Das Welthandelsvolumen ist im Januar nach Berechnungen des niederländischen Planungsbüros (CPB) gesunken. Laut CPB nahm der Handel gegenüber dem Vormonat um 1,2 ab, nachdem er im Dezember um 0,4 Prozent gestiegen war. Laut CPB war der Handel zu Jahresbeginn noch kaum vom Coronavirus beeinflusst. Daten des Wirtschaftsforschungsinstituts RWI für Februar deuten an, dass sich der negative Trend des Welthandels im Februar fortgesetzt hat.
Der vom RWI und dem Institut für Seeverkehrswirtschaft und Logistik (ISL) erhobene Containerumschlagsindex sank um 10,9 Punkte auf 102,5. Das war der stärkste jemals beobachtete monatliche Rückgang. Treibende Kraft der Entwicklung waren die chinesischen Häfen, aber auch die Häfen an der Westküste der USA schlugen deutlich weniger Container um. In den USA wirkt laut RWI der Handelskonflikt mit China belastend, während die Folgen der Covid-19-Pandemie hier bislang gering gewesen seien. Diese dürften sich erst im März zeigen.
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March 25, 2020 11:29 ET (15:29 GMT)
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