Anzeige
Mehr »
Donnerstag, 18.09.2025 - Börsentäglich über 12.000 News
Die Ethereum-Vorreiter: Wie Republic Technologies die Infrastruktur der Zukunft aufbaut
Anzeige

Indizes

Kurs

%
News
24 h / 7 T
Aufrufe
7 Tage

Aktien

Kurs

%
News
24 h / 7 T
Aufrufe
7 Tage

Xetra-Orderbuch

Fonds

Kurs

%

Devisen

Kurs

%

Rohstoffe

Kurs

%

Themen

Kurs

%

Erweiterte Suche
Dow Jones News
415 Leser
Artikel bewerten:
(2)

MÄRKTE EUROPA/Leichter - Risikoscheu vor US-Arbeitslosenzahlen

FRANKFURT (Dow Jones)--Mit erneuten Kursverlusten sind Europas Börsen am Donnerstag in den Handel gestartet. Der DAX fällt um 1,9 Prozent auf 9.684 Punkte. Händler hatten sich bereits auf eine Fortsetzung der hochvolatilen Seitwärtsbewegung eingestellt. Sorgen macht man sich diesmal besonders beim Blick auf den Devisenmarkt und dessen Reaktion auf "explodierende" US-Arbeitslosenzahlen. "Heute kommt der Kracher", warnen die Strategen der Commerzbank bereits. Denn nun werde sich zeigen, ob der Markt schon bereit dafür sei, auch katastrophale Zahlen zu verdauen, wenn er sie als harte Fakten vor sich sieht. Der Euro-Stoxx-50 fällt um 2,4 Prozent auf 2.734 Punkte.

Markt ist hin- und hergerissen - Kreditsorgen wachsen 

Der Markt ist laut Händlern hin- und hergerissen zwischen den stützenden Hilfsprogrammen einerseits und den Sorgen, dass die Krise länger dauert. "Dem Markt wird immer klarer, dass die Summe aller Hilfsprogramme weltweit illusorisch ist und gar nicht mehr finanziert werden kann", sagt ein Händler. Dazu komme der "Crowding Out"-Effekt, dass die explodierende Staatsnachfrage die Unternehmen vom Markt verdränge. Dies würde die Zinskosten der Firmen weiter nach oben treiben. Goldman Sachs sieht daher die Märkte für Unternehmensanleihen noch mitten in der Krise stecken. Deren hohe Aufschläge gegenüber Staatsanleihen belasteten auch die Aktienmärkte.

Commerzbank erwartet "Explosion" der US-Arbeitslosigkeit 

Im Fokus der Märkte steht die US-Arbeitslosigkeit. Händler sprechen von einem "Lackmustest" für die Börsen. Mit einer "Explosion" bei den wöchentlichen US-Arbeitsdaten am Mittag rechnen die Devisen-Strategen der Commerzbank. Man habe zwar zunächst angesichts der vielen Fiskalpakete auf Entspannung gehofft. "Aber weit gefehlt", warnt das Devisen-Team: "Machen Sie sich heute auf etwas gefasst. Denn in den USA werden Fundamentaldaten veröffentlicht, wie wir sie noch nie zuvor gesehen haben". Die Erstanträge dürften auf rund 3 Millionen ansteigen, was eine Verzehnfachung zur Vorwoche sei.

Und dies sei nur "ein erster Vorgeschmack" auf die Daten der nächsten Wochen. Die Volkswirtschaften weltweit legten Vollbremsungen hin, die an "mit 200 km/h gegen die Betonwand" erinnerten. So sei das BIP in Singapur im ersten Quartal um 10,6 Prozent zum Vorquartal eingebrochen. Diese "erste Welle" an katastrophalen Daten weltweit könnte die Risikoaversion zunächst weiter treiben. Entsprechend ziehen am Morgen auch die deutschen Staatsanleihen wieder an.

Vorsicht kommt zurück an die Aktienmärkte 

Fast alle DAX-Werte zeigen sich am Morgen mit Minuszeichen um die 2 bis über 3 Prozent. Besondere Schwerpunkte bei den Branchen machen Händler nicht aus, es sei eine allgemeine Risikoaversion gegenüber allen Aktienanlagen. Selbst ehemals als sicher geglaubte Immobilienwerte wie Vonovia geben um 2,5 Prozent nach. Hier belastet ein schwacher Ausblick von Hamborner REIT, die die Prognose zurückziehen und sogar mit Mietausfällen rechen. Ihre Aktien fallen um 5,6 Prozent.

Fresenius (plus 0,9 Prozent) und FMC (plus 0,7 Prozent) zeigen sich neben Eon als einzige DAX-Werte mit grünen Vorzeichen. Trotz der Coronavirus-Krise behält Fresenius seinen Ausblick für 2020 bei. Pfeiffer Vacuum geben mit minus 1 Prozent weniger als der Markt nach. Auch hier will man im Jahresverlauf weiter wachsen. Evotec und Scout24 pendeln nach Zahlen um die Nulllinie.

In Europa haben Eni und Repsol die Erwartungen am Markt getroffen. Eni geben 1,5 Prozent nach, Repsol notieren nur leicht im Minus. Der italienische Ölkonzern streicht die Investitionen zusammen, ebenso Repsol. Die Dividende lassen die Spanier aber gleich. Am Markt ist bei Ölkonzernen eingepreist, dass erst Aktienrückkäufe und die Investitionen gestrichen werden und es erst am Schluss an die Dividenden geht.

=== 
Aktienindex      zuletzt  +/- %  absolut  +/- % YTD 
Euro-Stoxx-50   2.734,17  -2,36   -65,97     -26,99 
Stoxx-50        2.613,38  -2,06   -54,98     -23,20 
DAX             9.684,32  -1,92  -189,94     -26,91 
MDAX           20.661,20  -0,49  -100,84     -27,03 
TecDAX          2.524,23  -0,74   -18,89     -16,28 
SDAX            9.058,80  -1,01   -92,57     -27,60 
FTSE            5.562,42  -2,21  -125,78     -24,58 
CAC             4.334,31  -2,21   -97,98     -27,50 
 
DEVISEN            zuletzt   +/- %   Do, 8:22 Uhr  Mi, 17:39 Uhr   % YTD 
EUR/USD             1,0932  +0,46%     1,0915         1,0840       -2,5% 
EUR/JPY             120,61  -0,15%     120,64         120,82       -1,1% 
EUR/CHF             1,0641  +0,08%     1,0631         1,0613       -2,0% 
EUR/GBP             0,9176  -0,28%     0,9195         0,9176       +8,4% 
USD/JPY             110,34  -0,58%     110,75         111,50       +1,4% 
GBP/USD             1,1917  +0,84%     1,1868         1,1827      -10,1% 
USD/CNH (Offshore)  7,1144  -0,17%     7,1174         7,1382       +2,1% 
Bitcoin 
BTC/USD           6.597,33   -1,48%  6.635,01       6.683,01       -8,5% 
 
ROHOEL     zuletzt  VT-Settl.  +/- %  +/- USD  % YTD 
WTI/Nymex  23,57    24,49      -3,8%  -0,92    -60,7% 
Brent/ICE  26,31    27,39      -3,9%  -1,08    -59,3% 
 
 
METALLE       zuletzt     Vortag  +/- %  +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)  1.605,43   1.611,61  -0,4%    -6,18   +5,8% 
Silber (Spot)   14,30      14,34  -0,3%    -0,05  -19,9% 
Platin (Spot)  722,25     740,10  -2,4%   -17,85  -25,2% 
Kupfer-Future    2,17       2,21  -2,0%    -0,05  -22,7% 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/mod/ros

(END) Dow Jones Newswires

March 26, 2020 04:47 ET (08:47 GMT)

Copyright (c) 2020 Dow Jones & Company, Inc.

© 2020 Dow Jones News
Solarbranche vor dem Mega-Comeback?
Lange galten Solaraktien als Liebling der Börse, dann kam der herbe Absturz: Zinsschock, Überkapazitäten aus China und ein Preisverfall, der selbst Marktführer wie SMA Solar, Enphase Energy oder SolarEdge massiv unter Druck setzte. Viele Anleger haben der Branche längst den Rücken gekehrt.

Doch genau das könnte jetzt die Chance sein!
Die Kombination aus KI-Explosion und Energiewende bringt die Branche zurück ins Rampenlicht:
  • Rechenzentren verschlingen Megawatt – Solarstrom bietet den günstigsten Preis je Kilowattstunde
  • Moderne Module liefern Wirkungsgrade wie Atomkraftwerke
  • hina bremst Preisdumping & pusht massiv den Ausbau
Gleichzeitig locken viele Solar-Aktien mit historischen Tiefstständen und massiven Short-Quoten, ein perfekter Nährboden für Kursrebound und Squeeze-Rally.

In unserem exklusiven Gratis-Report zeigen wir dir, welche 4 Solar-Aktien besonders vom Comeback profitieren dürften und warum jetzt der perfekte Zeitpunkt für einen Einstieg sein könnte.

Laden Sie jetzt den Spezialreport kostenlos herunter, bevor die Erholung am Markt beginnt!

Dieses Angebot gilt nur für kurze Zeit – also nicht zögern, jetzt sichern!
Werbehinweise: Die Billigung des Basisprospekts durch die BaFin ist nicht als ihre Befürwortung der angebotenen Wertpapiere zu verstehen. Wir empfehlen Interessenten und potenziellen Anlegern den Basisprospekt und die Endgültigen Bedingungen zu lesen, bevor sie eine Anlageentscheidung treffen, um sich möglichst umfassend zu informieren, insbesondere über die potenziellen Risiken und Chancen des Wertpapiers. Sie sind im Begriff, ein Produkt zu erwerben, das nicht einfach ist und schwer zu verstehen sein kann.