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MÄRKTE ASIEN/Uneinheitlich - Tokio sehr schwach

TOKIO / SCHANGHAI (Dow Jones)--Anders als zumeist an den Vortagen ist am Donnerstag an den ostasiatischen Börsenplätzen keine einheitliche Tendenz abzulesen. Weiter dominiert das Abwägen der weltweiten Gegenmaßnahmen gegen die Folgen der Coronavirus-Pandemie das Geschehen. An der Wall Street hatten die Indizes zwar zugelegt, allerdings waren sie im Späthandel in einem Schwächeanfall nochmals deutlich von den Hochs zurückgekommen.

In Tokio fällt der Nikkei-Index deutlich zurück um 3,3 Prozent auf 18.895 Punkte, nachdem er am Vortag seinen prozentual höchsten Tagesgewinn seit 11 Jahren verzeichnet hatte. In Sydney ging es um 2,4 Prozent kräftig nach oben. Auch in Seoul lautet die Tendenz fest, wohingegen sich die Indizes in Schanghai und Hongkong nur wenig bewegen. In Indien wiederum legt das Marktbarometer kräftig zu.

Die uneinheitliche Tendenz ist für Vikas Pershad, Portfoliomanager bei M&G Investments, ein Zeichen dafür, dass die Anleger eine ganze Reihe widersprüchlicher Informationen verarbeiten müssten. Er spricht von einer "Verbindungsunterbrechung der gegenwärtigen Welt und der an den Märkten eingepreisten Zukunft". Positiv seien die Maßnahmen in den USA zu werten mit direkter Unterstützung der Konsumenten, weil dies gut sei sowohl für die Verbraucherstimmung als auch die fundamentale Situation der Unternehmen in Asien, denn viele Lieferketten dort hingen von den US-Konsumenten ab.

In den USA ist das 2 Billionen schwere Maßnahmepaket derweil auch vom Kongress verabschiedet worden, zugleich steigt dort aber die Zahl der Infizierten und auch der Toten. Letztere liegt mittlerweile bei 940, während weltweit 470.000 Infektionsfällen 21.200 Todesfälle gegenüberstehen.

Am Ölmarkt fallen die Preise, wobei die Ausschläge aktuell deutlich geringer ausfallen als zuletzt. Der Goldpreis gibt um 0,8 Prozent nach. Laut den Experten der Commerzbank dürfte die Goldnachfrage unter der Ausgangssperre im wichtigen Goldabnehmerland Indien leiden. Schätzungsweise dürfte die Nachfrage der dortigen Schmuckindusrie um 30 Prozent sinken.

Softbank unter Druck - Cochlear wieder im Handel und sehr fest 

Unter den Einzelwerten in Tokio fallen Softbank um 8,8 Prozent, nachdem die Ratingagentur Moody's die Bonität des Unternehmens um zwei Stufen gesenkt hat. Darauf reagierte das Unternehmen selbst wiederum damit, von Moody's nicht mehr bewertet werden zu wollen.

Der Kurs des Handelsunternehmens Marubeni knickt sogar um über 11 Prozent ein. Marubeni hat einen Werberichtigungsverlust mitgeteilt und außerdem den Ausblick für den Nettogewinn gesenkt.

In Seoul stützen Gewinne der Fluggesellschaften, die bereits am Vortag gesucht waren. Asiana Airlines gewinnen fast 8 Prozent und Korean Air Lines über 9 Prozent.

Für die am Mittwoch ausgesetzte Cochlear-Aktie ging es in Sydney um 8,4 Prozent nach oben. Der Hörgerätespezialist hatte eine Kapitalerhöhung durchgeführt. Laut den Analysten von Citi dürfte sie nicht die einzige bleiben, zumal selbst als defensiv geltenden Unternehmen wegen der Coronavirus-Pandemie unter Druck gerieten. Cochlear habe es in der Vergangenheit trotz einer großen Kundenbasis versäumt, seine Fremdverschuldung zu reduzieren, urteilen die Experten.

=== 
Index (Börse)            zuletzt      +/- %     % YTD      Ende 
S&P/ASX 200 (Sydney)    5.119,80     +2,43%   -23,40%     06:00 
Nikkei-225 (Tokio)     18.895,18     -3,33%   -23,52%     07:00 
Kospi (Seoul)           1.725,18     +1,20%   -21,50%     07:00 
Schanghai-Comp.         2.779,48     -0,08%    -8,87%     08:00 
Hang-Seng (Hongk.)     23.474,33     -0,22%   -19,65%     09:00 
Straits-Times (Sing.)   2.498,29     -0,29%   -26,71%     10:00 
KLCI (Malaysia)         1.334,73     +0,77%   -18,73%     10:00 
 
DEVISEN                  zuletzt      +/- %     00:00  Mi, 9:02   % YTD 
EUR/USD                   1,0915      +0,3%    1,0882    1,0803   -2,7% 
EUR/JPY                   120,84      +0,0%    120,79    120,47   -0,9% 
EUR/GBP                   0,9195      -0,1%    0,9202    0,9132   +8,6% 
GBP/USD                   1,1869      +0,4%    1,1818    1,1832  -10,4% 
USD/JPY                   110,72      -0,2%    110,98    111,48   +1,9% 
USD/KRW                  1227,44      -0,5%   1233,50   1232,86   +6,3% 
USD/CNY                   7,1075      -0,1%    7,1148    7,0990   +2,1% 
USD/CNH                   7,1226      -0,1%    7,1264    7,1186   +2,3% 
USD/HKD                   7,7541      +0,0%    7,7532    7,7540   -0,5% 
AUD/USD                   0,5928      +0,5%    0,5896    0,6037  -15,4% 
NZD/USD                   0,5839      +0,7%    0,5799    0,5871  -13,3% 
Bitcoin 
BTC/USD                 6.691,80      -0,1%  6.696,26  6.684,76   -7,2% 
 
ROHOEL                   zuletzt  VT-Settl.     +/- %   +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex                  24,13      24,49     -1,5%     -0,36  -59,8% 
Brent/ICE                  27,21      27,39     -0,7%     -0,18  -58,0% 
 
METALLE                  zuletzt     Vortag     +/- %   +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)             1.603,96   1.611,61     -0,5%     -7,66   +5,7% 
Silber (Spot)              14,33      14,34     -0,1%     -0,01  -19,7% 
Platin (Spot)             731,10     740,10     -1,2%     -9,00  -24,2% 
Kupfer-Future               2,20       2,21     -0,8%     -0,02  -21,7% 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/DJN/gos/ros

(END) Dow Jones Newswires

March 26, 2020 01:56 ET (05:56 GMT)

Copyright (c) 2020 Dow Jones & Company, Inc.

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