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MORNING BRIEFING - USA/Asien -2-

DJ MORNING BRIEFING - USA/Asien

Der Markt-Überblick am Morgen, zusammengestellt von Dow Jones Newswires:

TAGESTHEMA

Im Kampf gegen die wirtschaftlichen und sozialen Folgen der Coronavirus-Pandemie in den USA hat der Senat in Washington das größte Rettungspaket in der Geschichte der Vereinigten Staaten beschlossen. In einem seltenen Akt der parteiübergreifenden Geschlossenheit votierte die Kongresskammer am Mittwochabend einstimmig für die Maßnahmen mit einem Umfang von rund 2 Billionen Dollar. Das Maßnahmenbündel muss nun noch vom Repräsentantenhaus abgesegnet und von Präsident Donald Trump unterzeichnet werden. Das Mega-Hilfspaket sieht Schecks von 1.200 Dollar für US-Bürger, rasche Hilfen für kleine Unternehmen und Milliardenkredite für Konzerne vor. Mehr als 100 Milliarden Dollar sollen zudem an Krankenhäuser und in die Gesundheitsversorgung fließen, weitere mehr als 100 Milliarden Dollar an die Bundesstaaten, Städte und Gemeinden. Auch werden Zahlungen und Bezugsdauer von Arbeitslosengeld ausgeweitet.

Die USA entwickeln sich derweil zunehmend zum neuen weltweiten Epizentrum der Coronavirus-Pandemie. In dem Land wurden inzwischen mehr als 68.500 Infektionen bestätigt. Am Mittwoch wurde zudem bei der Zahl der registrierten Todesfälle die 1000er-Schwelle überschritten - rund 1.030 Tote wurden gezählt. Nach China und Italien rangieren die USA inzwischen auf Platz drei der Staaten mit den höchsten Corona-Infektionszahlen.

AUSBLICK KONJUNKTUR

- US 
    13:30 BIP 4Q (3. Veröffentlichung) 
          annualisiert 
          PROGNOSE:   +2,1% gg Vq 
          2. Veröff.: +2,1% gg Vq 
          3. Quartal: +2,1% gg Vq 
          BIP-Deflator 
          PROGNOSE:   +1,3% gg Vq 
          2. Veröff.: +1,3% gg Vq 
          3. Quartal: +1,8% gg Vq 
 
    13:30 Erstanträge Arbeitslosenhilfe (Woche) 
          PROGNOSE: 1.500.000 
          zuvor:      281.000 
 
 

ÜBERSICHT INDIZES

Stand   +/- % 
S&P-500-Indikation      2.446,25  -1,46% 
Nasdaq-100-Indikation   7.398,00  -1,40% 
Nikkei-225             18.664,60  -4,51% 
Hang-Seng-Index        23.420,47  -0,45% 
Kospi                   1.686,24  -1,09% 
Shanghai-Composite      2.765,49  -0,58% 
S&P/ASX 200             5.113,30  +2,30% 
 

FINANZMÄRKTE

OSTASIEN (VERLAUF)

Uneinheitlich - Weiter dominiert das Abwägen der weltweiten Gegenmaßnahmen gegen die Folgen der Coronavirus-Pandemie das Geschehen. An der Wall Street hatten die Indizes zwar zugelegt, allerdings waren sie im Späthandel in einem Schwächeanfall nochmals deutlich von den Hochs zurückgekommen. In Tokio fällt der Nikkei-Index deutlich zurück, nachdem er am Vortag aber auch seinen prozentual höchsten Tagesgewinn seit 11 Jahren verzeichnet hatte. Die uneinheitliche Tendenz ist für Vikas Pershad, Portfoliomanager bei M&G Investments, ein Zeichen dafür, dass die Anleger eine ganze Reihe widersprüchlicher Informationen verarbeiten müssten. Er spricht von einer "Verbindungsunterbrechung der gegenwärtigen Welt und der an den Märkten eingepreisten Zukunft". Unter den Einzelwerten in Tokio fallen Softbank um 8,8 Prozent, nachdem die Ratingagentur Moody's die Bonität des Unternehmens um zwei Stufen gesenkt hat. Darauf reagierte das Unternehmen selbst wiederum damit, von Moody's nicht mehr bewertet werden zu wollen. Der Kurs des Handelsunternehmens Marubeni knickt sogar um über 11 Prozent ein. Marubeni hat einen Werberichtigungsverlust mitgeteilt und außerdem den Ausblick für den Nettogewinn gesenkt. Für die am Mittwoch ausgesetzte Cochlear-Aktie ging es in Sydney um 8,4 Prozent nach oben. Der Hörgerätespezialist hatte eine Kapitalerhöhung durchgeführt.

US-NACHBÖRSE

Micron Technology legten um 5,5 Prozent zu, nachdem der Halbleiterhersteller Quartalszahlen vorgelegt hatte, die gewinnseitig die Erwartungen übertrafen. Die Kurse der Konkurrenten Intel und AMD legten um 1,3 Prozent bzw um 2,1 Prozent zu. Groupon gaben um 0,4 Prozent nach. Der Online-Marktplatz hatte den Weggang von CEO und COO mitgeteilt. Der Carsharing-Anbieter Hyrecar teilte einen ausgeweiteten Quartalsverlust von 4,9 Millionen Dollar mit. Die Aktie wurde um 13,4 Prozent nach unten genommen. Für Shoe Carnival ging es dagegen um 10 Prozent nach oben. Der Schuhhändler konnte seinen Gewinn von 1,4 auf 3,5 Millionen ausweiten und zugleich den Umsatz leicht steigern auf 239 Millionen Dollar. Beides übertraf die Erwartungen.

WALL STREET

INDEX                 zuletzt      +/- %       absolut      +/- % YTD 
DJIA                21.200,55       2,39        495,64         -25,71 
S&P-500              2.475,56       1,15         28,23         -23,38 
Nasdaq-Comp.         7.384,30      -0,45        -33,56         -17,70 
Nasdaq-100           7.469,62      -1,11        -84,21         -14,47 
 
                               Vortag 
Umsatz NYSE (Aktien) 1,81 Mrd  1,70 Mrd 
Gewinner             2.422     2.791 
Verlierer              587       244 
unverändert             26        15 
 

Fest - Nach dem größten Tagesanstieg seit rund 90 Jahren am Vortag ging die Rally weiter. Allerdings setzten in den letzten 20 Minuten abrupte Gewinnmitnahmen ein, die die Aufschläge halbierten. Auslöser waren laut Marktteilnehmern mögliche Probleme bei der Verabschiedung des Zwei-Billionen-Corona-Hilfspakets der US-Regierung. Senator Bernie Sanders von Vermont drohte Berichten zufolge wegen eines strittigen Punkts bei der Arbeitslosenversicherung mit einer Verschiebung. Zunächst hatte die Einigung zwischen Kongress und Regierung auf ein Stimuluspaket von schätzungsweise 2 Billionen Dollar dem Dow eine weitere Kursrally von Prozent beschert. Der Dow profitierte dabei stärker von der sich um 24 Prozent erholenden Boeing-Aktie, die in den vergangenen Wochen massiv eingebrochen war. Nike stiegen nach einem positiv gewerteten Quartalsausweis um 9,2 Prozent.

US-ANLEIHEN

Laufzeit              Rendite   Bp zu VT    Rendite VT      +/-Bp YTD 
2 Jahre                  0,33       -3,1          0,36          -87,4 
5 Jahre                  0,50       -1,3          0,52         -141,9 
7 Jahre                  0,72       -1,5          0,74         -152,3 
10 Jahre                 0,84       -0,6          0,85         -160,4 
30 Jahre                 1,41        1,1          1,40         -165,9 
 

Am US-Rentenmarkt stiegen die Notierungen leicht - angefacht von der enormen Nachfrage durch die US-Notenbank, aber auch von der Flucht der Anleger in Sicherheit angesichts der Rezessionssorgen. Die Rendite zehnjähriger US-Staatsanleihen fiel im Gegenzug auf 0,84 Prozent.

DEVISEN

zuletzt      +/- %     00:00  Mi, 9:02   % YTD 
EUR/USD          1,0915      +0,3%    1,0882    1,0803   -2,7% 
EUR/JPY          120,84      +0,0%    120,79    120,47   -0,9% 
EUR/GBP          0,9195      -0,1%    0,9202    0,9132   +8,6% 
GBP/USD          1,1869      +0,4%    1,1818    1,1832  -10,4% 
USD/JPY          110,72      -0,2%    110,98    111,48   +1,9% 
USD/KRW         1227,44      -0,5%   1233,50   1232,86   +6,3% 
USD/CNY          7,1075      -0,1%    7,1148    7,0990   +2,1% 
USD/CNH          7,1226      -0,1%    7,1264    7,1186   +2,3% 
USD/HKD          7,7541      +0,0%    7,7532    7,7540   -0,5% 
AUD/USD          0,5928      +0,5%    0,5896    0,6037  -15,4% 
NZD/USD          0,5839      +0,7%    0,5799    0,5871  -13,3% 
Bitcoin 
BTC/USD        6.691,80      -0,1%  6.696,26  6.684,76   -7,2% 
 

Der Dollar gab nach seiner jüngsten Stärke wegen seiner Reputation als Fluchtwährung undmit den wieder gesunkenen US-Renditen deutlicher nach. Händler verwiesen auf die Geldflut der US-Notenbank als Auslöser. Der ICE-Dollarindex verlor 1,3 Prozent.

++++ ROHSTOFFE +++++

ÖL

zuletzt  VT-Settl.     +/- %   +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex         24,13      24,49     -1,5%     -0,36  -59,8% 
Brent/ICE         27,21      27,39     -0,7%     -0,18  -58,0% 
 

Erdöl wurde erneut gekauft, gestützt von den US-Stimulus-Maßnahmen. US-Leichtöl der Sorte WTI gewann 1,2 Prozent auf 24,31 Dollar je Fass, Nordseeöl der Sorte Brent 2,0 Prozent auf 27,68 Dollar. Einige Händler warnten vor einem Einbruch der Investitionen angesichts des jüngsten Preisverfalls bei Rohöl. Damit sei eine künftige Preisrally vorprogrammiert.

METALLE

zuletzt     Vortag     +/- %   +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)    1.603,96   1.611,61     -0,5%     -7,66   +5,7% 
Silber (Spot)     14,33      14,34     -0,1%     -0,01  -19,7% 
Platin (Spot)    731,10     740,10     -1,2%     -9,00  -24,2% 
Kupfer-Future      2,20       2,21     -0,8%     -0,02  -21,7% 
 

Am Goldmarkt wurden nach dem jüngsten Höhenflug Gewinne eingestrichen. Die Feinunze verbilligte sich trotz Dollarschwäche um 1,3 Prozent auf 1.611 Dollar.

MELDUNGEN SEIT MITTWOCH 20.00 UHR

CORONAVIRUS-PANDEMIE

- GLOBAL

(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires

March 26, 2020 03:10 ET (07:10 GMT)

Die Zahl der offiziell bestätigten Infektionsfälle mit dem neuartigen Coronavirus ist weltweit auf mehr als 450.000 gestiegen. Bis Mittwochabend infizierten sich mindestens 450.876 Menschen mit dem Erreger. Die Zahl der Todesfälle stieg auf mindestens 20.647. Das Coronavirus hat sich inzwischen auf 182 Länder rund um den Globus ausgebreitet. Die meisten Infektionen verzeichnet mit 81.218 offiziell gemeldeten Fällen weiterhin China, wo das Virus im vergangenen Dezember erstmals aufgetreten war. An zweiter Stelle steht Italien mit knapp 74.400 nachgewiesenen Infektionen und 7.503 Toten. In Deutschland gibt es nach Angaben der in der US-Stadt Baltimore ansässigen Johns-Hopkins-Universität (JHU) 37.323 Coronavirus-Fälle und 206 Tote. In den meisten Ländern werden nur Menschen mit starken Symptomen auf das Coronavirus getestet. Die offiziell gemeldeten Infektionszahlen dürften daher nur einem Bruchteil der tatsächlichen Fälle entsprechen.

- KANADA

Das kanadische Parlament hat ein Nothilfepaket im Volumen von umgerechnet 69 Milliarden Euro gegen die wirtschaftlichen und sozialen Folgen der Coronavirus-Krise verabschiedet.

KONJUNKTUR SINGAPUR

Das BIP Singapurs ist im ersten Quartal zum Vorjahr um 2,2 Prozent gesunken, stärker als mit 1,4 Prozent von Ökonomen geschätzt.

FORD

Sowohl die Ratingagentur S&P als auch Moody's senken die Beurteilung für das langfristige Emittentenrating. Zudem wollen beide das Rating auf eine weitere Senkung prüfen. S&P senkt das Rating von "BBB-" auf "BB+", Moody's von "Ba1" auf "Ba2".

GROUPON

CEO und COO sind von ihren Ämtern mit sofortiger Wirkung zurückgetreten. Beide sollen jedoch auch weiterhin für das Unternehmen tätig bleiben. Aaron Cooper, der zuletzt als Präsident für Nordamerika zuständig war, hat den CEO-Posten übernommen, bis ein dauerhafter Nachfolger gefunden wird. Groupon äußerte sich nicht zu den Gründen der Rücktritte.

MICRON TECHNOLOGY

hat im zweiten Quartal die Erwartungen übertroffen. Der Gewinn ging zwar massiv zurück - auf 405 Millionen von 1,62 Milliarden im Jahr zuvor -, auf bereinigter Basis übertraf Micron aber die eigene Prognose und den Analystenkonsens. Der Umsatz sank um rund 1 Milliarde auf 4,8 Milliarden Dollar und lag damit am oberen Ende der eigenen Schätzung. Der Ausblick fiel im Rahmen der kursierenden Erwartungen aus. Immer mehr Menschen arbeiteten von zuhause oder bräuchten Rechner um zuhause zu lernen, so das Unternehmen.

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/gos

(END) Dow Jones Newswires

March 26, 2020 03:10 ET (07:10 GMT)

Copyright (c) 2020 Dow Jones & Company, Inc.

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