euro - Kreise
Der Medienkonzern Bertelsmann besorgt sich mit einer Unternehmensanleihe voraussichtlich 500 Millionen Euro frisches Kapital. Die Auftragsbücher seien nun geöffnet, und weitere Einzelheiten soll es am Nachmittag geben, heißt es von einer der Konsortialbanken. Die Anleihe soll bis zum 1. April 2028 laufen und am regulären Markt in Luxemburg gelistet sein. Zu den Bookrunnern gehören Barclays, BNP Paribas, Bank of America und Natwest Markets.
Cropenergies fährt Alkohol-Herstellung für Desinfektionsmittel hoch
Angesichts der Corona-bedingt hohen Nachfrage nach Desinfektionsmitteln fährt der Ethanol-Hersteller Cropenergies die Erzeugung von Neutralalkohol zur Verwendung in Desinfektionsmitteln hoch.
Helaba schneidet besser ab als gedacht - wagt aber keine Prognose
Die Landesbank Hessen-Thüringen (Helaba) hat im vergangenen Jahr dank der erstmaligen Konsolidierung der Kofiba, vormals Dexia Kommunalbank Deutschland, und eines Wachstums im Neugeschäftsvolumen besser abgeschnitten als sie das selbst erwartet hatte. Zudem profitierte die Helaba von der guten Entwicklung im Kundengeschäft, wie eine aktuelle Mitteilung der Bank zeigt.
MVV Energie: Grundsatzeinigung über Verkauf EnBW/RheinEnergie-Anteile
ENBW und RheinEnergie haben sich grundsätzlich mit einem Bieter über den Verkauf ihrer Beteiligung an MVV Energie geeinigt. Das teilte das Mannheimer Versorgungsunternehmen MVV selbst mit.
Credit Suisse rechnet 2020 mit Auswirkungen der Coronavirus-Pandemie
Die Schweizer Großbank Credit Suisse hat im ersten Quartal ihren Trend zur Verbesserung der Profitabilität fortgesetzt. Die rasche Ausbreitung der Coronavirus-Pandemie und die damit verbundenen wirtschaftlichen Auswirkungen sollten dem aber ein zunächst ein Ende setzen.
Facebook rechnet mit Werbeeinbruch trotz steigender Nutzung
Facebook verzeichnet in diesen Tagen wegen der Coronavirus-Pandemie zwar einerseits beispiellose Nutzungszahlen, warnt jedoch andererseits vor geschäftlichen Einbußen. Die Ankündigung des Tech-Giganten ist das jüngste Anzeichen dafür, dass von der Krise auch jene Unternehmen stark treffen wird, deren Geschäftsmodell sich stark auf Online-Werbung stützt. Werbetreibende haben die Ausgaben in den vergangenen Wochen rapide zurechtgestutzt.
Moody's stuft Softbank tiefer ins Ramschniveau ab
Moody's Investors Service stuft die Kreditwürdigkeit der japanischen Investment-Holding Softbank Group um zwei Stufen und damit tief in den Bereich der Ramschanleihen herunter. Wie die Agentur am Mittwoch mitteilte, wurde das Rating von "Ba1" auf "Ba3" gesenkt, was bei Moody's im Sektor "non-investment grade/speculative" eingeordnet wird.
Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com
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March 25, 2020 08:06 ET (12:06 GMT)
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